California State University Los Angeles

Start

Mein 4 monatiger Aufenthalt in Los Angeles an der California State University, Los Angeles, war geprägt von positiven, schönen Erfahrungen und ich blicke nun auf viele, unglaubliche Erinnerungen zurück. Das College Contact Team, allen voran Annika Geisler, unterstütze mich von Anfang an tatkräftig bei der Organisation meines Auslandssemesters, wofür ich ihnen sehr dankbar bin. Die Übermittlung der nötigen Dokumente und jegliche administrative Tätigkeit erfolgte so reibungslos wie möglich und auch die Einhaltung der Deadlines war kein Problem.

Trotz anfänglicher Ängste hat also alles so geklappt, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich persönlich hatte etwas Sorgen, was den Prozess der Visumsvergabe anging. Ich befürchtete, dass die Behörden mich ablehnen, oder zu lange brauchen würden und ich so nicht in der Lage wäre, in die USA einzureisen. Jedoch stellte sich diese Angst schnell als ungerechtfertigt heraus, da die Bediensteten bei der Botschaft überaus freundlich und hilfsbereit waren und ich wenige Tage nach meinem Botschaftsbesuch das fertige Visum in der Hand hielt.

Die Unterkunft

Bereits vor meinem Auslandsaufenthalt pochte ich darauf, am Campus wohnen zu können, da ich mir erhoffte, so die beste „American College Experience“ erfahren zu können. Nach einer kurzen Korrespondenz mit dem freundlichen Housing Office und einer relativ kurzen Wartezeit, wurde mir meine Unterkunft am Campus zugesichert, worüber ich sehr froh war. Letztendlich hatte sich mein Beharren auf ein Wohnen am Campus aus meiner Sicht eindeutig gelohnt. So war es mir nämlich möglich, mit möglichst vielen einheimischen und auch anderen internationalen Studenten in Kontakt zu treten und mich gut „unters Volk zu mischen“. Der Check-in funktionierte problemlos und das Housing Office unterstütze mich von Anfang an freundlich bei jeglichen Problemen.

Die Unterkunft selbst war groß und gemütlich. Ich lebte mit 3 weiteren Studenten in einer Wohnung bei den Phase II Appartments und teilte mir mit 2 von ihnen ein Zimmer. Im Bad befanden sich 2 Räume, die sich durch eine Tür voneinander trennen ließen. In einem befanden sich ein Waschbecken und ein WC und im anderen befanden sich eine Badewanne mit Dusche und ein weiteres Waschbecken. Geschlafen wurde in Stockbetten und jeder Bewohner verfügte über seinen eigenen Schreibtisch. Die Wohnküche war ein großer Raum mit umfassender Kochmöglichkeit und zahlreichen Küchenmöbeln. Ebenso verfügten wir über ein großes Sofa, auf dem wir zahlreiche gemeinsame Fernsehabende verbrachten.

Da die Campus „villages“ wie kleine Dörfer gestaltet sind, hatten wir auch guten Kontakt zu unseren Nachbarn, die wir das ein oder andere mal auf eine Party einluden.

Die ersten Wochen

Durch die gute Betreuung von College Contact und der CSULA hatten wir internationalen Studenten die Möglichkeit, schnell miteinander in Kontakt zu treten. College Contact stellte uns eine Liste mit allen Namen und Email Adressen der Studenten zur Verfügung, wodurch gleich von Anfang an eine gemeinsame WhatsApp Gruppe gegründet werden konnte. Das international office der CSULA selbst organisierte eine Wilkommensveranstaltung, bei der sich alle internationalen SILA (semester in LA) Studenten kennenlernen konnten und somit schnell Freundschaften schließen konnten.

Das Studium

Das Studium selbst hat mir ebenso große Freude bereitet. Als Student an einer Universität, hat mir das eher verschulte System an der California State University zur Abwechslung sehr gut gefallen und die kleinen Klassen trugen dazu bei, den Unterricht zu einer interaktiven, spannenden Erfahrung zu machen. Ich habe mich so gut wie nie gelangweilt und meine motivierten, kompetenten Professoren haben maßgeblich dazu beigetragen, ihre StudentInnen zur fleißigen Mitarbeit während des Unterrichts zu motivieren.

In diesem Sinne möchte ich ein großes Lob an die ProfessorInnen an der CSULA aussprechen, da ich nichts als Kompetenz und große Freundlichkeit erlebt habe. Ein Professor schenkte mir am Ende sogar ein Buch und wir sind bis heute in Kontakt miteinander, was ich sehr schätze. Die Notengebung war stets fair und es gelang mir durch etwas Fleiß, sehr gute Leistungen zu erzielen.

Das amerikanische System gefiel mir sehr gut, da man hier durch mehrere kleine Zwischenprüfungen auch mehrere Chancen hat, sich in einem Fach zu beweisen. In meinem Studium zu Hause in Österreich gibt es meist nur eine große Abschlussprüfung und man hat als Student somit nur begrenzte Möglichkeiten, einmal eine etwas schlechtere Studienleistung auszubessern.

Freizeit

Los Angeles ist eine sehr dynamische, aufregende Stadt, in der man sich in seiner Freizeit mit zahlreichen Aktivitäten gut beschäftigen und amüsieren kann. Meine neuen Freunde und ich besuchten des öfteren Konzerte von Weltstars, gingen auf spaßige Partys, oder ganz einfach zum Schwimmen an die wunderbaren Strände der West Coast. Ich selbst betätigte mich auch in einem Studentenclub, wodurch mir nie langweilig wurde und ich bestens in das Studentenleben integriert war.

Fazit

Ich habe in Los Angeles die Zeit meines Lebens gehabt und kann nur jedem wärmstens empfehlen, für ein Auslandssemester an die CSULA zu gehen. Annika und das restliche Team von College Contact, sowie Christina vom international office der CSULA werden euch tatkräftig dabei unterstützen und der administrative Prozess wird sich leichter gestalten, als ihr es euch möglicherweise gerade denkt.