2 Jul
Erfahrungsbericht von Friederike N.

Hawaii Pacific University


Stadt: Honolulu
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Ethnologie, Anglistik / Amerikanistik
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 09/2013 bis 12/2013

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

1. Einleitung

´Ime ´ike - to seek knowledge - war mein Ziel, als ich in die Ferne aufbrach. Ich wollte hautnah Neues erleben und Wissen finden, Wissen über mich selbst, mein Studienfach, Gesamtzusammenhänge. Was ich dabei nicht in solcher Stärke erwartet hatte, war, dass ein Auslandssemester verändert - einen selbst, den eigenen Wissensstand, Fremd- und Eigenperzeptionen, den Blick auf die Welt.

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2. Vorbereitungen

Es empfiehlt sich auf jeden Fall, ein Jahr vor geplantem Beginn des Auslandssemesters in den USA mit der Vorbereitung dessen zu beginnen. Bei der Auswahl der Universität ist darauf zu achten, dass – falls gewünscht - die Kurse in Deutschland anrechenbar sind. Des Weiteren ist Zeit für die Beschaffung des Visums mit persönlicher Vorsprache entweder an der Amerikanischen Botschaft in Berlin oder einem der amerikanischen Generalkonsulate, diverser anderer Dokumente, einer Kreditkarte, Impfungen, Buchung der Flüge und gegebenenfalls der Bewerbung um ein Auslandsstipendium einzuplanen. Man sollte sich an der Heimatuniversität beurlauben lassen und sich nicht nur über die Unterkunft in der Ferne Gedanken machen, sondern eventuell einen Zwischenmieter für die deutsche Wohnung finden.

Je eher man anreist, umso mehr Zeit verbleibt, um sich vor Beginn des Semesters in der neuen Umgebung zurechtzufinden und eine bezahlbare Unterkunft in angemessener Lage zu finden. Ich habe bereits in Deutschland auf craigslist.com und der Homepage der HPU recherchiert und telefonisch Kontakt aufgenommen. Vor Ort habe ich dann vorübergehend im Plumeria Hostel wohnend die Zimmer angesehen. Vom Stadtteil Kalihi ist abzuraten, da er nicht nur schäbig, sondern auch gefährlich ist! Ich habe im Kukui Plaza in Downtown ein tolles Zimmer im 29. Stock für 650 Dollar gefunden. Im riesigen hauseigenen Park konnte man nicht nur Joggen, sondern im traumhaften Pool auch täglich schwimmen gehen. Mir war es wichtig, in der Nähe der Uni zu wohnen, um keine Zeit beim Pendeln zu verlieren. Andere Auslandsstudenten präferieren aufgrund der Nähe zum Meer Waikiki.


3. Studieren an der HPU

Ein Unterschied zum deutschen Universitätssystem ist, dass man in den USA extrem viel Geld für Bücher ausgeben muss. Da es keinen Reader gibt, muss man die Werke erwerben, um sinnvoll dem Geschehen folgen und die Prüfungen bestehen zu können. Es gibt allerdings die Option, sich die Bücher im HPU Bookstore bis zum Ende des Semesters zu entleihen. Ich habe dafür etwa 500 Dollar bezahlt. Gerade die Arbeit mit den Büchern, die verschiedenen Reviews, Zusammenfassungen und Diskussionen darüber fand ich besonders lehrreich, weil man sich intensiv mit den Gedanken renommierter Forscher auseinandersetzt und zu kritischem Denken angeregt wird.

Ich hatte drei Geschichtskurse (Living History of Hawai´i bei Prof. Askman, U.S. History from the Second World War to the Present bei Prof. Davidann und U.S. Military History bei Prof. Price) und zwei Anthropologiekurse (Culture, Religion, and the Environment bei Prof. Hasager und Medical Anthropology bei Prof. Borofsky) gewählt, die von jeweils etwa 20 Studenten besucht wurden. Die Geschichtskurse fanden im MP Building in Downtown statt, die Anthropologiekurse auf dem Loa Campus. Es fährt ein kostenloser HPU Shuttle Bus viertelstündlich zum Loa Campus, wobei man während der etwa 20-minütigen Fahrt die dicht bewachsenen Berge und die Aussicht auf das Meer genießen kann. Entweder findet der Kurs dreimal in der Woche à 55 Minuten oder einmal für 165 Minuten statt.

