12 Mär
Erfahrungsbericht von Julia E.

James Cook University Singapore

Stadt: Singapur
Land: Singapur
Kontinent: Asien
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 10/2014 bis 02/2015

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Bewerbung

Meine Bewerbung an der JCU lief komplett über College Contact. Insbesondere Sabine habe ich als kompetente Ansprechpartnerin kennen gelernt, die mir bei allen Fragen zu Seite stand. Generell ist der Bewerbungsprozess relativ einfach: Du bekommst eine Liste mit Dokumenten, die Du einreichen musst. College Contact übernimmt jegliche Kommunikation mit der JCU und meldet sich bei Dir, falls etwas fehlen sollte.

Schon Fernweh bekommen?

Ansonsten haben wir noch viele weitere Erfahrungsberichte zu unseren Partnerhochschulen. Alternativ beraten wir dich auch gern und helfen dir, eine passende Hochschule für dich zu finden!

Weitere Erfahrungsberichte Kostenlose Beratung


Kurse an der JCU

Ich musste 4 Kurse wählen und entschied mich für Strategic Entrepreneurship, Interactive Marketing, Managing Consumer Markets und Business, Environment and Society in the Tropics. Insgesamt war ich mit der Auswahl zufrieden. Die einen Fächer erwiesen sich als schwieriger als gedacht, aber trotzdem alles machbar. Im Unterschied zu meiner Heimathochschule, an der zum Großteil eine Klausur am Ende des Semesters ansteht, welche zu 100 % als Gesamtnote zählt, gibt es an der JCU meist 3 oder 4 „kleinere“ assignments zu meistern, die dann verschieden gewichtet als Gesamtnote des Faches zählen. Das kann ein Online Test, ein report oder blog-Eintrag, eine presentation oder ein Video sowie ein businessplan mit anschließender presentation sein. In drei meiner Fächer stand dann am Ende des Semsters noch eine Klausur an, welche dann zwischen 30% und 55% die Gesamtnote beeinflusste. Prinzipiell ist es gut, dass Du schon vor der Klausur Punkte sammeln kannst und so die Klausur etwas entspannter angehen kannst. Andererseits bist Du dann aber auch vorher schon mit Abgabeterminen beschäftigt. Trotzdem sind alle Aufgaben gut machbar und zeitlich im Rahmen.


Betreuung vor Ort

Generell hat die JCU sich redlich bemüht, uns neue Studenten so gut wie möglich aufzunehmen. Dies begann mit einem orientation day, welcher zugegeben informatorisch und organisatorisch völlig versagt hat, aber trotzdem gezeigt hat, dass die einheimischen Studenten immer als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Jeder hat eine/einen Student/in als Ansprechpartner zugewiesen bekommen, der/die bei Fragen im Laufe des Semesters kontaktiert werden konnte. Auch die anderen Mitarbeiter standen mit Rat und Tat zur Seite. An der JCU besteht Anwesenheitspflicht, welche auch mehr oder weniger stark durchgesetzt wird. Hier hätte ich mir mehr Transparenz gewünscht, dann alle Informationen rund um die Anwesenheitspflicht entstanden durch Gerüchte der Auslandsstudenten. Du kannst dir sicher vorstellen, dass das mehr zur Verwirrung geführt als uns geholfen hat.


Unterkunft

Mit meiner Unterkunft habe ich super viel Glück gehabt. Durch eine Freundin haben wir ein 2 Bettzimmer mit eigenem Bad im 27. Stock bewohnt. Unsere WG haben wir uns mit 2 Franzosen geteilt, was kein Problem war. Dies hat jeden von uns SGD 950 gekostet. Für Singapur Verhältnisse noch völlig im Rahmen.

Viele der Auslandsstudenten hatten Zimmer in Condos mit eigener Poolanlage – Ja, wir hatten auch das Glück und man kann sich da schnell dran gewöhnen 

Es empfiehlt sich, die kostenfreie Unterkunft der JCU für 2 Wochen anzunehmen, und sich dann vor Ort ein Zimmer/WG zu suchen. Entweder Du kommst vor Ort mit jemandem ins Gespräch und kannst dich zusammenschließen oder Du begibst dich mit Maklern, etc. auf die Suche. So kannst Du dir die Objekte direkt ansehen und wirst nicht übers Ohr gehauen.


Freizeit/Ausflüge

An Freizeitmöglichkeiten mangelt es Dir in Singapur wirklich nicht. Die MRT, welche im 4 Minuten Takt fährt, bringt dich überall hin. Singpur ist nicht umsonst eine der saubersten und sichersten Städte der Welt. Selbst als Frau hatte ich zu keiner Sekunde Angst mich zu bewegen. Aus meiner Erfahrung kann es lediglich in Little India abends nicht ganz so sicher sein wie im Rest der Stadt.

Auch das Nachtleben kommt hier definitiv nicht zu kurz! Die Skyline ist super beeindruckend und an Clubs und Diskos mangelt es wirklich nicht. Einziges Manko: Nach Hause geht es nur mit dem Taxi, denn ab Mitternacht fährt keine MRT/Bus mehr. Glücklicherweise sind Taxen aber im Vergleich zu Deutschland sehr günstig. Eines meiner persönlichen Highlights war das ZoukOut auf Sentosa Island am Strand. Ein dance music festival, das Ihr auf keinen Fall verpassen dürft ;).

Singapur bietet sich außerdem hervorragend an, um Wochenendtrips an angrenzende Länder wie Indonesien und Malaysia zu machen oder generell Süd-Ost-Asien zu erkunden. Was ich euch definitiv empfehlen würde, wenn Ihr schon den weiten Weg von Deutschland auf Euch nehmt.


Fazit

Mein Fazit fällt definitv sehr positiv aus. Singapur ist eine absolute Wahnsinnsstadt mit viel Grün und vielen Kulturen. Es war mit Sicherheit nicht mein letzter Aufenthalt in Singapur sowie Süd-Ost-Asien. Ich habe viel über fremde Kulturen und Sicht-/Denkweisen gelernt, die ich aus Deutschland nicht kenne, aber sehr zu schätzen gelernt habe.

Singapur als moderne asiatische Großstadt mit westlichen Zügen ist ideal, um den asiatischen Raum ohne Kulturschock kennenzulernen.