California State University Fullerton
Fullerton bietet die optimale Lage, um zum Strand zu fahren (Newport Beach, Laguna Beach, Huntington und so weiter) in nur ca. 20 Minuten oder nicht mal einer Stunde, um nach Venice Beach oder LA zu kommen. Als Business Student muss ich auch sagen, dass die CSUF eine wirklich gute Business School hat, auch wenn das Niveau generell nicht mit Deutschland zu vergleichen ist. Natürlich muss man sich auch bewusst sein, dass es kein billiges Vorhaben ist, da man sich auch an einem sehr teuren Ort befindet. Egal ob Essen, Ausflüge, Wohnen, alles ist ein bisschen teurer. Trotzdem bereue ich keinen Cent, da es einem persönlich so viel gibt. Gerade in jungen Jahren ist es der optimale Ort, um das College-Leben voll zu genießen, denn auch ich dachte, viele Sachen in Filmen sind völlig übertrieben, aber genauso ist es!
Auch für Ausflüge ist dieser Ort super geeignet, da man auch vom Flughafen (LAX) nur ca. 40 Minuten entfernt ist, so war ich zum Beispiel auf Hawaii, was ich nur jedem empfehlen kann!
Schon Fernweh bekommen?
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Organisation
Die Organisation des Auslandsstudiums war dank der hervorragenden Hilfe von College Contact überhaupt kein Problem, in diesem Sinne auch nochmal ein herzliches Dankeschön an das ganze Team und vor allem Annika, welche mich auch während des Aufenthalts super betreut hat! College Contact kümmert sich um alle wichtigen Unterlagen und du musst eigentlich nur alles fristgemäß einreichen, dein Visum beantragen, alles mit der Heimathochschule abklären und los kann es gehen
Kurse
MGMGT 350: International Business & Management (Prof. Tomkoria)
Der Kurs war einer der angenehmsten. Der etwas ältere Professor stellt immer wieder sehr interessant den Bezug zur Realität her, da er selbst lange Zeit ein international operierendes Unternehmen leitete. Außerdem war der Kurs nicht wirklich zeitintensiv, da es keine Homeworks / Paper gab, lediglich ein Gruppenprojekt, bei dem mit wenig Aufwand eine gute Note erreicht werden kann.
MGMT 343: Human Resource Management (Prof. Salvador)
Ein alles in allem interessanter Kurs mit einem super netten Professor. Ich persönlich fand es nicht sehr leicht hervorragende Noten in diesem Kurs zu erreichen, da es vier Prüfungen gibt, welche alle Multiple Choice sind und es bei den Fragen teilweise zu sprachlichen Problemen kommen kann. Trotzdem kann ich den Kurs nur empfehlen, da diese Prüfungen auch gut machbar sind und es keine Homeworks gibt, sondern nur Anwesenheit und Mitarbeit in die Note miteinfließen.
FIN 444: Options and Futures (Prof. Jolley)
Ein Kurs, der für Leute mit dem Schwerpunkt Finance sehr zu empfehlen ist! Etwas ungewöhnlich ist nur, dass es kein online zur Verfügung gestelltes Material gibt und lediglich seine Unterrichtsmitschrift relevant für die Prüfungen ist. Es werden auch keine Fragen gestellt, welche er nicht ähnlich selbst im Unterricht bearbeitet hat. Wenn man ein bisschen am Ball bleibt und übt, ist es wirklich einfach, eine gute Note zu erreichen, da der Professor auch sehr entspannt und nett gegenüber Austauschstudenten ist. Außerdem fließt Anwesenheit nicht mit in die Note ein
ECON 335: The International Economy (Prof. Guannu)
Der Kurs, mit dem ich am wenigsten zufrieden war, obwohl der Professor ein wirklich netter und bemühter war. Leider fand ich den Kurs ein bisschen schlecht strukturiert und zu viel Aufwand für einen 300er Kurs. Trotzdem ist es auch hier möglich eine wirklich gute Note zu erreichen, da der Stoff nicht sonderlich schwer ist, wenn man schon VWL-Vorlesungen in Deutschland besucht hat. Man muss sich nur bewusst sein, dass dies in anderen Kursen / bei anderen Professoren mit weniger Aufwand möglich ist.
Wohnen
Ich habe im University House gewohnt, was ich jedem nur empfehlen kann! Ich habe in einer 4er-WG gewohnt und hatte dort mein eigenes Zimmer + eigenes Badezimmer. Meine Mitbewohner waren zwei Amerikaner und ein Saudi-Araber, welche alle sehr nett waren und mit denen ich mir Wohnzimmer und Küche geteilt habe. Zudem hatten wir Waschmaschine und Trockner in der Wohnung, was auch sehr praktisch war. Generell gibt es zwei Pools, zwei Fitnessstudios, ein Clubhaus und mehrere Grillmöglichkeiten. Ich fand es super dort zu wohnen, da man sehr viele Leute kennenlernen konnte und immer etwas los war.
Ein weiteres großes Plus ist die Lage, vor allem für Wirtschaftsstudenten ist die Lage optimal, da man direkt an der Uni und dem Wirtschaftsgebäude wohnt. Man muss sich aber bewusst sein, dass es nur Einjahresverträge dort gibt und die Suche nach einem Nachmieter teilweise Probleme bereiten kann. Ich hatte jedoch überhaupt kein Problem jemanden zu finden.
Ein anderes Wohnheim wäre noch das Oxford North, in dem viele internationale Studenten wohnen, vor allem deutsche. Wenn man dort einen Semestervertrag bekommt, ist dies auch eine gute Möglichkeit, man ist aber ein Stück entfernt vom Campus und die Zimmer sind teilweise auch nicht so schön.
Persönlich würde ich sagen, dass das University House die beste Möglichkeit ist, um seine Zeit dort voll zu genießen und die optimale College Experience zu bekommen.
Fazit
Rückblickend kann ich sagen, dass ich die wahrscheinlich schönste Zeit meines Lebens hatte und es jedem nur empfehlen kann. Solange man rechtzeitig anfängt alles zu planen, ist es auch organisatorisch nicht wirklich schlimm, da man bei CoCo auch immer schnell Rückmeldung bekommt und sie bei den meisten Problemen gleich Lösungen parat haben. Finanziell sollte man schon mit etwa 15.000 € rechnen, was je nach Reisevorhaben natürlich variieren kann. Auto habe ich mir nicht gekauft, was ich durch die Lage des University House auch nicht gebraucht habe, für Ausflüge am Wochenende haben wir uns meistens eines bei Enterprise gemietet.