Die Dozenten verstanden es, die Kurse lebendig, interaktiv und abwechslungsreich zu gestalten und waren stets sehr hilfsbereit. Die requirements pro Kurs erscheinen für deutsche Verhältnisse enorm: Pro Kurs muss man mit einem midterm exam, einem final exam, einem Referat, zwei Hausarbeiten (ca. acht Seiten) und wöchentlich einzureichenden book reviews rechnen. Hinzu kommen einige Stunden an service learning, das dazu gedacht ist, gesellschaftliche Verantwortung und Engagement für die Gemeinschaft zu pflegen und dadurch zugleich Wissen zu erlangen. Ich arbeitete beispielsweise im ´Iolani Palace und wirkte bei dem Umweltschutzprojekt Malama I Na Ahupua´a mit. Um dieses Arbeitspensum auszugleichen, wird der Schwierigkeitsgrad gesenkt. Außerdem erhält man mögliche essay questions schon vorab zur Vorbereitung und darf kleine Notizzettel mit in die Prüfung nehmen. Als besonders leistungsfördernd kristallisierten sich darüber hinaus die amerikanische can-do-attitude, Optimismus und Zuversicht heraus.


4. Menschen auf O´ahu

„Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.“ (Wilhelm von Humboldt)

Aus diesem Grund möchte ich dieses Kapitel mit einer kurzen Beschreibung der Menschen auf O´ahu beginnen. Ich weise allerdings darauf hin, dass dies keineswegs als eine reduzierende Verallgemeinerung konzipiert ist. Jeder Mensch ist individuell und diese kurze, grobe Abhandlung wird der Vielfalt der Realität niemals gerecht. Dennoch möchte ich auf Besonderheiten und Charakteristiken, die mir aufgefallen sind, hinweisen. Dabei ist natürlich meine Beobachtung durch meinen europäischen, deutschen Erfahrungshorizont geprägt und geformt. Sie kann aber helfen, sich mental auf die neue Umgebung einzustellen.

Typisch für Hawai´i ist ein bunter Mix verschiedenster Kulturen, einer meiner Hauptgründe, warum ich dort studieren wollte. Nirgendwo sonst trifft man eine solche Diversität von Bewohnern an. Was ich nicht erwartet hatte, ist der überwiegende Anteil von Asiaten. Besonders viele Japaner, aber auch Chinesen, Vietnamesen, Philippiner, etc. prägen das Stadtbild, die Küche und Lebensweise. In der Nähe des Zentrums liegt Chinatown mit Ständen, auf denen exotische Früchte, aber auch blutige und unangenehm riechende Fische und frisch geschlachtete Schweine angeboten werden. Für europäische hygienische Verhältnisse ist Chinatown sehr gewöhnungsbedürftig.

Eine weitere „Gruppe“ bilden Polynesier. Diese sind jedoch in der Minderheit und leiden größtenteils unter Marginalisierung. Obwohl sie die ursprünglichen Einwohner Hawai´is sind, sind Polynesier meist die Menschen mit der höchsten Arbeitslosenquote, den niedrigsten Löhnen, der höchsten Übergewichtsrate und den schlechtesten Schulabschlüssen. Als ein Grund muss die durch die Europäisierung und Amerikanisierung vorangetriebene Entfremdung von der Natur genannt werden. Hawaiianer sind von je her eins mit der Natur. Im früheren Kapu-Glaubenssystem glaubte man an Götter, die in der Natur beheimatet sind (z.B. Pele, die Göttin des Vulkans), brachte auf Steinaltären Blumenketten und Früchte als Opfer dar und verband im Hula Naturschönheiten mit den Weisheiten der Vorfahren. Das Land war nachhaltig und umweltverträglich in Ahupua´a, von den Vulkanbergen bis zum Ozean in Dreiecken verlaufende Abschnitte, unterteilt, um mit eindrucksvollem Wissen über Pflanzen und Tiere die verschiedenen Vegetationszonen optimal zu nutzen. Alles wurde geteilt, denn nicht derjenige mit dem meisten Besitz, sondern der, welcher am meisten verschenkte, war angesehen. Mit der westlichen Idee von Privatbesitz und Besitzakkumulation war für die ursprüngliche Form von Solidarität kein Platz mehr.

Ferner gibt es natürlich weiße Amerikaner (selbstverständlich sind auch die beiden zuvor genannten Gruppen Amerikaner, aber aus Gründen der Übersichtlichkeit ziehe ich hier eine künstliche Linie) und europäische und australische Touristen, von denen insbesondere Letztere sehr nett und aufgeschlossen sind.

