19 Mär
Erfahrungsbericht von Antonia G.

University of California, San Diego


Stadt: San Diego
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 09/2017 bis 12/2017
Heimathochschule: Mannheim DHBW

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Bewerbungsprozess:

Der Bewerbungsprozess lief schnell und unkompliziert ab. Die UCSD akzeptiert den DAAD-Sprachtest, den ich direkt an meiner Heimathochschule kostenfrei machen konnte. Ansonsten hatte ich die benötigten Unterlagen wie die Notenbescheinigung, Empfehlungsschreiben und Motivationsschreiben alle schnell zusammen. Nach Einreichen der Bewerbung kam schon kurze Zeit später die Zusage.

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Unterkunft:

Nachdem ich in den Erfahrungsberichten ständig "Pacific Beach – Place to be" gelesen habe, habe ich nach einer Unterkunft in PB gesucht. Ich kann euch das nur wärmstens ans Herz legen – denn PB ist der Place to be smiley. Die Busverbindung ist für amerikanische Verhältnisse sehr gut. Man fährt circa 40 Minuten zur Uni, was in San Diego nicht weit ist. Dafür hat man aber außerhalb der Uni alles in fußläufiger Nähe. Die meisten Studenten gehen in PB aus, daher ist es praktisch, wenn man direkt vor Ort wohnt. Der Strand in PB bietet optimale Surfbedingungen. PB ist ein sehr entspannter Ort, man merkt, dass man in Kalifornien ist.

Ich habe meine Unterkunft über Airbnb gefunden. Da mir eine saubere Unterkunft sehr wichtig war, dachte ich, ich habe bei Airbnb die größten Chancen. Die Unterkunft war ideal. Sehr gut gelegen und sehr sauber. Die Mietpreise in San Diego sind sehr hoch. Bevor ihr allerdings etwas scheinbar Günstiges findet, solltet ihr immer genau die Lage checken, bevor ihr nachher abseits wohnt. Das ist Studenten teilweise so ergangen, die hatten dann immer sehr weite Anfahrtswege.


Studienbedingungen:

Die ersten drei Wochen waren sehr stressig. An der UCSD haben die Vollzeitstudenten Vorrang in der Kurswahl und drei Wochen Zeit sich zu entscheiden. Erst dann bekommt man die finale Zusage für die gewünschten Kurse. Das heißt, in den ersten drei Wochen habe ich etliche Kurse besucht und ein hohes Pensum an Hausaufgaben gehabt. Zum Glück habe ich letztendlich meine Wunschkurse bekommen.

Die Kurse, die ich hatte, waren absolut spitze. Ich war total begeistert von den Dozenten. Besonders Professor Bergmann und Professor Mary McKay kann ich absolut empfehlen, falls ihr die Chance habt einen Kurs von denen zu besuchen. Die Qualität an der UCSD ist herausragend. Man hat die Wahl zwischen Extension Kursen, die nur von internationalen Studenten belegt werden und den regulären Kursen.

Für mich war wichtig, dass ich in die regulären Kurse komme, was an der UCSD möglich ist. Wenn ihr Wert auf hohe Qualität legt, ist die UCSD eine klasse Wahl. Es kostet aber auch viel Zeit, wenn man gute Noten erreichen will. Wenn für euch im Auslandssemester Freizeit an erster Stelle steht, würde ich euch eher die SDSU empfehlen, da ich von anderen Studenten weiß, dass die Studenten dort ein sehr viel geringeres Pensum haben.

Der Campus an der UCSD ist wunderschön und nur wenige Meter vom Strand entfernt. Es gibt zahlreiche Cafés und Restaurants auf dem Campus darunter natürlich Starbucks.


Freizeit:

San Diego ist eine traumhafte Stadt. Es ist jeden Tag wunderschön sonnig und warm. Für mich stand ganz oben auf der Liste Surfen zu lernen. In der ersten Woche habe ich mir ein Surfboard gekauft. (Costco ist dafür ideal, da gibt es Beginner Boards für $90)

Ich habe schnell Freunde kennengelernt, die aus San Diego kommen und mir Surfen beigebracht haben. Hier kann ich euch nur raten: Learning by doing smiley

San Diego hat sehr viele Unternehmensmöglichkeiten. Fangt früh an viel zu unternehmen, sonst schafft man das in einem Semester gar nicht alles zu sehen. Ob Wandern in den Bergen, in den Zoo, aufs Food Truck Festival oder in Downtown auf den Farmers Market – in San Diego gibt es alles smiley

Kalifornien hat zahlreiche weitere schöne Ecken. Die Entfernungen sind zwar weit, aber für ein langes Wochenende lohnen sich die Fahrten immer. Es gibt auch eine Bahnverbindung (Amtrak) mit der kommt man in viele Städte der Umgebung. Ich hatte kein Auto. Ich bin viel mit dem Bus oder mit dem Fahrrad gefahren. Ich hatte sogar eins, auf das ich mein Surfboard dran klemmen konnte, das war perfekt. Da man sich jeden Tag aufs Wetter verlassen kann, kann man auch so ziemlich jede Sportart in San Diego machen. Von der Uni werden viele Sportarten angeboten. In Pacific Beach findet samstags und sonntags direkt am Strand Yoga statt, daran kann man einfach teilnehmen. Ansonsten ist Kalifornien für Hot Yoga bekannt. Mir hat das sehr viel Spaß gemacht, das kann ich auch nur weiterempfehlen mal auszuprobieren.