21 Jun
Erfahrungsbericht von Jonas G.

California State University Fullerton


Stadt: Fullerton
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Wirtschaftsinformatik
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 01/2018 bis 05/2018
Heimathochschule: Stuttgart DHBW

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Bewerbungsprozess:

Der Bewerbungsprozess für die California State University Fullerton war auf organisatorischer Seite eine der einfachsten Aufgaben. Aufgrund der Partnerschaft mit der DHBW musste ich mich lediglich dafür direkt bei der DH anmelden und um die Plätze wurde sich dann für uns gekümmert. Nachdem dies abgeklärt war, setzte sich College Contact mit uns in Verbindung. Die Organisation ist für den akademischen Austausch zwischen den USA und Deutschland zuständig und war auch fortan unser Ansprechpartner. Sie sandten uns daraufhin alle Informationsmaterialien zur offiziellen Bewerbung an der CSUF zu.

Zu aller erst handelt es sich dabei um ein Sprachzertifikat über die Englischkenntnisse, welches direkt in der DHBW abgelegt werden konnte (DAAD). Der Test hat dabei lediglich 10 € gekostet und ist damit sowohl preislich deutlich günstiger zu bekommen als die ebenfalls akzeptierten Zertifikate TOEFL oder IELTS. Darüber hinaus war der Aufwand überschaubar. Es musste ein Motivationsschreiben angefertigt werden und wir wurden von einer Vertreterin des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) interviewt. Das Interview inklusive Durchsicht des Schreibens dauerte etwa 15 Minuten. Daraufhin gab es dann direkt das Zertifikat. Alles in allem muss man sich darum keine Sorgen machen. Benötigt wird ein Sprachzertifikat für nahezu alle Universitäten und bestanden hatten es erinnerungsgemäß auch alle.

Im nächsten Schritt mussten dann einige Dokumente zusammengestellt bzw. ausgefüllt werden. Dabei ging es um persönliche Daten, eine englische Notenbescheinigung der DHBW, das Sprachzertifikat, Passkopien und einem Nachweis über $15.000 Vermögen. Es ist empfehlenswert sich zeitnah um den Vermögensnachweis zu kümmern, da dieser ebenfalls in Englisch sein muss und einige Banken sich erfahrungsgemäß nicht sehr kooperativ verhalten haben. Ich hatte hingegen Glück mit meiner Bank, dort funktionierte das problemlos innerhalb weniger Tage. Das Geld muss dabei nicht über den Zeitraum des Semesters auf dem Konto verbleiben, sondern nur einmalig für die Erstellung des Nachweises. Zudem musste eine Bewerbungsgebühr an die CSUF in Höhe von $100 gezahlt werden (Kreditkarte).

Die Bestätigung der CSUF ließ dann auch nicht lange auf sich warten und wurde zusammen mit dem Visumsantrag von der Hochschule an College Contact gesendet, welche sie uns zusammen mit weiterem Informationsmaterial weiterleiteten. Es handelt sich dabei um einen I-20 Antrag. Dies ist der wohl zeitaufwendigste Teil des ganzen Prozesses. Über das Internet muss einiges ausgefüllt werden, was alleine einige Stunden in Anspruch genommen hat. Sobald alle Formulare online ausgefüllt wurden, kann man nun in einem der Konsulate einen Termin vereinbaren. Ich hatte mich damals für Frankfurt entschieden. Das ging dafür sehr schnell. Zwar wurde man wie am Flughafen komplett durchleuchtet, aber insgesamt war alles ziemlich unproblematisch. Die Mitarbeiter sind soweit streng, aber nett und höflich. Es wäre sogar möglich gewesen, das Gespräch auf Deutsch zu führen. Der Reisepass bleibt übrigens im Konsulat und wird dann zeitnah mit dem Visum postalisch zugeschickt. Hierbei ist es wichtig, dass man die Sendung nur persönlich entgegennehmen kann.

