23 Feb
Erfahrungsbericht von N. N.

Universitat Autònoma de Barcelona


Stadt: Barcelona
Land: Spanien
Kontinent: Europa
Studienrichtung: Wirtschaft
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 09/2022 bis 12/2022
Heimathochschule: St. Pölten FH

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Bewerbungsprozess

Der Bewerbungsprozess war dank der Hilfe von College Contact wirklich unkompliziert und das, obwohl als Free Mover ins Ausland zu gehen normalerweise mit viel organisatorischen Aufwand und Anstrengung verbunden wird. Dieses Vorurteil kann ich aber glücklicherweise überhaupt nicht bestätigen! Meine Ansprechpartnerin bei College Contact antwortete immer sehr schnell, war sehr hilfsbereit und bemüht, gemeinsam Lösungen zu finden.

So wurde auch in Absprache mit der UAB ein alternativer Englischnachweis akzeptiert (eine Bestätigung meiner Universität, dass mein Bachelor hauptsächlich auf Englisch unterrichtet wurde). Einen Spanischnachweis braucht man nicht, da alle Kurse ausschließlich auf Englisch unterrichtet werden. Ähnlich unkompliziert verlief es auch mit dem Nachweis der Versicherung: Dieser ist als Aufnahmevoraussetzung für Studierende aus EU-Ländern weggefallen und musste nicht vorgezeigt werden.

Generell hielt sich der organisatorische Aufwand sehr in Grenzen (auch im Vergleich zu meinem normalen Erasmus-Semester in Spanien im Rahmen meines Bachelors). Da nur sehr wenige Kurse für das Business & Management Programm angeboten werden, kommt es zu keinen zeitlichen Überschneidungen, die bei der Planung beachtet werden müssen und ich brauche eigentlich nur die Bestätigung meiner eigenen Hochschule, dass die Kurse angerechnet werden können.

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Kurse, Inhalte & Studienbedingungen

Insgesamt habe ich mich für fünf der sechs angebotenen Kurse entschieden, da meine Hochschule die vollen 30 ECTS verlangt hat. Dies war tatsächlich eher nicht die Norm – die meisten Studierenden belegten nur etwa 2-3 Kurse. Auch viele der Professor*innen waren sehr überrascht, dass ich fünf Kurse belegt hatte und von einer wurde mir sogar die Frage gestellt, wie ich das schaffe. Das deutet auch schon auf den Arbeitsaufwand der Kurse hin, weshalb ich niemanden empfehlen würde, wirklich 5 Kurse zu nehmen (sofern es von der eigenen Hochschule erlaubt ist weniger als 30 ECTS zu machen).

Generell legt das Business & Management Programm sehr viel Wert auf die Anwesenheit: Obwohl jeder Kurs 2x pro Woche für 1,5 Stunden stattfindet, durfte man insgesamt nur 7x im Semester unentschuldigt fehlen. Sofern die Fehleinheiten entschuldigt wurden (mit englischer oder spanischer Krankmeldungen von einem*einer lokalen Ärzt*in), durfte man theoretisch auch öfters fehlen. Trotzdem sollte man Fehlen mit Vorsicht genießen, da sich die Fehleinheiten – egal ob entschuldigt oder unentschuldigt – bei einigen Professor*innen deutlich auf die Note auswirken können.

Die Anwesenheitsregelung hat es leider somit erschwert, während des Auslandssemester zu verreisen. Positiv ist jedoch, dass freitags keine Kurse stattgefunden hatten, wodurch man zumindest Fr-So verreisen konnte. Ich habe auch öfters dann doch am Montag oder Donnerstag die Kurse ausgelassen, das muss man aber sehr genau planen, damit sich schlussendlich die Mindestanwesenheit ausgeht.