Aus diesen verschiedenen Komponenten ergibt sich ein besonderer way of life, der weder dezidiert mainland-amerikanisch noch einzig asiatisch, europäisch oder australisch ist. Genau diese Mischung macht den Flair und die Weltoffenheit Hawai´is aus. Die Menschen sind sehr, sehr freundlich und hilfsbereit. Frägt man beispielsweise auf der Straße nach dem Weg, wird das I-phone gezückt und so lange gesucht, bis die erwünschte Information verfügbar ist. In Supermärkten gibt es eigens Personal, das die Produkte in Plastiktüten packt. In Geschäften sind Verkäufer sehr aufmerksam.

Zudem ist die Atmosphäre auf Hawai´i höchst gastfreundlich und relaxt. Die Leute sind gut gelaunt und eigentlich nie in Eile. Die lockere Haltung spiegelt auch die legere Kleidung wieder. Einfache Hosen und T-Shirts mit Aufdrucken, Flip-Flops und bei Männern zusätzlich ein Basecap und eine lässig im Nacken liegende Sonnenbrille bilden das typische Erscheinungsbild von jungen Leuten auf O´ahu. Auch an der Uni sind Amerikaner nicht anders gekleidet.

Typisch ist außerdem der amerikanische Smalltalk. Man wird von Unbekannten im Lift zum Beispiel auf den schönen Schal oder die tollen Schuhe angesprochen und kommt generell sehr leicht ins Gespräch, das aber meist nicht tiefgründig wird. Jeder fragt einen “How are you?“, ohne tatsächlich am Befinden des anderen interessiert zu sein. Dies würde ich allerdings nicht als oberflächlich kritisieren, was häufig getan wird, sondern vielmehr als eine kulturspezifische Form von Höflichkeit, Kontaktaufnahme und Begrüßung sehen. Am besten man stellt die Gegenfrage “How are you?“. Sobald man erzählt, man sei aus Deutschland, wird vom Gegenüber immer betont, wie toll das sei. Bei anderen Ländern ist die Reaktion dieselbe. Amerikaner erzählen dann gerne, wer wann irgendwie Kontakt zu dem jeweiligen Land hatte oder welche deutschen Vorfahren sie zum Beispiel hatten. Leider wurde auch manchmal als Erstes mit dem Hinweis auf die nationalsozialistische Vergangenheit Deutschlands reagiert. Das Ende des Smalltalks erscheint übrigens häufig sehr abrupt.

Dennoch lernt man durch die offene Art der Amerikaner schnell neue Leute kennen. Selbst Unbekannte haben mich während eines Gottesdienstes zum anschließenden Thanksgiving Dinner zu sich nach Hause eingeladen! Einer meiner wunderbaren Professoren und seine Familie haben mich ebenfalls zu Thanksgiving unglaublich herzlich zuhause empfangen. Weihnachten durfte ich mit der Familie eines netten Kommilitonen feiern. Nach einer Wanderung hat mich ein anderer Wanderer einfach nach Honolulu heimgefahren und mir zuvor die nur für Personal zugänglichen Teile Pearl Harbors gezeigt! Ich habe also Amerikaner als sehr hilfsbereit erlebt, einen Vorzug, den ich als ausländische Studentin besonders dankend annahm.

Für deutsche Verhältnisse neigen Amerikaner zu Übertreibungen und es wird niemals etwas scharf oder direkt kritisiert, das wäre unfreundlich, sondern die positiven Seiten werden stets stark hervorgehoben. Sehr viel ist “awesome“. Insgesamt gefällt mir diese optimistische und lebensbejahende Haltung.

Ein weiterer Aspekt ist der Hang zu interessanten Kombinationen und Farbigkeit. Ich konnte beispielsweise ein farbenfrohes hawaiianisch-amerikanisches Weihnachten erleben. Besonders schön fand ich die mit Lichterketten verzierten Palmen. Es gab auch einen Weihnachtsumzug von Electric City Lights mit Wägen, auf denen Bands mit Nikolausmützen rockten. In der City Hall werden jährlich künstliche Tannenbäume aufgebaut, die mit Papierfischen, japanischen Zeichentrickfiguren und blinkenden Lichtern geschmückt sind. Im Freien stehen hell erleuchtete Figuren wie etwa ein riesiger, weißer Plastikschneemann. An Heiligabend kommt Santa Claus mit langem Bart und Badehose, um ein Merry Christmas zu wünschen. Der christliche Aspekt der Geburt Jesu verbunden mit Ruhe, Besinnung und Bescheidenheit scheint schlichtweg nicht vorhanden. Es gibt auch keine Christkindlmärkte. In Bezug auf die Familie sind Amerikaner allerdings sehr konservativ. Viele meiner Kommilitonen sind bereits verheiratet.


