California State University Los Angeles
Organisation
Die Organisation meines Auslandssemesters wurde dank der Hilfe und der einfachen Kommunikation mit College Contact zu einer leichten Angelegenheit. College Contact konnte mir so gut wie jede Frage zur Hochschule im Ausland beantworten und mit zusätzlichen Informationen versorgen. Durch diese Beratung fiel mir der Bewerbungsprozess für die Hochschule im Ausland leicht. Im Laufe des Semesters hatte ich persönlich keine Nachfragen mehr, da mir Vorort an der CSU Los Angeles sehr gut geholfen wurde. Dennoch kamen einige E-Mails von College Contact an, welche sich jedoch alles im Rahmen der Normalität hielt.
Studium
Während meines Aufenthaltes hatte das Studium vor Ort sowohl positive als auch negative Seiten aufgezeigt. Jedoch überwiegen die positiven Erfahrungen. Der Campus ist im Vergleich zu meiner heimischen Universität in Hamburg relativ kompakt gehalten. Trotzdem bietet der Campus alles Nötige für einen wundervollen Auslandsaufenthalt an. Von bezaubernden Palmen und großflächigen Grünflächen, einem Sportplatz mit verschiedenen Sportfeldern und einigen Essensmöglichkeiten im Foodcourt hat man als Student viele verschiedene Alternativen um einen schönen Alltag zu haben. Auch die verschiedenen Fakultäten oder Büros haben uns Studenten immer sehr gut geholfen und konnten uns zu jeder Problematik, auch abseits von Universitätsthemen, eine Antwort geben.
Schon Fernweh bekommen?
Ansonsten haben wir noch viele weitere Erfahrungsberichte zu unseren Partnerhochschulen. Alternativ beraten wir dich auch gern und helfen dir, eine passende Hochschule für dich zu finden!
Los Angeles
Neben der Universität gibt es noch die Stadt Los Angeles. Downtown ist von der Universität aus mit dem Auto in ungefähr 10 Minuten zu erreichen. Natürlich nur, wenn der bekannte und sehr häufig auftretende „LA traffic“ nicht im Wege steht. Dieser Punkt ist mit Abstand der negativste um in Downtown Nähe zu studieren. Kurze Strecken, welche normalerweise in ca. 10 Minuten zu erreichen sind, können gerne auch mal 30-40 Minuten dauern. Dies ist ein tägliches Problem, welches man definitiv während der Reise einplanen sollte. Nicht nur der starke Nahverkehr, sondern auch die dadurch resultierende Lautstarke bei Nacht ist ein weiterer negativer Aspekt. Generell ist der Verkehr sehr chaotisch und gewöhnungsbedürftig. Diese Aussage widerspiegelt sich auch an den öffentlichen Verkehrsmitteln, welche deutlich viel länger als eine Auto- oder Uberfahrt brauchen. Falls man kein eigenes Auto hat, nimmt man lieber ein Uber, welches wie ein Taxi funktioniert, nur das es relativ kostengünstiger als ein Taxi ist, falls man nicht täglich auf einen fahrbaren Gegenstand angewiesen ist.
Dennoch bietet die Stadt Los Angeles enorm viel an Freizeitmöglichkeiten an. Schon innerhalb der ersten Tage habe ich schnell bemerkt, dass die Stadt jeden Tag etwas Neues zum Erkunden anbietet. Sei es von unzähligen Museen, Entertainment- oder Sportevents oder bis hin zu verschiedenen Essensmöglichkeiten. Los Angeles kann wirklich nie langweilig werden. Besonders haben mir die unterschiedlichen Essensmöglichkeiten gefallen. Sei es mexikanisch, asiatisch, italienisch oder amerikanisch, Los Angeles bietet so gut wie jede kulinarische Küche an.
Kleiner Tipp: die Restaurants (keine Ketten) oder Foodtrucks, die von außen nicht so optisch schön anzusehen waren, haben sich letztendlich als am leckersten herausgestellt. Unschlagbar war natürlich die mexikanische Küche mit Tacos oder Burritos, welche am Straßenrand am Abend von kleinen Familien täglich zum wirklich fairen Preis verkauft wurden. Allgemein befindet sich die California State University in einem Stadtgebiet, die von der lateinamerikanischen Kultur sehr geprägt ist. Man brauch sich also nicht wundern, falls man mal auf Spanisch angesprochen wird oder Personen die Amtssprache mit Spanisch vermischen. Diese Aussage spiegelt sich auch auf dem Campus wider, wo die Mehrheit der Studierenden und Angestellten lateinamerikanischer Herkunft sind. Allgemein kann behauptet werden, dass die Stadt Los Angeles sehr von unterschiedlichen, wenn nicht sogar von allen erdenklichen Kulturen der Welt besiedelt wurde. Aus diesem Grund sind die unterschiedlichen Stadtteile überhaupt nicht miteinander vergleichbar und jeder spannend und speziell für sich.
Fazit
Das Auslandssemester ist meiner Meinung nach eines der schönsten Erlebnisse, die man im Studium machen kann. Es kann eine Person in vielen Lebensbereichen bereichern. Abgesehen von den typischen Bildungskenntnissen wie z.B. der besseren Sprachkenntnisses oder neuem Wissen im Fachbereich zum Ende des Semesters, ist das Alltagsleben in einer neuen Kultur alles andere als langweilig. Besonders in einer Weltmetropole wie Los Angeles lernt man viele Kulturen im täglichen Alltag kennen. Natürlich erlebt man am Anfang des Abenteuers viele Höhen und Tiefen, da man viele unbewusste Vergleiche zu seiner eigenen Kultur herzieht und einige Kulturschocks erlebt. Dennoch sind genau diese Erfahrungen am wertvollsten für meine eigene Lebensgeschichte. Wenn man wirklich sehr viel Spaß und viele Geschichten nach seiner Rückkehr erzählen möchte, dann ist Los Angeles und Kalifornien genau der richtige Ort für ein Auslandssemester, denn wie schon erwähnt, allein die Stadt Los Angeles wird nie ein langweiliger Ort sein.