Auch auf die Mitarbeit wurde viel Wert gelegt: Diese ist genauso wie die Anwesenheit in die Note miteingeflossen – d.h. man musste im Unterricht schon auch aufpassen und teilweise mitschreiben. Generell waren die Prüfungsleistungen sehr kleinteilig und aufwendig: In den meisten der Kurse gab es mehrere Teilleistungen, die zwar inhaltlich nicht herausfordernd bzw. zu kompliziert waren, aber dennoch sehr viel Zeit in Anspruch genommen haben. Zusätzlich wird in fast jedem Kurs mit Case Studies gearbeitet, weshalb man auch außerhalb der Uni einiges lesen muss bzw. sollte. Kurse, die am Ende nur mit einer Prüfung abschließen, gab es nicht. Stattdessen wurden sehr viele Präsentationen bzw. Projekte verlangt.

Die Professor*innen lassen aber großteils mit sich reden und haben auf Wunsch auch einige der Aufgaben abgeändert oder durch andere, weniger aufwendige Projekte ersetzt (zum Glück). Auch die organisatorische Betreuung seitens der UAB war während des Semesters sehr nett und bemüht und Antworten sind meistens innerhalb weniger Stunden oder spätestens am nächsten Tag gekommen.

Inhaltlich hat mich das Semester und die Kurse leider überhaupt nicht überzeugt – vor allem für Studierende, die bereits aus dem Marketing-Bereich kommen, wiederholt sich sehr viel und man lernt kaum Neues. Gleichzeitig wird Studierenden aus anderen Wirtschaftsbereichen nicht viel Relevantes geboten (hauptsächlich Soft Skills). Auch werden zum Teil veraltete Materialien verwendet, die heutzutage auch einfach nicht mehr relevant sind (z.B. Case Study aus 2003).

Die wichtigsten Facts zu den von mir belegten Kursen sind hier kurz zusammengefasst (eventuell ändert sich hier aber im nächsten Semester bzgl. der Anwesenheit und den Prüfungsleistungen etwas, da das Programm laufend überarbeitet und verbessert wird):

Advanced digital marketing for managers (6 ECTS)

  • Inhalt: Social Media, Digital Marketing Strategien & SEO
  • Lehrmaterialien: Case Studies, die von Studierenden (einzeln oder in Gruppen, je nach Länge) präsentiert werden und im Anschluss im Plenum oder Kleingruppen diskutiert werden; selten auch Präsentationen der Professorin
  • Prüfungsleistungen: Zwei Prüfungen über die präsentierten Case Studies, schriftliche Beantwortungen von Fragen zu jeder Caste Study (fast jede Stunde) in Gruppen, 3 Präsentationen (eine Case Study, eine Social Media Plattform Präsentation & eine kurze Analyse der Marketingstrategien eines selbst gewählten Unternehmens), eine Simulation, Mitarbeit und Anwesenheit
  • Mitarbeit: sehr wichtig
  • Good to know: Während des Unterrichts mitschreiben, da die Professorin keine Materialien für die Prüfungen zur Verfügung stellt (man muss mit den eigenen Notizen lernen)
  • Aufwand: die Prüfungsleistungen klingen viel, sind aber sehr schnell erledigt
  • Fazit: Insgesamt einer der weniger aufwendigen Kurse, wobei Marketing-Studierende hier nichts Neues lernen werden

Developing creativity and creative cultures in organisations (6 ECTS)

  • Inhalt: Kreativtechniken und Gastvorträge über verschiedene Themen (z.B. Kreativprozess eines Musikproduzenten), im Unterricht werden die Kreativtechniken ausprobiert (kann ganz lustig sein)
  • Lehrmaterialien: Ausflüge (z.B. Designmuseum, Park Güell), Case Studies (viele!) und Präsentationen, welche von der Professorin abgelesen werden
  • Prüfungsleistungen: Mehrere Präsentationen in Großgruppen zu den verschiedenen Case Studies, welche möglichst kreativ sein sollen und ein Abschlussprojekt, in dem man einen Gegenstand mithilfe von fünf der vorgestellten Kreativtechniken verbessern sollte, Mitarbeit und Anwesenheit
  • Good to know: Die Professorin bevorzugt kreative Präsentationen (z.B. Videos, Rollenspiele) und mag klassische Präsentationen mit einer PowerPoint nicht
  • Aufwand: die Prüfungsleistungen klingen viel, sind aber schnell erledig
  • Fazit: Insgesamt ebenso einer der weniger aufwendigen Kurse, wobei hier auch nicht viel Neues oder Sinnvolles gelernt wird

