3 Sep
Erfahrungsbericht von Juline H.

California State University Los Angeles


Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 03/2015 bis 06/2015

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Hallo,

mein Name ist Juline und ich studiere Betriebswirtschaftslehre im 5. Semester. Im vergangenen Semester habe ich im Spring Quarter an der California State University Los Angeles studiert. Aber dazu im Folgenden noch mehr:

Auswahl der Uni

Für die California State University Los Angeles habe ich mich letzten Endes aufgrund der Lage innerhalb Kaliforniens entschieden, weil es meiner Meinung nach ein guter Ausgangspunkt für Reisen ist. Natürlich ist die relative Nähe zum Meer nicht zu vernachlässigen (ca. 45 Minuten Fahrtzeit mit Auto).

Da es mein erster Auslandsaufenthalt für eine solch lange Zeit war, waren 3 Monate für mich ein guter Start. Jedoch sind diese viel zu schnell rumgegangen. Wenn ich noch einmal ins Ausland gehen werde, dann würde ich auf jeden Fall versuchen, einen längeren Aufenthalt zu planen, weil so die Kontakte zu den Leuten intensiver werden und sich entwickeln können und es natürlich im Hinblick auf die Sprache noch mehr bringt.

Bei der Bewerbung konnte ich mich jederzeit an College Contact wenden und ich habe immer schnell eine Antwort bekommen. Ich musste mir nie Sorgen um etwas machen, weil ich wusste, dass College Contact mir immer helfen würde. Noch einmal einen ganz großen Dank dafür! Den Bewerbungsprozess habe ich also als gar nicht so aufwendig, sondern als recht überschaubar empfunden.

Schon Fernweh bekommen?

Ansonsten haben wir noch viele weitere Erfahrungsberichte zu unseren Partnerhochschulen. Alternativ beraten wir dich auch gern und helfen dir, eine passende Hochschule für dich zu finden!

Weitere Erfahrungsberichte Kostenlose Beratung


Wohnungssuche

Zusammen mit einer Freundin aus Deutschland, die ebenfalls mit mir in diesem Zeitraum in Los Angeles studiert hat, habe ich mir noch in Deutschland ein Zimmer über Airbnb gebucht. So hatte ich gleich eine Anlaufstelle in L.A. Wir haben uns für diese Art von Unterkunft entschieden, da wir mit dieser ein recht günstiges Zimmer mit einer Miete von 500 Dollar p. P. gefunden hatten.

Warum ich mich nicht für den Campus entschieden habe? Ich hatte auch mehrere Meinungen zu den Dorms gehört und war mir unsicher, ob es wirklich ein Ort ist, an dem man leben möchte. Da ich während meiner Zeit zwei Freunde kennengelernt habe, die in den Dorms gewohnt haben, kann ich nun ruhigen Gewissens sagen, dass ich im Nachhinein dort auch gerne gewohnt hätte. Denn die Dorms waren nicht wesentlich teurer als meine Unterkunft und man hat mit dem Leben in den Dorms einfach noch eine Chance mehr tolle Leute kennenzulernen.


Studentenleben und Freizeit

Wenige Tage vor dem Unistart gab es an der Uni einen Orientierungstag für die internationalen Studenten. Das war super, weil man so Gleichgesinnte treffen und die ersten Kontakte knüpfen konnte.

Was die Kursbelegung betrifft würde ich empfehlen, dass man im Rahmen des class crashings erst einmal in den gleichen Kurs zu mehreren Zeiten geht. Denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass einige Kurse tatsächlich überlaufen waren und das Los entschieden hat, wer dem Kurs beitreten darf. Daher bin ich nicht nur zu den Kursen gegangen, die zu meinen Wunschzeiten angeboten wurden, sondern zu allen möglichen. Am Ende habe ich alle meine Wunschkurse bekommen und konnte mir einen guten Stundenplan zusammenstellen. Ich habe die Kurse „Organizational behaviour“ (307), „Operations management“ (306) sowie „Economics“ (202) belegt. Für mich war es kein Problem mit ein bisschen Lernen gut in den Kursen abzuschneiden. Ich hatte dienstags und donnerstags Uni. Da die Vorlesungen auf zwei Tage komprimiert waren, waren meine Tage natürlich auch etwas länger, was aber trotzdem immer noch nichts im Vergleich zu meinem deutschen Stundenplan war. Außerdem hatte ich so immer ein langes Wochenende zum Reisen zur Verfügung.

Übrigens: Für einen langen Tag konnte ich mir auch immer gut Essen am Campus kaufen. Und Zeit für das Singen im Chor (ebenfalls an den „vollen“ Unitagen!) gab mein Stundenplan auch her. Es war super im Chor zu singen, weil ich dort tolle Leute getroffen habe. Eine Freizeitaktivität an der Uni zu betreiben ist sicherlich hilfreich, um neue Leute kennenzulernen.


Reisen

Da ich in meinem Auslandssemester viel sehen wollte, war für mich gleich klar, dass ich mit meiner Freundin ein Auto brauchte. In L.A. ist das öffentliche Verkehrsnetz nicht sehr stark ausgebaut und es ist meiner Wahrnehmung nach teilweise sehr umständlich, von A nach B zu kommen. Wenn wir mit unseren Freunden Ausflüge, beispielsweise zum Meer gemacht haben, haben wir immer unser Auto genommen. Da ich 20 bin, durfte ich mich bei den allermeisten Autovermietungsanbietern nicht als Fahrer eintragen. Daher ein wichtiger Tipp für alle Unter-21-Jährigen: In San Diego konnte ich bei Dirt Cheap Car Rentals zu guten Konditionen (sowohl preislich als auch versicherungstechnisch) ein Auto als 20-Jährige mieten! Ich kann es nur empfehlen.

Wie ich schon erwähnt habe, ist L.A. ein super Ausgangspunkt, Kalifornien zu erkunden. Von der Küste San Diegos über den Yosemite Park bis hin zum Grand Canyon war alles dabei.


Persönliches Fazit

Ich bin so froh, dass ich ein Auslandssemester in Amerika machen konnte. Ich konnte so viel für mein weiteres Leben mitnehmen, dass ich auf diese tolle Erfahrung nicht verzichten möchte. Ich kann es jedem nur wärmstens empfehlen, sich in das Abenteuer zu stürzen!