22 Jan
Erfahrungsbericht von Lara S.

California State University Los Angeles


Stadt: Los Angeles
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL, Soziologie, VWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2017 bis 12/2017
Heimathochschule: Hamburg U

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Nicht einmal zwei Wochen vor dem Bewerbungsschluss (31.03.17) habe ich mir überlegt ein Auslandssemester in den USA zu machen. Von meiner alten OE-Tutorin habe ich von College Contact erfahren, und sie meinte, ich könnte es bestimmt noch schaffen mich für das Wintersemester zu bewerben. So habe ich auf der Website von College Contact nach für mich möglichen Unis in den USA geschaut. Aufgrund der niedrigen Studiengebühren war es relativ schnell klar, dass ich mein letztes Semester an der California State University Los Angeles machen werde. Daraufhin ging alles ganz schnell. Ich habe einen Termin für das Englisch Zertifikat (DAAD) gemacht, alle möglichen Unterlagen zusammen gesammelt, und einen Antrag auf Auslands-Bafög gestellt. Und schließlich am 29.03.17, direkt nach meiner bestandenen Prüfung des English-DAAD Zertifikat, meine Bewerbungsunterlagen an College Contact geschickt.

Danach ging das große Warten los. Da meine Zulassungsunterlagen leider auf dem Postweg verloren gegangen sind, habe ich erst im Juni die Bestätigung erhalten. Daraufhin habe ich einen Termin beim amerikanischen Konsulat in Frankfurt gemacht. Keine Angst, es ist alles halb so wild. Es gibt große Sicherheitsvorkehrungen, aber am Ende wirst du an einem Schalter nur gefragt warum, wieso, wie, und wie lange du in die Staaten willst. Eine Woche später habe ich dann mein Visum im Briefkasten gefunden.

Unterkunft

Über die Facebook-Gruppe von College Contact bin ich in Kontakt mit anderen Studenten gekommen. Wir haben etwas geschrieben und waren dann schließlich eine vierer Gruppe, die sich für die erste Woche ein Airbnb in Los Angeles gemietet hat. Wir haben uns alle gut verstanden, so dass wir gemeinsam nach einer Bleibe für das ganze Semester gesucht haben. Über die Seite der Uni haben wir schließlich ein Haus gefunden mit 4 leeren Zimmern. Später hat sich allerdings herausgestellt, dass wir zu siebt in dem Haus leben. Wir hatten zwei Badezimmer, allerdings hat nur in einem die Dusche funktioniert. Monatlich hat jeder von uns 1200 Dollar Miete gezahlt. Der Vorteil war: man konnte zur Uni laufen. Dennoch, würde ich empfehlen, sucht euch etwas Günstigeres, der Preis war es in diesem Fall echt nicht wert.

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Studium

In der ersten Woche mussten wir das sogenannte Course-Crashing machen, das heißt du bist zu den Kursen gegangen, die dich interessiert haben, und musstest den Professor vor oder nach der Vorlesung fragen, ob er noch einen Platz für dich hat. An den ersten zwei Tagen, hat es bei mir leider gar nicht funktioniert, und auch bei vielen anderen nicht. Ich habe mir schließlich neue Kurse rausgesucht, bei denen es schließlich geklappt hat. Die Kurse selbst waren dann sehr unterschiedlich, ich belegte einen Soziologie Kurs, in dem ich vier Präsentation halten musste und drei Aufsätze schrieb. Der Anspruch der Präsentationen war allerdings nicht sehr hoch. Einen VWL Kurs, bei dem tat ich mir zu Beginn sehr schwer, da ich viele Vokabeln einfach nicht kannte und man sich deshalb sehr konzentrieren musste. Am Ende jedoch, gab es online Hausaufgaben und online, sowie In-Class Exams. Mein Social Media Marketing Kurs, hat mir am meisten Spaß gemacht. Er war super aufwendig und anspruchsvoll, da man jede Woche sehr viel bloggen musste, und immer wieder Hausaufgaben einreichen musste, dennoch würde ich sagen, haben ich hier tatsächlich etwas gelernt. Schließlich belegte ich noch einen Management Kurs, er bestand aus Hausaufgaben und Multiple Choice Klausuren (nicht mein Ding).


Ausflüge und Freizeit

Da ich nur von Dienstag bis Donnerstag Uni hatte, hatte ich natürlich ein super langes Wochenende. So bin ich mit ein paar Freunden öfter nach Vegas gefahren, nach San Francisco, bin nach Vancouver geflogen, und habe die National Parks besucht. Ansonsten habe ich natürlich auch tolle Wochenende mit Hausparty, Abenden in Bars oder in Clubs verbracht. Tagsüber habe ich mit Freunden alle möglichen Strände ausprobiert von Laguna Beach bis Malibu.


Fazit

Es war absolut die beste Zeit meines Lebens! Los Angeles ist eine super toller und aufregende Stadt, ich bis zum Schluss nicht alles geschafft, was ich vorhatte! Dennoch mein Tipp: spart an der Miete, da ihr eh nicht viel Zeit in eurem Zimmer verbringen werdet, und gebt lieber Geld für ein Auto aus.