Intercultural communication and management (6 ECTS)

  • Inhalt: die kulturellen Dimensionen von Hofstede (z.B. Masculine/Feminine, Polychronic/Monochronic)
  • Lehrmaterialien: Texte (4-5, vom Professor zu Verfügung gestellt, müssen in der Freizeit gelesen werden) sowie Präsentation (Frontalunterricht)
  • Prüfungsleistungen: Mehrere Präsentationen (einzeln sowie in Gruppen), ein Paper über wie man sich selbst auf den verschiedenen Dimensionen einordnet (2000 Wörter), zwei Minitests zur Überprüfung der Mitarbeit (über 2 Texte) sowie eine Abschlussprüfung, Anwesenheit und Mitarbeit
  • Good to know: Professor kann nicht gut mit Kritik umgehen, erwartet sich sehr viel Mitarbeit (man darf auch keine Laptops während des Kurses nutzen) und Anwesenheit wird streng bewertet
  • Aufwand: sehr viel! Die Gruppenpräsentationen und -projekte nehmen sehr viel Zeit ein und für die Abschlussprüfung muss gelernt werden (sehr viele Detailfragen, nicht auf die leichte Schulter nehmen). Das Paper ist schnell geschrieben, aber es ist schwer wirklich auf die 200 Wörter zu kommen
  • Fazit: Insgesamt einer der anstrengendsten und aufwendigsten Kurse, obwohl man sich nur mit Hofstedes kulturellen Dimensionen beschäftigt

Managing pricing strategies (6 ECTS)

  • Inhalt: Preisstrategien, Break-Even und ähnliche Berechnungen etc. (hauptsächlich aus Marketing-Perspektive)
  • Lehrmaterialien: Case Studies, zwei Texte und Präsentationen
  • Prüfungsleistungen: eine Präsentation in der Gruppe zu einer Case Study (60min ca. mit Quizzes und interaktiven Parts), zwei Prüfungen und zwei Zusammenfassungen zu den Texten, Mitarbeit und Anwesenheit
  • Good to know: sehr coole Professorin und sehr gewillt die Kursinhalte an das Level/Wissen der Studierenden anzupassen
  • Aufwand: viel, aber man lernt wenigstens etwas und nicht 1000 kleine Zwischenaufgaben, sondern eher große (Präsentation und Prüfung)
  • Fazit: Ich würde den Kurs nochmal belegen, da ich hier am ehesten etwas neues gelernt habe und den Sinn bei den Aufgaben etc. gesehen habe – nette Abwechslung zu den anderen Kursen, aber nicht unaufwendig

Managing product and brand promotions: integrated communications for effective marketing (6 ECTS)

  • Inhalt: alles rund um Marketingstrategien und -konzepte (wirklich ALLES)
  • Lehrmaterialien: Case Studies/Texte (sehr viel zu lesen!), Videos, Präsentationen, Buch etc.
  • Prüfungsleistungen: ein riesiges Projekt (komplettes Marketingkonzept für ein Produkt, unser Endergebnis hatte über 100 Folien), das 3x präsentiert und abgegeben werden muss; für jede Einheit Hausaufgaben, die abgegeben werden müssen online sowie eine Prüfung
  • Good to know: Anwesenheit wird nicht kontrolliert und Mitarbeit zählt nicht in die Note, ABER bei den Hausaufgaben bekommt man teilweise 0 oder weniger Punkte, wenn man in der zugehörigen Einheit nicht anwesend war
  • Aufwand: unglaublich viel! Der Kurs nimmt viel zu viel Zeit ein und wird sehr streng benotet
  • Fazit: Für eine entspanntes Auslandssemester würde ich den Kurs nicht empfehlen

