19 Aug
Erfahrungsbericht von Lena K.

California State University Fullerton


Stadt: Fullerton
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Kommunikationswissenschaften, Medien
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2018 bis 05/2019
Heimathochschule: Duisburg-Essen U

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Bewerbung und Vorbereitung

Schon immer wollte ich eine Zeit lang im Ausland leben und studieren, allem voran in den Vereinigten Staaten. Im Jahr 2018 war es mir nach vielen Vorbereitungen endlich möglich. Im August 2018 ging es an die California State University Fullerton und ich muss sagen, es war die beste Zeit meines Lebens. Ich glaube das sieht man auch vor allem daran, dass ich meinen Auslandsaufenthalt spontan um ein Semester verlängert habe.

Ich kann jedem nur empfehlen, sein Auslandssemester über College Contact zu organisieren. Sie haben mir bei der Bewerbung und allen Fragen sehr geholfen! Danke noch einmal dafür!

Ich habe mir die Universität in Fullerton vor allem auch daher ausgesucht, da sie sehr geringe Studiengebühren hat. Leider ist ein Auslandssemester – gerade in den Vereinigten Staaten – sehr kostspielig. Ich kann jedem nur raten, lieber mit mehr Ausgaben zu rechnen und sich rechtzeitig um die Finanzierung zu kümmern!

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Die Uni

Fullerton ist ein kleiner Ort nahe Los Angeles in Südkalifornien. Ich habe mir diese Universität ausgesucht, da sie eine große Auswahl im Bereich Medien, Literatur und Kulturwissenschaft bietet. Gerade der Staat Kalifornien, vor allem Hollywood, ist für seine Film- und Medienindustrie bekannt. Und da wurde ich nicht enttäuscht. Wir haben hier aus erster Hand alles über Filme und Medien gelernt. So hatten wir viele Gäste direkt aus Hollywood in unseren Kursen. Ich hätte nie gedacht, dass mich die Kurse hier nicht nur bereichern, sondern mir auch großen Spaß machen.

Ich habe Kurse aus den Bereichen „Communications“ und „Cinema and Television Arts“ gewählt. Das Niveau in den Kursen ist viel leichter als in Deutschland – dafür muss man auch viel mehr tun. Es gibt so gut wie immer Hausaufgaben und dazu kommen die Midterms und Finals. Die Kurse hier sind ganz anders als bei uns in Deutschland. Man verbringt sehr viel Zeit außerhalb der regulären Unterrichtszeiten für die einzelnen Kurse. Die Professoren waren alle sehr nett und auch sehr verständnisvoll gegenüber uns Internationals. Ich habe in jedem Kurs viel Neues gelernt und es war sehr interessant, viele Dinge aus der amerikanischen Sicht zu hören.

In Fullerton habe ich das komplette amerikanische Studentenleben kennengelernt. Ich habe in der Nähe des Campus gewohnt, sodass ich zur Uni laufen konnte. Der Campus war riesig und es dauerte seine Zeit, bis man sich zurechtfand. Auf dem Campus gab es viel zu entdecken: von typischen Fast-Food-Läden bis zu schattigen Bänken unter Orangenbäumen war für jeden etwas dabei. Langeweile gab es kaum. Auch ein riesiges Fitnessstudio mit Pool bietet die Universität an, was ich auch sehr empfehlen kann. Internationale Studierende müssen jedoch 120 Dollar pro Semester zahlen.


Freizeit

Der Staat Kalifornien hat sehr viel zu bieten. In meiner Freizeit sind wir viel gereist und haben natürlich versucht, so viel wie möglich, zu entdecken. Das Schöne an diesem Staat ist, dass er so vielfältig ist. Hier gibt es einfach alles: von der Großstadt wie zum Beispiel Los Angeles bis hin zu ruhigen Stränden, Nationalparks oder Berglandschaften. Fullerton ist ein guter Ausgangspunkt zum Reisen. Ich habe mehrere Roadtrips unternommen, war in Mexiko und mehrmals in Las Vegas und San Francisco. Außerdem sind wir am Ende Richtung New York geflogen und haben die Ostküste ein wenig erkundet. Am Ende des Jahres habe ich insgesamt dreizehn Staaten der USA gesehen.

Das Beste war jedoch, dass wir durch den Studiengang in Hollywood immer zu den Filmpremieren gehen konnten. So habe ich jede Menge Stars getroffen und durfte einmal sogar zu einer echten Hollywood Aftershowparty gehen. Außerdem gab es natürlich viele Studentenpartys und jeden Mittwoch gingen wir auf die College Party im Rems! Das „Rems“ ist eine Mischung aus Bar und Club und hat studentenfreundliche Preise!


Unterkunft

Während der ganzen Zeit habe ich im University House gewohnt, was ich jedem nur empfehlen kann! Zum Campus sind es nur wenige Gehminuten. Auch Einkaufsmöglichkeiten sind direkt nebenan. Außerdem bietet das University House zwei Fitnessstudios und zwei Pools. Zudem gibt es in jedem der Apartments immer eine Waschmaschine, einen Trockner und eine Spülmaschine. Außerdem gibt es die Möglichkeit, kostenlos zu drucken. Leider ist das University House aber auch sehr teuer.

Viele sagen, in Fullerton kommt man ohne Auto nicht klar. Allerdings muss ich sagen, dass meine Freunde und ich auch kein Auto dauerhaft gemietet haben. Wir haben uns dann immer ein Auto am Wochenende (über Check24) oder wenn man es mal braucht, gemietet. Des Weiteren kommt man auch gut mit Uber und Lyft irgendwo hin. Vom Flughafen haben wir uns einen Super Shuttle gemietet.


Fazit

Während meines Auslandssemesters habe ich sehr viele verschiedene Menschen aus der ganzen Welt kennengelernt und viele neue Freunde dazugewonnen, zu denen ich auch jetzt noch Kontakt habe. Dazu muss ich noch erwähnen, dass die Zeit im Ausland auch meine Persönlichkeit sehr weiterentwickelt hat. Es gab jeden Tag neue Herausforderungen, in einem Land mit einer fremden Sprache und fremden Menschen zu leben. Am Anfang war ich sehr nervös, ob auch alles klappen würde hier. Zum Glück sind die Menschen in Kalifornien alle sehr nett, offen und hilfsbereit, was mir sehr oft die Zeit hier erleichtert hat.

Alles in allem kann ich nur jedem empfehlen, ein Auslandssemester zu machen. Die Kosten, die Zeit und die Mühe haben sich definitiv gelohnt. Es war die beste Zeit meines Lebens und ich könnte jederzeit wieder ein Semester hier verbringen. Jetzt sitze ich hier und schreibe den Erfahrungsbericht und möchte direkt wieder zurück – obwohl ich erst seit drei Wochen wieder in Deutschland bin.