14 Jul
Erfahrungsbericht von Giancarlo A.

College of the Desert

Hochschule: College of the Desert
Stadt: Palm Desert
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Sprachwissenschaft
Studientyp: Sprachkurse
Zeitraum: 02/2009 bis 05/2009

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Ich habe am College of the Desert einen Sprachaufenthalt im Frühjahr-Semester vom 23. März bis zum 15. Mai absolviert. Das Programm, Intensive English Academy genannt, an welchem ich teilgenommen habe, bietet einen 8-wöchigen und/oder 16-wöchigen Kurs an.

Falls man Interesse hat später an diesem College studieren zu gehen, sollte man den 16-wöchigen Kurs besuchen, damit man anschliessend den TOEFL-Test und die Aufnahmeprüfung für dieses College machen kann.

In diesem IEA-Programm gibt es drei verschiedene Levels, in welche man anhand eines Eignungstests eingeteilt wird. Die Schule geht von 8.15 bis 12.15 und von 13.15 bis 14.45. Nach der Schule gibt es meistens Hausaufgaben, welche erledigt werden müssen. Die Schule bietet teilweise auch Ausflüge an und es gibt einige Aktivitäten an welchen man teilnehmen kann.

Es gibt verschiedene Lektionen, wie beispielsweise Reading, Listening, Pronounciation, TOEFL, Grammar. In jeder Lektion kann man einiges lernen, jedoch ist auch Selbstdisziplin gefragt.

In dieser Zeit habe ich bei einer Hostfamilie gelebt. Es ist sicherlich auch möglich eine Wohnung zu mieten oder mit einem Kollegen zusammen zu wohnen, aber ich denke meine Lösung war die billigste und einfachste. Unsere Hostmutter hat sehr gut gekocht und hat in dem College gearbeitet, somit konnte Sie uns immer in die Schule mitnehmen und am Abend mit nach Hause nehmen.

Der Vorteil an einer Hostfamilie ist, dass man die Kultur und die Art der Amerikaner besser kennen lernen kann und dass man sich immer nur in Englisch unterhalten kann und somit sehr viel lernen kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass man sehr unabhängig ist, denn die Hostfamilie ist fremd und es wird nichts von einem verlangt, somit hat man auch immer seine Privatsphäre. Ich hatte verschiedene Studenten-Kollegen, welche zu einem Freund der Familie oder zu Kollegen gezogen sind, die meisten hatten grosse Mühe, da meist etwas verlangt wird, wie zum Beispiel Hilfe oder dass man sich unterhält. Bei einer Hostfamilie ist das anders, man bezahlt einen gewissen Betrag und schuldet dieser Person nichts anderes, was ich sehr geschätzt habe. Ich habe 550 USD bezahlt pro Monat inklusive Essen. Falls man in einer Hostfamilie lebt, welche weit weg von der Schule lebt, ist es empfehlenswert ein Auto zu mieten oder ein Velo, denn mit den öffentlichen Verkehrsmitteln verliert man viel Zeit. Es ist teilweise sogar möglich ein Auto zu kaufen, denn es kommt meist billiger als eines zu mieten. Man muss sich da aber frühzeitig informieren, aber ich habe einige Kollegen kennen gelernt, die das so gemacht haben.

Das Wetter in Palm Springs ist wunderschön und meist sehr warm. Im Sommer wird es heiss, zwischen 40°-50° Celsius. In Palm Springs gibt es viele Golfplätze und es leben viele alte, meist pensionierte Leute dort. Falls man in Palm Springs und Umgebung etwas sehen will, muss man sich selbst informieren. Es gibt viele Sachen, die in der Umgebung zu sehen sind, wie beispielsweise der Joshua Tree National Park. Ansonsten lohnt es sich mit den anderen Studenten etwas zu unternehmen. Es gibt zahlreiche internationale Studenten, die gerne die Umgebung erkunden möchten und es ist am lustigsten mit diesen Leuten etwas zu unternehmen. Wir haben zahlreiche Tagesausflüge gemacht. Man kann zusammen ein Auto mieten, die Preise immer teilen und es macht meist sehr viel Spass.

Es lohnt sich mit Sicherheit noch einige Wochen zusätzlich zu nehmen, damit man Californien und Umgebung erkunden kann. Es gibt sehr viele wunderschöne Orte, die man besuchen kann, wie beispielsweise; San Francisco --> Highway 1 --> Los Angeles, San Diego, Death Valley, Yosemite National Park, Sequoia National Park, Lake Tahoe, Las Vegas, Gran Canyon, Bryce Canyon usw.

Es gibt noch viele mehr… Auf was man sicherlich achten muss, falls man solch eine Reise plant, ist dass es sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, denn die Distanzen sind riesig, meist werden sie unterschätzt.

Was mir natürlich auch sehr geholfen hat, war der Kontakt zu College Contact. Durch die Hilfe, die Informationen und den Mailverkehr, konnte ich sehr viel Zeit sparen. Die Leute, welche dort arbeiten haben das Fachwissen und wissen genau was es braucht, damit man ohne Probleme Zugang zu einer Amerikanischen Schule hat. Diese Hilfe anzunehmen ist sehr empfehlenswert.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass es eine super Erfahrung war und ich sie jederzeit weiterempfehlen kann. Ein Auslandsemester oder auch Jahr ist immer eine sehr gute Referenz.

Und denkt daran, California hat sehr sehr viel zu bieten

Viel Spass und geniesst Eure Zeit!