30 Apr 2018
Hochschule des Monats

Interview mit Semesterstudentin Sophie an der CSU Fullerton

Unsere Semesterstudentin Sophie ist begeistert von ihrem Auslandssemester an der California State University Fullerton.

Lernen am Strand, Weltklasse BWL-Fakultät, Weihnachten auf den Bahamas und ein epischer Roadtrip entlang der kalifornischen Pazifikküste während der Spring Break – unsere Semesterstudentin Sophie kostet ihr Auslandssemester an der California State University Fullerton in vollen Zügen aus. Es gefällt ihr dort sogar so gut, dass sie ihren Auslandsaufenthalt in Südkalifornien um ein weiteres Semester verlängert hat! Erfahrt mehr über ihre persönlichen Eindrücke von unserer Hochschule des Monats im Interview.

College Contact:
Du bist nun schon das zweite Semester an der CSUF. Warum hast du dich entschieden, deinen Aufenthalt zu verlängern?

Sophie:
Das Semester dauert hier vier Monate und das ist ja nicht so unfassbar lange. Circa zwei Monate nachdem ich angekommen bin und mich langsam eingelebt hatte, erhielt ich eine E-Mail von der Uni, dass bald die Anmeldefrist für das nächste Semester enden würde. Da habe ich realisiert, wie kurz das Semester nur noch ist. Ein weiterer großer Faktor für mich war, dass ich mich mit meiner Mitbewohnerin, die für ein ganzes Jahr hier ist, unfassbar gut verstehe. Außerdem haben mir auch die Kurse wirklich gut gefallen.


Alle BWL-Studierende unter euch können an der CSU Fullerton für ein Auslandssemester in der prächtigen Mihaylo Hall studieren.

College Contact:
Das ist ja toll! Wie viele andere unserer Studenten studierst du am Mihaylo College of Business and Economics. Kannst du uns von deinem persönlichen Eindruck von dem Studium an der CSUF erzählen?

Sophie :
Prinzipiell bin ich mega zufrieden. Ich bin sehr froh, dass ich mich für die CSU Fullerton entschieden habe, weil es hier diese riesige Business School gibt. Dafür ist die CSU Fullerton auch bekannt. Die Vielfalt an Kursen ist total groß. Am Anfang hatte ich sogar Schwierigkeiten, mich für Kurse zu entscheiden, weil alles ansprechend war. Es gibt hier auch viele Kurse, die in Deutschland gar nicht angeboten werden. 


College Contact:
Kannst du uns ein Beispiel nennen?

Sophie:
Ich hatte letztes Semester den Kurs „Entertainment Business". Der Professor hat selbst bei Disney in den großen Studios gearbeitet und entsprechend seine Erfahrungen mit uns geteilt. Der Kurs „Tourism and Hospitality Management“ gefiel mir auch sehr gut.

College Contact:
Und wie unterscheidet sich das Studium an der CSU Fullerton von deinem Studium in Deutschland?

Die BWL-Dozenten der CSU Fullerton gestalten ihre Kurse sehr lebendig und vermitteln ihr Wissen anschaulich durch ihre eigene Praxiserfahrung.

Sophie:
Dadurch, dass die Professoren schon in ihrem Gebiet gearbeitet haben, habe ich gemerkt, dass sie uns das Wissen sehr gut vermitteln können. Das Studium an sich ist definitiv zeitaufwändiger als in Deutschland, weil wir hier Midterm Exams schreiben und Hausarbeiten, Gruppenprojekte oder Quizzes machen müssen. Vom Niveau her würde ich jedoch sagen, dass das Studium hier eher leichter ist. Die Hausarbeiten hören sich meistens schwer an, aber wenn ich einmal dabei bin, sind sie relativ leicht zu schaffen. Die Klausuren sind auch leichter. Oft hatte ich nicht so viel Zeit zum Lernen und hatte trotzdem gute Noten.