5. Kulinarisches

Die eben angesprochene Vielfalt an Kulturen schlägt sich auch in der Küche nieder. In der Fort Street Mall, der Fußgängerzone vor dem Downtown Campus, reihen sich insbesondere asiatische Restaurants aneinander. Man kann dort grundsätzlich lecker, günstig und im Freien essen, allerdings sind manche Gerichte sehr fetthaltig. Besonders zu empfehlen sind frische Frucht-Smoothies aus exotischem Obst, die erfrischende Acai-Bowl sowie Knoblauch-Scampi mit Reis. In den Restaurants wird übrigens überall kostenlos ein Glas Wasser serviert, das allerdings meiner Meinung nach überhaupt nicht schmeckt. Insgesamt sollte man sich auf viel Reis und Weißbrot einstellen. Im 7/11 gibt es Reis mit Dosenfleisch, abgepackte Sandwiches und Salate. Falls jemand Fastfood mag, kann man zu McDonald´s, Burger King und Subway gehen. Auch ein Starbucks befindet sich in der Nähe der Uni. Besonders schön fand ich, dass es überall Speisen zum Mitnehmen gab, sodass man sich irgendwo unter eine Palme ins Gras sitzen und Picknick machen konnte. Die Qualität der Speisen ist allerdings meines Erachtens in Deutschland höher und die hygienischen Rahmenbedingungen sind besser.


6. Religion

Direkt in der Fort Street Mall befindet sich eine katholische Kirche, auch am Strand von Waikiki steht ein katholisches Gotteshaus in der Nähe des Gedenkhauses für die Missionare Father Damien und Mother Marianne, die auf Moloka´i unter Leprakranken gewirkt haben. Des Weiteren findet man eine Vielfalt an freichristlichen Kirchen – Methodists, Baptists, etc. -, aber auch buddhistische Tempel. Aufgrund der Diversität der Bewohner ist also auch das religiöse Leben bunt gemixt.


7. Unerwartetes

Man würde annehmen, dass es über das Wetter auf Hawai´i nicht viel zu sagen gibt. Dem ist allerdings nicht so, denn auch auf Hawai´i gibt es meiner Meinung nach Unterschiede zwischen Sommer und Winter, wenn auch nicht so gravierend wie zuhause in Deutschland. Als ich im August angekommen bin, betrug die Temperatur um die 30 Grad und es war stets sonnig. Im Oktober und November war es herbstlich im hawaiianischen Sinn: Es war häufig windig und regnete vermehrt, wenn auch nur kurz und in Form sehr feiner Tröpfchen. Im Dezember betrug die Temperatur nachts nur noch etwa 20 Grad, weswegen man auf jeden Fall eine leichte Jacke einpacken sollte. Es war auch öfter bewölkt. Mindestens einmal in der Woche konnte man einen herrlichen Regenbogen bewundern.

Selbstverständlich ist man, wenn man in ein fremdes Land geht, gegenüber allem Neuen offen und aufgeschlossen. Mit Respekt, Freundlichkeit und Interesse findet man sich schnell zurecht. Dabei ist es normal, dass einen manchmal unbekannte Dinge „nerven“. Man durchläuft tatsächlich folgende Phasen: Zunächst findet man alles spannend und toll und kann gar nicht genug erleben. Danach stellt sich ein wenig Ernüchterung ein und der Alltag holt einen ein. Bald akzeptiert man das allerdings und hat anfangs Schwierigkeiten, sich danach zuhause wieder in die Gesellschaftsstruktur einzugliedern. Allerdings leiden viele nach einer gewissen Zeit an Inselfieber, wollen also die Inseln trotz ihrer Schönheit verlassen.

