21 Jan
Erfahrungsbericht von Elaine R.

University of Roehampton

Stadt: London
Land: Großbritannien
Kontinent: Europa
Studienrichtung: Geschichte
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 09/2014 bis 12/2014

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Bewerbungsprozess

Der Bewerbungsprozess über College Contact hat mir sehr gut gefallen. Nachdem ich die nötigen Formulare so wie mein Transcript of Records bei College Contact eingereicht hatte, haben die Mitarbeiter diese Unterlagen bei der Universität eingereicht, so dass ich nur noch abwarten musste bis ich die Zusage von der University of Roehampton per Mail zugeschickt bekommen habe. Da ich mich frühzeitig beworben habe, musste ich zum Glück nur ein paar Wochen warten, bis ich die Zusage bekommen habe. Auch wenn ich Fragen zu bestimmten Dingen im Bewerbungsablauf, zur Unterkunft oder Kurswahl hatte, haben die Mitarbeiter von College Contact mir immer super schnell geholfen und waren sehr bemüht alle offenen Fragen zu klären, so dass man mit einem guten Gefühl ins Auslandssemester starten konnte! Ich bin also froh, dass ich mich über College Contact für mein Auslandssemester beworben habe, da man so immer einen Ansprechpartner hatte, an den man sich wenden konnte!

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Ankunft an der Uni

Die University of Roehampton macht es den Study Abroad Students super leicht sich direkt wohl zu fühlen. Kommt man am Flughafen in London an gibt es einen Meet&Greet Service bei dem man von Mitarbeitern der Universität abgeholt und zum Campus gefahren wird. Dort angekommen wird einem ein wenig der Campus gezeigt und man zieht in sein Studentenwohnheim ein. Da die Study Abroads schon eine Woche vor den normalen Studenten ankommen, gibt es zunächst auch erstmal eine Welcome-Week für alle Auslandsstudenten. In dieser Woche bekommt man super viele Informationen über das Uni-Leben und Studentenorganisationen. Vor allem findet aber auch das sogenannte 'London Photo Frenzy' statt, bei dem die internationalen Studenten in kleine Gruppen eingeteilt werden und eine Rally durch Central London machen, bei der mit verschiedenen Attraktionen, wie z.B. dem Big Ben, Fotos gemacht werden sollen. Dadurch lernt man nicht nur super schnell neue Leute kennen, sondern auch Londons wunderschöne Innenstadt! In der zweiten Woche gibt es dann noch eine Orientation Week, in der verschiedene Veranstaltungen stattfinden, bei denen man die britischen Studentenn kennenlernen kann. Unter anderem hatte die Uni für einen Abend einen kompletten Freizeitpark gebucht oder schon die ersten Uni-Partys organisiert.


Uni-Leben

Allgemein tut die Universität sehr viel dafür, dass man sich als Teil der Gemeinschaft fühlt. Ähnlich wie bei Harry Potter ist die Uni in vier Colleges aufgeteilt (Froebel, Digby, Southlands & Whitelands), die im College Cup in verschiedenen Disziplinen gegeneinander antreten,, wie z.B. Sport oder Sammlung von Spenden für einen guten Zweck. Das College, das in den Wettbewerben die meisten Punkte sammelt, gewinnt dann am Ende des Schuljahres den College Cup! Daher werden über das gesamte Semester verteilt immer wieder College Cup Veranstaltungen organisiert, die super Spaß machen und das Gemeinschaftsgefühl total stärken. Außerdem sorgt die Uni auch dafür, dass Feiern im Studentenleben nicht zu kurz kommt. Dafür mietet die Uni jeden Mittwoch den Club Fez in Putney, wohin ein Shuttleservice einen vom Campus aus hinfährt und auch wieder abholt. Und dazu findet noch jeden Freitag der sogenannte BOP statt, der eine Party direkt auf dem Campus ist. Und alle paar Wochen mietet die Uni dazu auch noch das Grand in Clapham - das heißt, für Leute die gerne mal feiern gehen, ist auf jeden Fall etwas dabei.