College Contact:
Wie gefallen dir denn die Mihaylo Hall und der Campus der CSU Fullerton?

Sophie:
Die Mihaylo Hall ist extrem modern, die Klassenräume sind alle sehr neu und sehr schön gemacht. Es gibt in der Mihaylo Hall ein Starbucks und draußen teilweise Sitzmöglichkeiten. Es ist relativ voll, weil viele Studenten dort lernen, aber ich bekomme eigentlich immer einen Platz. Der Campus ist wunderschön und sehr groß. Ich habe ein bisschen Zeit gebraucht, um mich zurechtzufinden.

Von Fitnesskursen über ein Hallenbad bis hin zu Yoga, Badminton oder Klettern wird euch in dem Titan Recreation Center alles geboten.

College Contact:
Hilft die CSU Fullerton den internationalen Studenten dabei?

Sophie:
Am Anfang gibt es eine Campustour, die ich mitgemacht habe. Es gibt ein Campus-Baseballteam und ein Fußballteam. Das heißt, es gibt ein Bereich, wo die Sportplätze sind. Es gibt auch ein riesiges Fitnessstudio, das wirklich cool ist. Auch, was das Essen und die Getränke angeht, gibt es auf dem Campus extrem viele Möglichkeiten. In einer Art Studentenzentrum befindet sich eine kleine Bar und eine Bowlingbahn, viele Lernmöglichkeiten und ein Food Court. Von Asiatisch bis zu Sandwiches und Pizza ist alles dabei. Ich finde hier alles, was ich brauche.


College Contact:
Du bist ja im University Village untergebracht. Wo genau befindet sich die Anlage und fühlst du dich dort wohl?

Sophie:
Das University Village befindet sich auf der anderen Seite des Business Gebäudes. Bis ich bei meiner Unterkunft bin, brauche ich circa 15-20 Minuten. An sich bin ich zufrieden mit dem University Village. Dieses Semester wird alles ein bisschen erneuert, da vor ein paar Wochen das Management gewechselt hat. Das University Village heißt jetzt „Oxford North“, sie ändern momentan auch die Preise, es wird viel renoviert und alles wird moderner. 


College Contact:
Du hattest vorhin schon angesprochen, dass du dich mit deiner Mitbewohnerin sehr gut verstehst. Kannst du mir mehr dazu erzählen?

Sophie:
Ich wohne mit einer Kanadierin in einem Zimmer, das wir uns teilen. Wir lernten uns im ersten Semester kennen und verstanden uns so gut, dass wir beschlossen zusammen in ein Apartment zu ziehen. Dadurch klappt das Zusammenleben ganz gut. Wir wohnen in einem der Zweierapartments, es ist ein riesiges Zimmer und die Wohnung an sich ist sehr groß. Natürlich sparen wir beide auch an Kosten durch das geteilte Zimmer. Für mich war es auch wichtig nicht mit Deutschen zusammenzuwohnen, sondern mit internationalen Studenten oder Amerikanern. Ich habe oft erlebt, dass die Deutschen ein bisschen unter sich bleiben und viel Deutsch miteinander reden. Das wollte ich vermeiden. Deswegen bin ich sehr froh, dass ich mit einer Kanadierin zusammenwohne und daher durchgängig nur Englisch rede.


Die unmittelbare Nähe zu kalifornischen Traumstränden ist ein weiterer Plunspunkt für ein Auslandssemester an der CSUF.

College Contact:
Das ist ja super. Wie sieht denn deine Freizeitgestaltung aus?

Sophie:
Manchmal gibt es Phasen, in denen wir viel für die Uni machen müssen, aber sonst versuchen wir das Wetter gut zu nutzen. Wir fahren so oft es geht zum Strand - wir sind ja in einer halben Stunde am Newport Beach oder am Laguna Beach. Ich verbringe aber auch auf dem Campus ganz gut meine Zeit. Letztes Semester habe ich mich im Fitnessstudio angemeldet und war ein paar Mal dort. Ich muss aber hinzufügen, dass ich als internationale Studentin hierfür einen Extrabeitrag bezahlen musste. Im University Village gibt es sogar einen Pool, den ich gerne nutze. Wir machen auch oft Ausflüge nach Los Angeles. Am Montag waren wir zum Beispiel in einer Produktion von der Ellen Show. Das war sehr cool.