Campus

Die Universitat Autònoma de Barcelona ist eigentlich in Bellaterra, einem kleinen Ort nahe Barcelona (Zugfahrt ca. 40 Minuten). Das Business & Management Programm ist jedoch in der Casa Convalescència, dem internationalen Campus, angesiedelt - also mitten in Barcelona. Als Teil des Hospital Sant Pau ist der Campus sehr zentral und ca. 15 Minuten zu Fuß von der Sagrada Familia entfernt. Die U-Bahn-Linien L4 und L5 sind in unmittelbarer Nähe.

Da der Campus wirklich nur für die internationalen Studierenden gedacht ist, lernt man keine einheimischen Studierenden kennen – dafür aber alle anderen Nationalitäten. Das Business & Management Programm in meinem Semester war hier jedoch eine Ausnahme, da hauptsächlich Deutsche und Dänen das Programm belegten.


Barcelona, Ausflüge & Freizeit

Nun zu Barcelona selbst: Die Stadt ist wirklich ideal für ein Auslandssemester und ich kann es nur jedem von Herzen empfehlen sich für Barcelona zu entscheiden! Die Erasmus-Community ist dort wirklich riesig und es sind eigentlich fast täglich verschiedenste Veranstaltungen, wo man Leute kennenlernen und Neues ausprobieren kann. Hierzu einfach den Instagram-Seiten erasmusbarcelona, erasmusbarcelonaofficial, erasmus_barcelona, happyerasmusbarcelona, esn_uab folgen und ihr seid immer up-to-date was Clubs, Veranstaltungen etc. betrifft. Zusätzlich organisieren diese Organisationen auch oft günstige Ausflüge, die man nicht verpassen sollte (z.B. an die Costa Brava, Montserrat).

Durch die gute Zugverbindung von Barcelona kann man auch echt einfach einige nette Tagesauflüge machen (z.B. nach Sitges, dort wird im Februar auch groß Karneval gefeiert). Aber auch weiter weg(fliegen) geht von Barcelona aus sehr leicht, da der Flughafen super erreichbar ist und die Flüge eher günstig sind. Hier eignen sich vor allem Städte in Spanien selbst (z.B. Sevilla, Malaga), Frankreich (Paris, Nizza), Marokko (Marrakesch, Agadir für Surfing) und Portugal (Port, Lissabon).

Feiern, essen und das Leben genießen kommt in Barcelona auf jeden Fall nicht zu kurz! Die Stadt hat unglaublich viele gute Bars, Restaurants und Clubs zu bieten – es ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Aber auch kulturell hat Barcelona einiges zu bieten: Das La Merce-Fest im September sollte man auf keinen Fall verpassen und die Festa Major (für jedes Viertel) sind auch sehr coole Events. Auf jeden Fall sollte sich jeder einmal Correfoc und die Castellers ansehen – absolut empfehlenswert!

Für Sport holt man sich in Barcelona am besten ein Urban Sports Club Abo – sehr viele Sportstudios sind dort verfügbar. Auf Tripadvisor und ähnlichen Seiten kann man außerdem Aktivitäten, wie Kajak fahren und tauchen im Meer, Stand-up-paddling zum Sonnenaufgang und Via ferratas, buchen!

Der Strand und das Wetter darf natürlich auch nicht unerwähnt bleiben: Barceloneta ist ein Hotspot für gemütlich gemeinsam die Sonne genießen und etwas trinken und auch im Winter ist das Wetter echt nicht schlecht. Die Winterjacke sollte aber trotzdem nicht zuhause gelassen werden.