Campus und Unterbringung

Der Campus an sich hat ein paar wunderschöne Ecken! Ich hatte das Glück im Froebel College zu sein und somit super nah am Froebel Lake zu wohnen, der wie eine kleine Parkanlage zurecht gemacht ist. Froebel Lawn und Froebel Lake sind die perfekten Orte, wo man an einem sonnigen Tag abhängen kann. Und ganz in der Nähe ist auch noch das wunderschöne Grove House, ein super schönes altes Gebäude, das der ganze Szenerie noch mal eine gnaz andere Atmosphäre gibt. Ansonsten sind die restlichen Gebäude des Campus ein Mix aus etwas älteren und modernen Gebäuden. Fürs Campus-Leben wichtig ist dabei noch die Union Bar, die sich direkt auf dem Campus befindet. Hier kann man den ein oder anderen netten Abend mit günstigen Drinks verbringen und an einigen Wochentagen finden auch noch Veranstaltungen dort statt, wie das Pub Quiz oder Karaoke.

Ich würde jedem, der als Study Abroad nach Roehampton geht auf jeden Fall empfehlen in einer der Studentenwohnheime auf dem Campus zu leben. Die Wohnanlagen auf dem Campus sind zwar sehr schlicht eingerichtet - im Zimmer gibt es nur ein kleines Bett, einen Schreibtisch und einen Schrank - aber erstens reicht die Einrichtung völlig aus und zweitens ist das Studentenleben in den Wohnanlagen unbezahlbar! Man findet super schnell neue Freunde und es wird einem dort auf jeden Fall nie langweilig! Besonders gut fand ich auch, dass man nicht nur mit anderen Study Abroads, sondern auch mit Briten zusammenlebt. Man teilt sich mit einigen Mitbewohnern eine Gemeinschaftsküche und je nach Unterkunft auch ein Badezimmer - in einigen hat man auch ein eigenes En-Suite Bad - aber auch beim Teilen gab es überhaupt keine Probleme. Auch wenn die Studentenwohnheime auf dem Campus doch recht teuer sind, sind sie auf jeden Fall ihr Geld wert, da die Leute, die man dort kennenlernt in kürzester Zeit zu sehr guten Freunden und auch einer eigenen kleinen Familie werden, so dass man sich im Auslandssemester wirklich so wohl wie zu Hause fühlt.


Lebenskosten / Oyster Card

Die Lebenskosten in London sind natürlich recht hoch. Wenn man aber etwas auf seine Ausgaben achtet und öfters selber kocht, anstatt essen zu gehen, hält es sich noch in Maßen. Was vor allem auf den Geldbeutel schlägt ist das ständige Aufladen der Oyster Card, um nach Central London zu fahren. Mit der Oyster Card bezahlt man sowohl Bus als auch U-Bahn und Regionalbahnen. Um von Roehampton in die Innenstadt zu kommen, nimmt man am besten die Piccadliily oder District Line von Hammersmith - die ganze Fahrt zusammen dauert etwa 40 Minuten, aber die Zeit geht schneller um, als es sich anhört. Von Hammersmith aus hat man auf jeden Fall super Anbindungen in alle möglichen Stadtteile der Innenstadt. Und ich kann auf jeden Fall empfehlen, so oft wie möglich nach London rein zu fahren, weil die Stadt super viel zu bieten hat!


Kurse

Die Kurse die ich in Roehampton belegt habe, waren hauptsächlich Geschichtskurse. Ich war mit meinen Kursen sehr zufrieden, weil ich die Dozent als sehr kompetent und hilfbereit empfunden habe! Außerdem nehmen die Kurse auch nicht zu viel Zeit in Anspruch, so dass man sein Auslandsaufenthalt noch in vollen Zügen genießen kann. Besonders gut fand ich auch die London Studies Kurse, die sich näher mit der Geschichte/Kunst/Kultur Londons beschäftigen, wodurch man die Stadt noch ein wenig besser kennenlernt. Die Hausarbeiten schreibt man in Roehampton jedoch nicht wie in Deutschland in den Semesterferien, sondern während des laufenden Semesters, weshalb ich auf jeden Fall empfehlen würde, so früh wie möglich damit anzufagen und es nicht zu lange aufzuschieben. Wenn man Hilfe bei dem Schreiben der Arbeiten braucht, kann man sich immer an Kommilitonen oder auch die Dozenten wenden.


Fazit

Mein Auslandssemster in London zu machen war auf jeden Fall die richtige Entscheidung! Obwohl ich am Anfang ziemlich aufgeregt war, war mein Auslandssemster besser, als ich es mir hätte vorstellen können! Ich hatte die besten 4 Monate meines Lebens dort! All die lieben Leute, die ich dort kennengelernt habe & all die schönen Orte, zu denen wir gereist sind, haben mir das schönste Abenteuer beschert, das ich nicht missen wollen würde!