11 Feb
Erfahrungsbericht von Antonia H.

California State University Fullerton


Stadt: Fullerton
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2018 bis 12/2018
Heimathochschule: Erlangen-Nürnberg U

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Bewerbung

Ich habe mich Ende des 4. Semester (Januar/Februar) dazu entschieden im 5. Semester ein Auslandssemester als Free Mover zu machen.Die CSUF habe ich mir ausgesucht, da sie eine der größten BWL-Fakultäten der USA hat und ich mir somit viele Kurse anrechnen lassen konnte.

Durch eine Infoveranstaltung an meiner Uni bin ich auf College Contact gekommen, die mir sehr dabei geholfen haben mit der Bewerbung. Mir wurden alle Fragen, die ich hatte schnell und immer sehr freundlich beantwortet, was echt super war. Mit der Bewerbung lief dann alles super einfach. Ich musste ein paar Formulare ausfüllen, eine Bestätigung von der Bank holen und nach ein paar Wochen bekam ich dann auch eine Zusage. Dann konnte ich schon mein Visum beantragen. Das war etwas mehr Aufwand, da man viele Formulare ausfüllen und zum Konsulat fahren muss, aber im Endeffekt hielt sich der Aufwand auch in Grenzen. Danach musste ich nur noch eine Wohnung suchen, für die Uni die Learning Agreements ausfüllen und den Flug buchen.

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Wohnen

Ich habe mich im University House beworben und hatte auch keine Probleme ein Zimmer zu bekommen. Ich fand es super dort, da ich es nur 5 Minuten zu Fuß zur Uni hatte und auch nur 10 Minuten zu Supermärkten und Fast Food Restaurants. Außerdem war es für den Zeitraum auch perfekt eingerichtet und hatte einen Pool, Fitnessraum, Druckerraum, Lernraum und eine kostenlose Garage. Außerdem wohnten dort auch viele andere Internationals und viele von der Uni und man brauchte nie viel fahren oder gehen, um was mit ihnen spontan zu unternehmen. Der einzige Nachteil ist, dass man einen Einjahresvertrag abschließen muss. Wobei ich absolut keine Probleme hatte mein Zimmer weiterzuvermieten.


Uni

Die Uni an sich fand ich super. Es war ein riesiger Campus und ich fand das Campusleben auch viel besser als in Deutschland. Es gab eine große Mensa, wo man sich aufhalten konnte, daneben einen riesen Aufenthaltsraum mit Freizeitmöglichkeiten wie Billard, PS-Spielen, Bowling, mehrere Starbucks, wo man ständig hingehen konnte, einen Bookstore, wo man Sachen für die Uni kaufen konnte, eine große Bib und allgemein war immer was los auf dem Campus.

Meine Kurse waren alle im Vergleich zu Deutschland einfacher. Am Anfang hatte ich auch Probleme in die Kurse zu kommen wie fast jeder, aber nach zwei Wochen war eigentlich alles geregelt und soweit ich weiß hat jeder seine Kurse bekommen. Allgemein war es unter dem Semester mehr Aufwand, da man Hausaufgaben hat, Anwesenheitspflicht, Quizzes schreibt und auf Midterms lernen muss. Aber das war alles so wenig Aufwand, dass ich extrem viel unternehmen konnte und trotzdem gute Noten geschrieben habe.


Freizeit

Auf jeden Fall braucht ihr ein Auto um rumzukommen. In Fullerton wird euch schnell langweilig. Fullerton ist eine typische amerikanische Kleinstadt und man kann nicht so viel machen (mal in die Mall fahren, abends essen gehen oder ins Kino gehen aber sonst nicht viel).

Wenn ihr ein Auto habt ist es aber super. Ich bin echt sehr viel rumgekommen von San Diego nach Vancouver und Hawaii und alle Nationalparks, die es umliegend so gibt. Man hat echt viel Freizeit in der man vieles machen kann.

Wir sind anfangs auch fast jeden Tag an den Strand gefahren (nach Newport oder Huntington dauert es knapp 30 Minuten).

Auch wenn es auf Google Maps so aussieht als wäre man gleich in LA ist das leider nicht so.  Der Verkehr ist schon sehr viel, ich bin einfach immer im Stau gestanden, deshalb muss man mehr Zeit einplanen. Am Anfang ist es ein bisschen nervig, aber man gewöhnt sich dran und dann ist es nicht mehr schlimm.

Ansonsten kann man auch gut in verschieden Outlets einkaufen gehen. Und nach LA kann man auch oft fahren, da gibt es auch extrem viel zu sehen.

Man lernt auch die anderen Internationals schnell kennen und macht dann relativ schnell mit ihnen gemeinsam etwas. Ich war eigentlich keinen Tag nur zu Hause. Und Partys gibt es auch viele. Mittwochs ist International Day im Rems, da gehen eigentlich alle hin und es ist auch lustig. Es gibt viele Hauspartys im UH und Oxford North. Und nach Downtown Fullerton kann man auch gehen und dort feiern oder mal in LA oder Newport feiern gehen.


Kosten

Neben den Studiengebühren kommen an der Uni noch paar weitere Kosten auf euch zu. Man muss sich Programme für Hausaufgaben kaufen (kosten so zwischen $60 und $120 pro Kurs) und manchmal muss man sich auch die Bücher zum Kurs kaufen.

Wohnen war natürlich im Vergleich zu Deutschland auch teurer (ich habe im UH ca. $1100) gezahlt. Ich fand auch die Lebensmittel und Essen gehen sehr teuer.

Die Kosten der Freizeit sind natürlich abhängig von dem was ihr machen wollt.

Ich habe natürlich mehr ausgegeben als in einem halben Jahr als in Deutschland, aber da ich mich ja erkundigt habe und wusste, dass es teuer wird, finde ich hat sich das alles auf jeden Fall rentiert. Wenn man also davor spart, rentiert sich es auch das Geld dafür auszugeben. Ich fand nichts überraschend und hatte eigentlich keine extra Kosten mit denen ich nicht gerechnet habe.


Fazit

Ich würde jederzeit mein Auslandssemester wieder an der CSU Fullerton machen. Ich habe supernette Leute kennengelernt, gute Noten mitnehmen können, bin viel rumgereist und hatte einfach jeden Tag Spaß und was Neues erlebt.Ich würde das Auslandsemester auch wieder über College Contact organisieren. Ich fand auch den Zeitraum perfekt, ein Semester war nicht zu lange, es hat genau gereicht, um so viel zu machen, wie nur geht. Also ich kann euch ein Auslandssemester in Kalifornien nur empfehlen.