College Contact:
Wow, das klingt spannend! Du hast ja über Weihnachten eine Rundreise mit deiner Schwester gemacht. Wo wart ihr und was hat dir besonders gut gefallen?

Sophie:
Wir sind hier gestartet und auf die Bahamas geflogen. Dort haben wir Weihnachten verbracht. Es war tatsächlich gar nicht so teuer, wie ich gedacht hatte. Dann sind wir nach Florida geflogen und haben da ein paar kleinere Zwischenstopps gemacht, zum Beispiel in Tampa. Über Silvester waren wir in New Orleans. Es war mega cool, aber sehr kalt. Daran haben wir mit unserem Sommergepäck gar nicht gedacht (lacht). Zurück in Florida waren wir in Orlando und haben Disneyworld und die Universal Studios abgeklappert. Die Rundreise schlossen wir mit ein paar Tagen Miami Beach ab. Es war echt schön!


College Contact:
Das hört sich nach einem super Trip an! Kannst du uns noch ein paar Kalifornien-Insidertipps für unsere zukünftigen Interessenten nennen?

Sophie:
Ich würde sagen, es ist von Vorteil, wenn man hier ein Auto besitzt - dann ist man mobiler und kann viel mehr unternehmen. Ich habe kein Auto und merke schon, dass ich sehr abhängig von Taxen, der Uber App oder von Freunden mit Autos bin. Ansonsten sollte man sich nicht zu viel Stress machen - gerade mit den Kursen. Wir internationale Studenten müssen hier ja am Anfang Kurse crashen, weil wir meistens nicht vorab schon in die Kurse reinkommen, in die wir möchten. Ich bin im ersten Semester nur in ein Kurs meiner Liste reingekommen. Das heißt, ich musste von Null starten und mich durch die Kurse durchprobieren. Da musste ich einfach entspannt bleiben. Am Ende hat alles ganz gut geklappt. Die Professoren sind hier sehr offen zu uns internationalen Studenten. Gerade die Amerikaner quatschen uns schnell an und machen Small Talk mit uns. Ich würde sagen gerade als Deutsche sollten wir ein bisschen aus der Komfortzone rausgehen, offen sein und Englisch sprechen.


Der epische Roadtrip entlang des Big Sur war ein absolutes Highlight für Sophie während ihres Auslandssemesters an der CSU Fullerton.

College Contact:
Das ist ein guter Ratschlag! Gibt es ein besonderes Highlight, das dich während deines Aufenthalts besonders geprägt hat und das du noch mit uns teilen möchtest?

Sophie:
Ich glaube, es sind vor allem die kleinen Dinge, die mich hier geprägt haben. Es war ein ganz besonderer Moment, als ich am Strand saß und lernte und in dem Moment realisierte, wo ich war und dass dies für die nächsten Monate mein Leben sein würde. Mein größtes Highlight in Kalifornien war bisher der Roadtrip, den wir in der Spring Break gemacht haben. Wir haben uns ein Auto gemietet und sind am Big Sur entlanggefahren, das war einfach unfassbar schön. Es war auch interessant zu sehen, wie vielfältig Kalifornien ist. Mein Tipp an euch ist also, ganz viel zu reisen!


Ihr habt euch vom Kalifornienfieber anstecken lassen und wollt nun auch ein Auslandssemester an der CSUF absolvieren? Dann meldet euch bei unserer Studienberaterin Annika Geisler. Sie stellt euch alle Bewerbungsunterlagen zusammen und hat jederzeit ein offenes Ohr für eure Anliegen.