23 Dez
Erfahrungsbericht von Baton S.

Griffith University - Gold Coast

Stadt: Gold Coast
Land: Australien
Kontinent: Ozeanien
Studienrichtung: Wirtschaftsingenieurwesen
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 06/2014 bis 11/2014

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Mein Semester in Gold Coast, Australien

Ich beginne meinen Erfahrungsbericht mit der Hilfe von College-Contact:

Wenn ich die Wahl hätte wieder durch eine Agentur ein Auslandssemester zu beschreiten, würde ich das erneut durch College-Contact erledigen. Mir wurde von College Contact die meiste Arbeit hinsichtlich der Bewerbung bei der Griffith University in Gold Coast abgenommen. Es war immer wieder gut zu wissen, dass sich Mitarbeiter wie Sabine Jakobs, die für College Contact arbeiten, sich um einen kümmern und jede Frage so schnell wie möglich beantworten konnten. Nicht nur ich war sehr zufrieden mit der Arbeit von College Contact, sondern auch alle meine „College Contact Freunde“, die ich in Australien kennenlernen konnte.

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Flüge/Organisation:

Wie viele andere auch, habe ich bezüglich der Flüge Fehler gemacht. Dadurch, dass ich nicht wusste, ob ich die finanzielle Unterstützung vom Bafög-Amt bekomme, habe ich meine Flüge nicht gebucht und dadurch circa 400€ mehr bezahlt als andere. Wenn der Wunsch für ein Auslandssemester besteht, sollte man so früh wie möglich die Flüge buchen, um dadurch eine Menge Geld zu sparen, selbst wenn man noch nicht weiß, ob man sich das auch leisten kann, da die Umbuchungsgebühren nicht hoch sind. Die Unterlagen für das Bafög-Amt lassen sich eigentlich ganz schnell regeln, sodass man schon vor der Abreise die Semestergebühren und die Flugpauschale zurück bekommt. Falls ein Reisepass nicht lang genug gültig ist, sollte man den verlängern bzw. neu beantragen (bei mir war es nicht der Fall). Eine Sache würde ich (vielleicht auch durch das College Contact Team) vorher regeln. Die sogenannte TTCC. Das ist eine Karte, die man unbedingt benötigt, um mit der S-Bahn 50% günstiger fahren zu können. Da diese Karte zwar neu ab Juli in der Gold Coast angewendet wurde, aber schon ab Januar 2014 beantragt werden konnte, habe ich mich gefragt, wieso College Contact sich nicht darum kümmern konnte. Dadurch mussten wir 4 Wochen (einige auch viel mehr) ohne Vergünstigung die S-Bahn benutzen und hätten uns mit der TTCC eine Menge Geld gespart. Einige Studenten, denen andere Agenturen geholfen haben, waren darauf schon vorbereitet.

Kleiner Tipp für den langen Flug (meiner aus Dubai): Fragt vorher nach, ob ihr dort sitzen könnt, wo keine Kinder sitzen. Die könnten in den 15 Stunden Flug oft weinen und das kann nach einiger Zeit nervig werden.


Erste Wochen:

Erschöpft angekommen bin ich vorerst in ein Hostel eingecheckt, da ich vor Ort nach einer guten Wohnung suchen wollte. Am besten wäre es von Deutschland aus über die „Official Griffith University Study Abroad & Exchange Group“ auf Facebook Mitbewohner zu finden, um sich in Australien zusammen ein Hostel zu buchen und dort miteinander eine Wohnung zu suchen, falls man ganz allein dort studieren will. Es ist jedoch nicht schwer eine Wohnung dort zu finden, da jedes Jahr alte Abroad Studenten ihre Wohnungen für die Neulinge anbieten. Man sollte sich vorher jedoch Gedanken gemacht haben, wo man gern leben möchte. Ich persönlich war in Surfers Paradise und habe es nicht bereut. Die Uni war von dort aus mit der S-Bahn jede 5 Minuten leicht zu erreichen und es hat nur circa 25 Minuten bis dorthin gedauert. In Surfers hatte man eine Menge Möglichkeiten die freie Zeit, die man im Überfluss hatte, auszunutzen. Falls man schnell genug eine Wohnung bekommen konnte, war man glücklich den Orientation Trip nach Byron Bay ohne Stress genießen zu können. Man kann es nur empfehlen diesen Trip zu buchen, da man dort fast alle Studenten direkt kennenlernen konnte. Ich persönlich habe dort Leute kennengelernt, die ich heute gute Freunde nennen kann.


Verpflegung/Studieren/Party:

Also einige Worte wollte ich noch zu diesen drei Themen verlieren. In Sachen Verpflegung (eigentlich besser : Lebenserhaltungskosten) kann man nur sagen: Es ist deutlich teurer als in Deutschland, wenn man nicht jeden Tag bei Dominos eine Pizza für 5$ bzw. umgerechnet 3.50€ essen will. Also wenn man kein Geld im Überfluss hat, wie ich zum Beispiel, muss man oft auf die Preise achten. Es gibt zwei große Supermärkte in der Stadt oder auch generell in Australien. Woolworth und Coles, man kann sich streiten welcher von Beiden der günstigere ist, jedoch hatte ich oft das Gefühl, dass man im Coles günstiger einkaufen konnte. Stellt euch auf jeden Fall darauf ein, dass ihr mit circa 150-200$ pro Woche für die Wohnung und zusätzlich 100$ pro Woche nur für Verpflegung rechnen könnt. Das heiß man kommt auf circa 1000-1200$ im Monat ohne Party oder andere Aktivitäten.

Das Studium an sich war meiner Meinung nach nicht sehr schwer. Es ist eher schulisch aufgebaut und man kann eigentlich nur durch die Tutorien und die Vorlesungen (ohne weiteres Lernen) die Prüfungen bzw. alle Assignments bewältigen. Die Uni ist jedoch der Hammer! Jeden Tag gibt es etwas Neues vor der Bibliothek zu sehen und jeden zweiten Mittwoch ist ein größerer Markt mit verschiedenen günstigen Köstlichkeiten aufgebaut, während man nebenan auf einer Wiese ein kleines „Konzert“ von verschiedenen Akustik-Sängern bekam.

Party in Surfers Paradise kann man jeden Tag machen. Als Student kommt man in jeden Club vor 23 Uhr kostenlos rein, falls man sich in der Uni eine LCARD für 5$ kauft (lohnt sich auf jeden Fall!). Dienstags und donnerstags konnten Frauen gegen 10$ Gebühr die ganze Nacht wegen Ladies Night ohne weitere Kosten trinken. Die Männer hatten immer den Donnerstag an dem es im Vanity Corona für 1$ gab. Ansonsten war jeden Tag dort Party, jedoch nicht günstig. Man kann sich darauf einstellen, dass man ohne LCARD circa 15-20$ Eintritt zahlt und zum Beispiel ein Bier (Corona) 10$ kostet. Alkohol auf den Straßen ist nicht erlaubt!

Das waren die wichtigsten Sachen, die ich während meines Aufenthalts in Australien mitnehmen konnte. Falls einige nach ihrem Semester dort noch Reisen möchten, empfehle ich denen sich schnell Leute zu suchen, die vielleicht einen Roadtrip mitmachen wollen. Ansonsten gibt es nur gutes von Australien zu berichten. Es war eine schöne und unvergessliche Zeit mit vielen unterschiedlichen Charakteren, die man dort kennenlernen durfte. Falls noch irgendwelche Fragen offen sind, stehe ich durch College Contact zu Verfügung, um dem ein oder anderen zu helfen.