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Wohnen und Essen:

Es ist ratsam, sich nebenher schon damit zu beschäftigen, wo man wohnen möchte. Ich habe mich damals für die wohl bequemste Variante entschieden, indem ich ein Zimmer direkt in den sogenannten „Dorms“, also auf dem Campus gemietet habe. Die Organisation davon war einfach und bestand nur aus der Anmeldung über ein Onlinetool. Zu beachten ist, dass in aller Regel immer alle ein- und ausziehen, auch die Einheimischen. Das ist insofern angenehm, dass die Gruppen immer wieder neu zusammengewürfelt werden. Ich hatte das Glück, zwei sehr gute Freunde in der Zeit gemacht zu haben und wir hatten eine super Zeit zusammenwohnend. Die Freundschaft geht soweit, dass wir im nächsten Jahr ein Treffen in Mexiko planen. Dadurch, dass alle gemeinsam einziehen, ist allerdings an Ausstattung nichts in der Wohnung. Das heißt, dass weder Kissen/Bettdecke, Bettwäsche oder Küchenutensilien vorhanden sind. 

Dafür entscheidet man sich aber bereits zu Beginn der Bewerbung auf ein Zimmer für ein dazugehöriges Essenspaket. Auf dem Campus unweit der Apartments befindet sich das sogenannte „Gastronome“. Hier gibt es von morgens bis abends ein ziemlich großes Buffet. Man kann so viel essen, wie man möchte und die Qualität des Essens ist in Ordnung. Man sollte bedenken, dass Essen, insbesondere, wenn man sich gesund ernähren möchte, in den USA sehr teuer ist. Zudem wird nicht so viel selbst gekocht, wie es hier in Deutschland/Europa üblich ist. Im „Gastronome“ werden zwar auch durchweg Pizza und Burger angeboten, aber mit etwas Disziplin lässt es sich dort relativ gesund essen. Angeboten werden vier verschiedene Pläne, im Preis steigend: 

  • 80 Mahlzeiten
  • 112 Mahlzeiten
  • 5-Tage
  • 7-Tage

Ich habe mich hierbei für den 112 Mahlzeiten-Plan entschieden und war damit sehr zufrieden. 112 ergibt sich aus den Tagen, die man an der Uni ist, inklusive Wochenende. Das heißt, ich konnte einmal täglich dorthin gehen. Da es aber Tage gab, an denen ich gar nicht dort war, insbesondere wenn man am Wochenende weggefahren ist, konnte ich problemlos einige Tage mehrmals gehen. Ein Tagesplan lohnt sich meiner Meinung nach insofern nicht, dass man Frühstück auch unkompliziert zu Hause essen kann und die Auswahl verglichen mit den anderen Mahlzeiten eher klein ausfällt. Darüber hinaus ist die gesamte Auswahl am Wochenende sowieso zu allen Mahlzeiten kleiner, weshalb sich ein 7-Tage-Pan definitiv nicht lohnt. Ob 80 oder 112 Mahlzeiten hängt letztlich davon ab, ob man lieber auf Nummer sicher geht oder versucht mit seinen Mahlzeiten zu haushalten.

Bei den Apartments muss man sich zwischen einem Einzelzimmer und einem Doppelzimmer entscheiden. Die Einzelzimmer sind immer in vierer-Apartments und die Doppelzimmer in sechser-Apartments (3x2 Personen). Teilt man sich ein Zimmer, so ist das ein ganzes Stück günstiger, aber man verzichtet auch auf einige Privatsphäre. Ich hatte mich damals für ein Einzelzimmer entschieden. Die Zimmer sind generell klein und bestehen aus einem Schrank, einem Schreibtisch und einem etwa 90x220cm Bett, welches einiges an Stauraum unten drunter in zwei Kommoden bietet. Dafür gibt es ein großes, helles Wohnzimmer mit integrierter Küche, zwei Badezimmer und einen großen Balkon. Da wir uns alle gut verstanden haben, saßen wir meistens sowieso im Wohnzimmer. Diejenigen, die kein so enges Verhältnis zu ihren Mitbewohnern hatten, haben sich dagegen meistens in ihren Zimmern aufgehalten und fanden es im Großen und Ganzen alles etwas klein. Das University Village würde ich dagegen nicht empfehlen. Dafür sind die Zimmer im University House etwas größer als in den Dorms und die gesamten Apartments sind recht schön.