Worauf man sich noch einstellen sollte: Der hygienische Standard in Wohnungen und Restaurants ist in Deutschland höher. Und auch wenn sich Hawai´i des angeblich besten Bussystems der USA rühmt: Man braucht dafür gute Nerven. Es gibt keinen Fahrplan an den Haltestellen und der Plan im Internet dient als sehr, sehr grobe Richtlinie. Manchmal wartet man eine halbe Stunde, manchmal nur fünf Minuten auf den Bus, der mit teils seltsamen Gestalten gefüllt ist. Nach Mitternacht fahren keine Busse mehr. Wer oft Bus fährt, kann sich eine Monatskarte für 60 Dollar im 7/11 kaufen. Eine Einzelfahrt kostet 2,50 Dollar, die man genau zu bezahlen hat, da nicht gewechselt wird.

Beim Einkaufen im riesigen Supermarkt Safeway und dem Drogeriemarkt Long´s Drugs, aber auch in den Klassenräumen laufen die Klimaanlagen auf Hochtouren (Erkältungsgefahr). In den Supermärkten ist die Auswahl an gefrorenen Fertiggerichten beeindruckend - je nach Ansicht im positiven oder negativen Sinn. Die Verkaufsmengen sind insgesamt größer als in Deutschland. An der Kasse ist es üblich, dass neben dem Kassierer eine weitere Person die Produkte in Unmengen Plastiktüten einpackt.

Was mich besonders schockiert hat, sind die unendlich vielen Obdachlosen in Honolulu. Man findet sie auf Kartons liegend in fast jeder Straße.


8. Freizeit

Freizeitmöglichkeiten auf O´ahu kreisen vorwiegend um Aktivitäten im Freien, um Sport und Natur. Diverse weiße Strände am azurblauen Wasser und spannende Wanderwege durch dicht bewachsenen Dschungel vorbei an Wasserfällen auf grüne Vulkanberge wollen entdeckt, Surfbretter und Kajakboote ausprobiert werden. Weitere Ausflugsziele sind das Schnorchelparadies Hanauma Bay, faszinierende botanische Gärten, die Dole Plantation (Ananas), die Kualoa Ranch (Drehort berühmter Filme und Ausgangspunkt für Dschungeltouren mit dem Jeep), Pearl Harbor, das Bishop Museum und das Polynesian Culture Center. Letztere informieren über die polynesische Kultur der Hawaiianer. Als deren wichtige Pfeiler sind ´Aina, das Land und die Verbundenheit der Menschen dazu, ´Ohana, die extended family, und das Gebot des Teilens sowie Aloha, Liebe, zu nennen. Aloha ist ein kompliziertes Konzept, das über zwanzig Bedeutungen in sich vereint. Den Aloha-Spirit nicht nur zu fühlen, sondern auch weiterzugeben ist das Erfolgskonzept des hawaiianischen Charmes.

Für Nachtschwärmer bieten sich Kinos, Strandspaziergänge, der Club The M und die Bar Moose McGillycuddy´s an. Allerdings schließen Nachtclubs bereits um zwei Uhr morgens, Personen unter 21 Jahren erhalten nur selten Einlass und Alkohol ist auch in Supermärkten nur gegen Vorlage des Ausweises erhältlich.


9. New York

Um eine andere Facette der USA kennenzulernen, habe ich ein paar Tage in New York City verbracht. Der Kontrast der hektischen, konsumorientierten und materialistischen Großstadt zum hawaiianischen Dschungel, Strand und Reggae hätte nicht größer sein können.


10. Fazit

Meine Ferien auf O´ahu waren die bislang schönste Zeit in meinem Leben. Ich kann nun sagen: Ich habe das Paradies erlebt und weiß jetzt, was Glück wirklich ist. Egal wo ich in Zukunft sein werde, diese Erfahrung garantiert mir stets Kraft, Optimismus und Durchhaltevermögen und die Sonne Hawai´is wird in meinem Herzen nie untergehen. Ich habe Wissen gesucht und mich gefunden.

Ich möchte mich an dieser Stelle sehr, sehr herzlich beim Team von College Contact bedanken, das durch die professionelle, superfreundliche und zuverlässige Beratung bei der Verwirklichung dieses Traums entscheidend mitgewirkt hat. Mahalo!!!

Gerne biete ich Interessenten meine Hilfe an. Für nähere Informationen und Networking stehe ich jederzeit zur Verfügung. Ich habe einen sehr ausführlichen Bericht von 37 Seiten verfasst, um fundiertere Einblicke zu ermöglichen. Bei Interesse einfach meine E-Mail-Adresse bei College Contact erfragen - ich freue mich.