Meine persönlichen Highlights waren

  • Costa Brava
  • Sitges
  • La Merce (Correfoc)
  • SUP zum Sonnenaufgang
  • Kajak fahren und tauchen
  • Palo Alto Fest
  • Sevilla
  • Marokko
  • Private Bootstour zum Sonnenuntergang
  • Bunkers (Sonnenuntergang)
  • Input (Club, Techno)
  • La Terrrazza (Club, Techno)
  • La Fira (Club, Reggaeton)
  • Bar Sauvage
  • Da Nanni (Pizzeria)
  • Almalibre Acai Bar (Frühstück)
  • Sol Soler (Tapas)

Leider ist Barcelona auch für die geringe Sicherheit bekannte – das ist ein Vorurteil, das leider wirklich stimmt. Geübte Taschendiebe gibt es in Barcelona sehr viele und man sollte auf keinen Fall seine Tasche einfach so neben sich stehen lassen in der Öffentlichkeit, das Handy in der Hosentasche tragen oder am Tischen liegen haben oder gar seine Sachen für eine kurze Toilettenpause am Tisch liegen lassen. Auch in den Öffis, im Club und vor allem am Weg heim sollte man echt vorsichtig sein – am besten mit Bauchtasche weggehen und auch dann trotzdem immer auf die Wertsachen achten.

Etwa der Hälfte meiner Freund*innen und Bekannten wurde während des Auslandssemester das Handy gestohlen (hauptsächlich im Club und am Heimweg) – es sollte also echt nicht unterschätzt werden. Ansonsten habe ich mich in Barcelona sehr sicher gefühlt, aber zu zweit heimgehen oder wenn man betrunken ist ein Taxi nehmen schadet auf jeden Fall nicht.


Wohnen

Dass Barcelona eine wirklich beliebte Stadt ist, bemerkt man spätestens bei der Wohnungssuche. Man sollte auf jeden Fall früh genug zu suchen beginnen, da kaum Wohnungen bzw. Zimmer verfügbar sind, die eine vernünftige Preis-Leistung haben. Zusätzlich sollte man auch vorsichtig sein, da es doch einige Scams gibt. Generell ist Barcelona eine teure Stadt zum Wohnen und die UAB bietet auch kein Studentenwohnheim in der Stadt an (nur in Bellaterra).

Ich habe mich für meine Auslandssemester für LLOGO (https://www.llogo-bcn.com/en/) entschieden und kann zumindest das Espanya Buidling weiterempfehlen. Leider war der Weg zum Campus doch etwas weiter, weshalb ich beim nächsten Mal eine Location näher am Hospital Sant Pau wählen würde. Eixample ist aber auf jeden Fall ein super Bezirk zum Wohnen, da man überall sehr schnell ist und es trotzdem etwas sicherer und ruhiger als z.B. in Barri Gotico oder El Born ist. Gracia ist zwar super schön und hat einige tolle Restaurants und Bars zu bieten, liegt aber doch etwas außerhalb. El Born würde ich auch empfehlen, obwohl hier auch einige Taschendiebe unterwegs sind – dafür geht es kaum zentraler (hier sind die meisten Bars).


Ausgaben

Preislich ist das Auslandssemester auf keinen Fall zu unterschätzen, da sowohl das Wohnen als auch die Studiengebühren sehr teuer sind. In den vier Monaten habe ich hierfür ca. 7.000€ ausgegeben. Mit weniger Kursen verringern sich die Studiengebühren aber natürlich. Essen gehen, Taxis und Ausflüge sind dafür aber deutlich billiger als in Österreich. Für die Öffis müssen über 25-Jähringe mit etwa 40€ pro Monat rechnen, wobei sehr viel leicht zu Fuß erreichbar ist und man sich auch Räder ausleihen kann, sofern man eine NIE hat.


Fazit

Die Entscheidung für das Auslandssemester in Barcelona war definitiv eine der besten meines Lebens. Obwohl mich die Kurse und ihre Inhalte nicht wirklich überzeugen könnten, würde ich mich jederzeit wieder so entscheiden. Barcelona ist einfach die ideale Stadt für ein Auslandssemester, da man durch die Menschen und die zahlreichen Freizeitaktivitäten echt viel Schönes, Aufregendes und Unvergessliches erlebt.