Anreise:

Für die Anreise habe ich mich dazu entschieden, im Voraus noch drei Tage Urlaub zu nehmen und diese in New York zu verbringen. Insbesondere da es Hin- und Rückflug von Hannover nach New York für 600€ mit Air France gab, was ich günstig für eine doch überdurchschnittlich gute Airline finde, habe ich mich für den Zwischenstopp entschieden. Dieser macht sich dann auch insofern bezahlt, dass der Jetlag zwar vorhanden, aber nicht so stark war. Die sechs Stunden Zeitunterschied führten zwar schon dazu, dass ich mitunter morgens um 5 Uhr aufwachte, aber dafür waren die drei Stunden Unterschied zwischen LA und NY dann kein Problem mehr. Vor der Anreise lohnt es sich definitiv, wenn man sich bereits die App Uber runterlädt und möglichst schon eine amerikanische Sim-Karte besorgt, sodass man diese bereits im Flieger einlegen kann. Sowohl die Strecke vom Flughafen in New York in die Innenstadt, als auch vom Flughafen in LA nach Fullerton ist nicht zu unterschätzen und wird besonders mit dem Taxi sehr kostspielig.


Universität und Kurse:

Aufgrund der Organisation durch die DHBW blieb uns das sogenannte Kurs-Crashing erspart, was den Beginn des Semesters sehr entspannt machte. Die meisten anderen Studenten müssen in den ersten zwei Vorlesungswochen mit einem Formular zu ihren gewünschten Kursen gehen und die Professoren darum bitten, sie in den Kurs aufzunehmen. Mitunter sind die Kurse aber bereits voll, da die Vollzeitstudenten sozusagen ein Vorrecht auf bestimmte Kurse besitzen. Was erst einmal etwas unfair klingen mag, hat damit zu tun, dass die heimischen Studenten bestimmte Kurse zwingend belegen müssen, um in der Regelstudienzeit alle Credits und somit auch ihren Abschluss zu bekommen.Insgesamt belegte ich an der CSU Fullerton die folgenden vier Kurse, welche von der DHBW Stuttgart auch so festgelegt wurden:

Organizational Behavior:

Dieser Kurs lehrte allgemein gesagt das richtige Verhalten der Einzelpersonen innerhalb von Unternehmen und war immer stark von Diskussionen zum Thema Ethik und Gerechtigkeit geprägt. Es ging aber durchaus auch darum, wie man sich besonders in Führungspositionen zu verhalten hat, um möglichst zufriedene Mitarbeiter zu haben und letztlich auch selbst erfolgreich zu sein. Der Professor legte hohen Wert darauf alle Themen in großer Runde zu diskutieren und gab stets Handlungsvorschläge für bestimmte Situationen aus der Arbeitswelt. Insgesamt fand ich den Kurs immer angenehm und auch durchaus lehrreich, wenn konkrete Situationen durchdiskutiert wurden. Die Teilnahme an den Diskussionen machte 25% der Note aus und wurde vom Professor und einer anonymen Stimmenabgabe der Mitstudenten eingeschätzt. Die restlichen 75% bilden drei Prüfungen zu je 25% Gewichtung. Hierbei wurden sogenannte Scantrons genutzt, vorgedruckte Formulare, auf denen die richtige Antwort im Multiple-Choice Verfahren zu markieren ist. Diese Zettel können danach maschinell ausgewertet werden. Mir persönlich gefällt dieses System aber überhaupt nicht, da zur korrekten Beantwortung reine Fakten auswendig gelernt werden, um schließlich auch die exakt richtige Antwort zu identifizieren. Angesichts des Themas, welches entweder keine eindeutigen Antworten oder lediglich theoretische Modelle, welche hauptsächlich Bestandteil der Prüfungen waren, tendiert der Lerneffekt meiner Meinung nach hierbei gegen null. Nichtsdestotrotz waren die Diskussionsrunden immer sehr interessant.

