California State University Long Beach
Ich bin wirklich sehr froh, ein Academic Gap Semester gemacht zu haben und an der California State University Long Beach studiert zu haben. Es hat sich angefühlt wie ein Traum und war eine der schönsten Zeiten meines Lebens.
Es war schon sehr teuer, aber hat sich dafür trotzdem auf jeden Fall gelohnt. Es war eine tolle Erfahrung und ich möchte unbedingt während meines weiteren Studiums in Deutschland noch ein weiteres Auslandssemester machen.
Campusleben an der CSULB
Ich war sehr zufrieden mit meiner Wahl CSULB, denn der Campus war schön und es war praktisch, dass alles so nah beieinander war. Es gab einige Events und Aktionen auf dem Campus und man war gut betreut.
Sehr cool war es immer bei den für uns kostenlosen Sportveranstaltungen. Die Stimmung war super, es gab viel Entertainment und besonders unsere Volleyball- und Basketballteams sind sehr gut gewesen. Bei Volleyball sind wir letzte Saison die Zweitbesten aus den ganzen USA geworden. Man kann als Student auch ein sehr gut ausgestattetes Fitnessstudio mit Pools benutzen und ich habe auch viele Sportkurse belegt.
Ich habe auf dem Campus im „International House“ gewohnt und das war eine sehr gute Entscheidung. So hatte man es immer sehr nah und man hat sehr viel Kontakt zu anderen (meist auch internationalen) Studenten in der gleichen Situation gehabt. Man musste auch nie selbst Essen machen, da man immer zur dining hall gehen konnte.
Es war erstmal etwas ungewohnt, mit einer roommate auf so engem Raum zu wohnen und sich das Bad mit noch mehr Leuten zu teilen, aber ich kann on-campus housing trotzdem nur empfehlen. Wenn es das geben würde, würde ich es auch in Deutschland gerne machen.
Mein Englisch hat sich durch das permanente Hören und Sprechen definitiv weiter verbessert. Ich habe öfters sogar auf Englisch gedacht und auch jetzt zurück in Deutschland passiert es mir manchmal, dass ich auf Englisch antworten will ;) Persönlich habe ich mich auch weiterentwickelt, ich würde sagen, dass ich selbstbewusster und offener geworden bin.
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Freizeit
Ich fand es besonders cool, so viele internationale Kontakte zu knüpfen und mit meinen neuen Freunden viele Ausflüge zu machen. Beispielsweise habe ich während der Zeit viel in LA gesehen, war in San Diego, Laguna Beach, Disneyland, Catalina Island und Mexiko. Im spring break war ich auf Kona und Big Island in Hawaii. Nach dem Semester habe ich mit Freunden einen Roadtrip zum Yosemite National Park, Sequoia National Park und Lake Tahoe gemacht. Die Natur in den National Parks hat mich besonders beeindruckt, es ist wirklich unfassbar schön.
Blöd war ein bisschen, dass man mit 18 eigentlich nirgendwo ein Auto ausleihen konnte (wegen der Versicherung) und andererseits die öffentlichen Verkehrsmittel nicht so wirklich benutzen möchte (in Long Beach selbst ist das aber deutlich besser als in LA). Leider ist man in den USA auf Autos angewiesen, weil alles darauf ausgelegt ist. Deshalb musste ich häufig Uber nutzen oder Freunde von mir sind gefahren.
Das Wetter war ehrlich gesagt etwas schlechter als ich gedacht hätte, vor allem in den ersten zwei Monaten hat es öfters geregnet. Während meiner gesamten Zeit in Long Beach war es nie wärmer als 25 Grad. Im Mai war es vor allem vormittags sehr oft bewölkt wegen dem „June gloom“. Es gab aber auch viele sehr schöne Tage.
Studium
Bereits als ich noch in Deutschland war, wurde ich in zwei Kursen von meiner vorher eingereichten wishlist eingeschrieben. Darum hatte sich das Study Abroad Office der Uni gekümmert. Während der orientation week habe ich mich in meine anderen Kurse einschreiben können.
Natürlich war es für mich erstmal ungewohnt, zu studieren, doch die Inhalte waren machbar, obwohl ich sogar teilweise Kurse aus eigentlich höheren Semestern genommen habe. Ich habe Introduction to Microeconomics, Introduction to Macroeconomics, Principles of Marketing und International Business belegt. Meistens war alles relativ interessant. Man muss aber schon immer viel für die Uni machen, da es fast jede Woche Hausaufgaben und quizzes sowie midterms gibt, und das Lernen für die finals war logischerweise am anstrengendsten.
Zusätzlich hatte ich auch Surfing als Kurs. Das war auch eine coole Erfahrung und das frühe Aufstehen um 5:45 hat sich fast immer gelohnt. Man hat oft den Sonnenaufgang und viele Tiere wie Pelikane und Delfine gesehen. Einmal waren sie sogar nur 5 Meter von uns entfernt, das war ein sehr schönes Erlebnis. Das Surfen an sich war jedoch ziemlich schwierig, auch wegen den meist hohen Wellen.
Bewerbungsprozess
Die Organisation von College Contact fand ich sehr gut. Sie haben mir am meisten beim Bewerbungsprozess geholfen, z. B. was ich wo angeben muss etc. und haben meine Bewerbung an die Uni weitergeleitet.
Die Zusage habe ich auch ziemlich schnell nach ca. einer Woche schon bekommen. Während des Semesters haben sie sich auch erkundigt, wie es mir so gefällt. Ich bin sehr zufrieden gewesen, da der Service auch kostenlos war.
Wenn man die Chance hat, ein Auslandssemester zu machen, sollte man es auf jeden Fall machen, es ist eine tolle Erfahrung!