20 Jan
Erfahrungsbericht von Erna A.

California State University Fullerton


Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Wirtschaft
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2016 bis 12/2016
Heimathochschule: Mainz U

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

PLANUNG

Ich wusste schon seit meinem Studienbeginn, dass ich ein Auslandssemester machen würde. Meine Planung habe ich schon im August 2015 angefangen. Meine Cousine, die selber auf der California State University in Long Beach war, hatte mir stark Orange County als Gegend empfohlen. Nichtsdestotrotz habe ich lange überlegt, ob ich auf die CSUF oder doch auf die SDSU in San Diego gehen soll. Durch Zusprache von Anja, die mir generell unglaublich unter die Arme geholfen hat, habe ich mich im Endeffekt für die CSUF entschieden und nicht bereut :D

Im Februar habe ich mich dann bei der Facebook-Gruppe angemeldet, um Bekanntschaften zu schließen und generell up 2 Date zu sein. Tatsächlich war dies der beste Schritt den ich wählen konnte, da ich über Facebook meine zukünftigen Mitbewohnerinnen kennengelernt habe.

Wir haben uns zusammen relativ früh, circa 4 Monate vor Semesterbeginn, auf Wohnungssuche begeben. Dabei haben wir uns im Endeffekt für das UCE entschieden. Es ist 3 Gehminuten von der Uni entfernt und man hat einen kostenlosen Parkplatz. Ein Parkplatz ist relativ teuer vor Ort, sodass dies ein großer Vorteil war. Alles in allem würde ich auch wieder das UCE empfehlen, auch wenn es zeitweise ziemlich laut nachts war. Stellt euch aber generell darauf ein, dass die Mietpreise viel höher sind als wie in Deutschland. Für eine Zwei-Zimmer-Wohnung haben wir mit Nebenkosten rund $ 500 pro Person bezahlt.

Schon Fernweh bekommen?

Ansonsten haben wir noch viele weitere Erfahrungsberichte zu unseren Partnerhochschulen. Alternativ beraten wir dich auch gern und helfen dir, eine passende Hochschule für dich zu finden!

Weitere Erfahrungsberichte Kostenlose Beratung


EINFINDUNGSPHASE

Eine Woche vor Schulstart sind wir in Amerika angekommen, was ich auch jedem raten würde, da man erst mal Zeit braucht, mit dem Organisatorischen fertig zu werden smiley Wir haben uns dazu entschieden, ein amerikanisches Konto bei Wells Fargo zu erstellen, was ich auch weiterempfehlen würde, da man keine Gebühr beim Bezahlen der monatlichen Miete berechnet bekommt.

Dadurch, dass unser Apartment unmöbliert war, mussten wir uns auch erst mal Möbel bei IKEA kaufen. Dennoch hatten wir diesbezüglich großes Glück, da wir an der Einführungsveranstaltung der CSUF rausgefunden haben, dass eine Kirche internationalen Studenten Möbel spendet, sodass wir Sofas/ Kommoden/ Lampen von ihnen erhalten haben und diese nicht neu kaufen mussten.


REISEN

Orange County hat einfach die perfekte Lage, falls man reisen will. Wesentliche kalifornische Metropolen sowie atemberaubende Strände waren relativ nah. Wir haben das meistens so gehandhabt, dass wir unter der Woche in unserem Umkreis geblieben sind, den gewöhnlichen Unialltag hatten und dann am Wochenende in andere Städte gereist sind.

Das Gute an Orange County ist auch, dass man fast überall mit dem Auto hinkommt. Aus diesem Grund hat es sich auch ausgezahlt, dass wir direkt am zweiten Tag ein Auto bei Chicho gemietet haben. Pro Monat haben wir dafür 800€ bezahlt, was wir jedoch auf 3 Personen aufteilen konnten. Generell sollte man im Hinterkopf behalten, dass man wirklich ein Auto braucht, da, wie allseits bekannt, die öffentlichen Verkehrsmittel richtig schlecht sind und man auch keine Busfahrkarte oder ähnliches mit den Studiengebühren bekommt.

Must-Sees sind auf jeden Fall: Los Angeles, Las Vegas, Grand Canyon, San Francisco und San Diego, welches unter anderem einer meiner Lieblingsstädte war. Darüber hinaus war ich über die Thanksgiving-Ferien in Mexiko, was unglaublich schön war. Die Gegend um Cancun hat mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten, Inseln und paradiesähnlichen Stränden sehr viel zu bieten. Ich würde jedem raten, sich kein festes Hotel an einem Ort zu holen, sondern eine Rundreise zu machen.


UNI

Vorab ist zu sagen, dass die amerikanische Unterrichtsweise an einer Universität sehr verschult ist. Die Klassen sind kleiner, der Kontakt zu den Professoren persönlicher, aber zugleich aufwendiger, da man wöchentlich Hausaufgaben erledigen und Arbeiten schreiben muss.

Folgende Kurse habe ich gewählt:

  • International Business & Management (P. Tomkoria) : Dieser Kurs war grundsätzlich sehr interessant, obwohl es eigentlich nur eine Wiederholung meines bereits in Deutschland erlernten Stoffes war. P. Tomkoria hat eine sehr nette Persönlichkeit, ist aber relativ streng beim Bewerten.
  • Global Risk Management & International Finance (J. Greco): Dieser Kurs ist dieses Semester zum ersten Mal angeboten worden und man lernt viel über die praktische Umsetzung der Finanzwirtschaft. Außerdem wird man persönlich gefordert, da man viele Gruppenarbeiten macht.
  • Strategic Internet Marketing (S. Atkins): Dieser Kurs ist zwar interessant in Bezug auf die aktuellen Praktiken der Online-Vermarktung aber auch hierfür muss man neben den Vorlesungen viel Nebenrecherche betreiben, um auf eine gute Note am Ende des Semesters zu kommen.
  • Marketing for Entrepreneurs (S. Sorrell): Dieser Kurs war der aufwendigste! Ich habe hier tatsächlich am meisten gelernt, da man ein richtiges Unternehmen in Bezug auf Marketing berät. Dennoch hat dies zur Folge, dass man einen sehr ausführlichen Bericht während des Semesters schreiben muss, was sehr zeitintensiv und nervenaufreibend war.

FAZIT

Alles in allem würde ich jedem die CSUF wärmstens ans Herz legen. Ich habe tolle Erfahrungen gemacht, 5 Monate pure Sonne genossen und sehr viele neue Bekanntschaften & Freundschaften geschlossen!