Business Telecommuncations:

Dieser Kurs behandelt das Thema Netzwerktechnik und wurde vom Professor meiner Ansicht nach sehr gut vermittelt. Es wurden regelmäßig und ausführlich die Grundkonzepte wiederholt und obwohl es am Ende eine Menge behandelter Stoff war, ließ sich dieser ziemlich gut bewältigen. Die Note setzte sich aus sehr unterschiedlichen Leistungen zusammen. Es gab bewertete Hausaufgaben, ein Gruppenprojekt, bei dem die IT-Infrastruktur für ein fiktives Unternehmen geplant werden musste, es gab regelmäßige Online-Quizze und drei Prüfungen. Was nach sehr viel Arbeit klingt, war aber durchaus machbar, wenn man effizient an die Aufgaben geht. Alles in allem war es meine Lieblingsvorlesung und ich habe das Gefühl Netzwerktechnik wirklich verstanden zu haben.

Database Management:

Datenbanken war ebenfalls ein sehr lehrreicher Kurs und wurde in einem wirklich guten Format vermittelt. Die Vorkenntnisse aus Deutschland waren dabei durchaus ziemlich hilfreich, da auch hier ein hohes Pensum an Wissen und Aufgaben verlangt wurden. Angefangen bei regelmäßigen Quizzen, die zum Vorlesungsbeginn (leider um 7 Uhr morgens) am Computer im Vorlesungsraum bearbeitet werden mussten, über komplexe Gruppenaufgaben, das Erstellen eines Lernvideos, bis hin zu zwei Doppelprüfungen (ein Tag Konzeptionelles zum Thema Datenbanken, ein Tag praktisches Anwenden von SQL), war dies der aufwändigste Kurs. Besonders gefallen hat mir aber, dass es jeweils einen praktischen Prüfungsteil gab, bei dem am PC an einer echten Datenbank gearbeitet wurde. Dadurch habe ich wirklich gelernt, SQL anzuwenden und mit den Befehlen zu arbeiten.

Intermediate Accounting:

Hierbei handelte es sich um den wohl mit Abstand schwierigsten Kurs. Angefangen dabei, dass erstmal die englischen Fachbegriffe aus dem Rechnungswesen gelernt werden mussten, fehlten auch die Grundlagen der amerikanischen Rechnungslegung. Zwar war Accounting bereits zwei Semester Teil des Studiums, doch unterscheidet sich das deutsche Rechnungswesen nicht unerheblich vom Amerikanischen. Darüber hinaus ist der Kurs auch für die heimischen Studenten so schwierig, dass es kostenlose Nachmittagskurse zusätzlich zu den Vorlesungen gibt. Wir deutschen Studenten entschieden uns an diesen teilzunehmen, um insbesondere erstmal überhaupt Wissen aufzuholen. In den Vorlesungen selbst wurden leider immer nur die Themen per Powerpoint-Präsentation durchgegangen, ohne wirklich Erklärungen mitzuliefern. Nach einigen Wochen entschied ich mich dazu, in Absprache mit meinem Studiengangsleiter an der DHBW eine Alternativleistung einzubringen. Als kurze Zeit später die erste Prüfung anstand und die entsprechenden Ergebnisse verkündet wurden (Kursgesamtdurchschnitt von circa 56%, ab 60% ist der Kurs überhaupt bestanden), war ich ganz froh über die Entscheidung. Nichtsdestotrotz ist der Kurs spannend gewesen und auch wenn die Note keine Relevanz hat, habe ich am Ende immerhin noch bestanden.


Campus:

Der Campus der CSU Fullerton hat mir sehr gut gefallen. Besonders die Erfahrung auf einem echten amerikanischen, weitläufigen Campus zu wohnen war toll. Zur Uni lief ich circa 10-15 Minuten, zum Essen 5 Minuten und zum Fitnessstudio 10 Minuten. Alles war auf dem gleichen Gelände, welche so groß war, dass wir unsere eigene Polizeistation hatten. Zudem ist alles sehr sauber und gepflegt. Die Ausstattung von Bibliothek und Lehrräumen war top. Man merkt sehr, dass hierauf Wert gelegt wird. Nichtsdestotrotz lässt sich damit definitiv nicht auf die Qualität der Lehre schließen, welche ich keinesfalls höher als in Deutschland einstufe. Die Sportanlagen und das Fitnessstudio waren ebenfalls sehr modern. Für das Fitnessstudio mussten wir Austauschstudenten $100 für das gesamte Semester bezahlen. Allerdings war es das absolut wert und im Vergleich mit deutschen Fitnessstudios von gleicher Qualität sogar günstig. Es gab einen Außenpool, ein großes kostenloses Kursangebot, eine Kletterwand und alle möglichen Geräte, sowie super Ausstattung an Freihanteln und CrossFit Zubehör. Darüber habe ich für 25$ an einem Salsa Tanzkurs teilnehmen können, welcher sich über das halbe Semester erstreckte. Die weiteren Anlagen, wie ein Fußballstadion, ein Baseballstadion und eine Multifunktionshalle (Basketball und Schwimmen) luden auch regelmäßig zum Zuschauen der Uni-Teams ein. Besonders die Basketballer der CSUF waren in der Saison sehr erfolgreich und qualifizierten sich sogar für das March-Madness Turnier.


Reisen und Kultur:

Was das Semester besonders gemacht hat, war aus meiner Sicht besonders das Bereisen und Besichtigen von fremden Orten. Nie zuvor habe ich so viele einzigartige Erlebnisse gesammelt, wie in der Zeit an der CSUF. Da ich mir zusammen mit einer Kommilitonin ein Auto gemietet habe ($1150/~950€ pro Person für vier Monate), war ich jederzeit flexibel, wodurch ich hin und wieder spontan abends an den Strand gefahren bin oder am Wochenende nach Las Vegas oder San Diego. Da wir Studenten von der DHBW nur von Dienstag bis Donnerstag Vorlesungen hatten, hatten wir immer ein sehr langes Wochenende, besonders, wenn man in den Vorlesungstagen bereits die Uniaufgaben abarbeitet. Daher fand ich während des Semesters die Zeit um mehrfach nach San Diego, zwei Mal nach Las Vegas, nach San Francisco und zum Grand Canyon zu fahren. In der einen Woche Spring Break, die wir hatten, bin ich zudem nach Seattle, Vancouver (Kanada) und Rosarito (Mexiko) gefahren/geflogen. Zudem bot sich am Ende des Semesters noch eine zweiwöchige Rundreise in den USA an. Insgesamt muss ich sagen, dass dies das Semester zur wohl besten Zeit meines Lebens gemacht hat. Wer zudem gerne Konzerte besucht und die erfolgreichsten DJs der Welt sehen will (überwiegend sogar kostenlos), kann übers Wochenende nach Las Vegas fahren. Um im Publikum von Fernsehshows zu sitzen oder Prominente auf der Straße oder in Nachtclubs zu treffen, bietet sich Los Angeles an.


Take-Away und Fazit:

Das Semester war, wie bereits erwähnt, die vielleicht beste Zeit meines Lebens. Besonders wertvoll sind für mich die Kontakte, die ich in der Zeit knüpfen konnte. Sinngemäß nehme ich aus den USA einen Freund aus Mexiko, zwei Freunde aus den USA, eine Freundin aus Norwegen, sowie eine weitere aus den Niederlanden mit. Dazu habe ich weiterhin Kontakt zu anderen deutschen Austauschstudenten. Meine Englischkenntnisse haben sich darüber hinaus deutlich weiterentwickelt, worüber ich ebenfalls sehr froh bin. Aufgrund des Kontakts zu Menschen aus vielen unterschiedlichen Nationen und Kulturen, habe ich auch in dieser Hinsicht wertvolle Erfahrungen machen dürfen. Zusätzlich war es sehr spannend, in den Vereinigten Staaten von Amerika zu leben und Eindrücke zu gewinnen, die man als Tourist eher nicht bekommen kann. Auf akademischer Seite fand ich besonders die beiden IT-Fächer sehr bereichernd und konnte beide Themen so richtig vertieft lernen, sodass ich mich erstmals traue zu behaupten, mich in diesen beiden IT-Bereichen wirklich auszukennen. Zu guter Letzt werde ich all die Eindrücke, die ich durch das Reisen gewonnen habe, mein Leben lang wohl nicht vergessen. Ich glaube sagen zu können, dass ich nie zuvor das Leben so intensiv gelebt habe, wie während des Semesters an der CSU Fullerton.