30 Okt 2017
Hochschule des Monats

Die UTS Business School im Interview

Die Business School der UTS: Innen wie außen innovativ, kreativ und exzellent!

Unsere Hochschule des Monats hat viele exzellente Fakultäten anzubieten, darunter auch eine renommierte und sehr innovative Business School. Was diese so besonders macht und worin ihre Stärken bestehen, verraten uns Prodekanin Tracy Taylor und Professor Emmanuel Josserand, Direktor des Centre for Business and Social Innovation, im Interview. Die einzige Frage, die dabei offen bleibt, ist: Wie kann es sein, dass die Studenten dieser dynamischen Fakultät so fußfaul sind?!

College Contact:
Viele unserer deutschen Wirtschaftsstudenten spezialisieren sich auf den Bereich Finance. Warum sollten sie Sydney als Studienort wählen?

Tracy:
Sydney ist eine exzellente Wahl für deutsche Studierende, die sich für Finance interessieren, da Sydney das Herz der australischen Finanzbranche ist. Die Beschäftigungszahlen in diesem Sektor sind über das letzte Jahrzehnt hinweg in Australien im Vergleich zu denen in allen anderen Wirtschaftsbereichen am beständigsten gewachsen und Sydney war das Epizentrum dieser Entwicklung. Das hat zu einer Konzentration von Unternehmen in diesem Bereich geführt, einer vielfältigen Gruppe lokaler und internationaler Finanzfirmen, darunter auch die Hauptsitze dreier wichtiger Banken. Heute gilt Sydney als weltweiter Vorreiter für innovative Finanzkonzepte mit strengen Berufsstandards und Verhaltensregeln für die Teilnahme am Markt. Die Stadt entwickelt sich momentan außerdem in rasanter Geschwindigkeit zur Drehscheibe für FinTechs und neue Finance-Startups, die sich im Wettbewerb mit traditionellen Finanzanbietern befinden. Aufgrund von Sydneys großer Bedeutung für den Asien-Pazifik-Raum haben Studenten hier zudem die Möglichkeit, nicht nur mit australischen Arbeitgebern in Kontakt zu kommen, sondern auch mit Arbeitgebern in Singapur oder Hong Kong.


Tracy Taylor ist Deputy Dean der UTS Business School.

College Contact:
Und was macht die UTS Business School besonders interessant für sie?

Tracy:
Die UTS Business School ist deshalb eine besonders gute Wahl, weil wir über eine langjährige Partnerschaft und enge Verbindungen zur Finanzbranche verfügen. Dass die UTS im Zentrum der Stadt liegt, macht es Leuten, die in diesem Sektor arbeiten, leicht, sich regelmäßig in der UTS einzubringen. Was Praxiserfahrung und die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft betrifft, ist die UTS die erste Wahl. Für unsere Beratungsgremien holen wir uns erstklassige Fachleute, die gemeinsam mit uns sicherstellen, dass die Inhalte unserer Programme den Anforderungen der Branche entsprechen. Es gelingt uns zudem, Branchenfachleute als Mitglieder für Expertengruppen, als inhaltliche Berater, Gastredner oder sogar als Teilzeitdozenten zu gewinnen, die Aufgabenstellungen aus der realen Berufswelt direkt mit in den Hörsaal bringen und so das Lernerlebnis erheblich bereichern. Darüber hinaus arbeitet die UTS mit dem CFA Programm zusammen und ist seit fast einem Jahrzehnt die führende Hochschule für Finanzethik.


College Contact:
Australien orientiert sich ökonomisch sehr stark in Richtung Asien. Wie spiegelt sich das in Forschung und Lehre der Business School wider?

Tracy:
Ja, Australien hat viele geschäftliche, staatliche und berufliche Verbindungen in den Asien-Pazifik-Raum. Unsere Business School beschäftigt sich mit der Entwicklung des Handels, dem Management und den ethischen Grundlagen von Organisationen sowie mit den Beziehungen zwischen Staat und Wirtschaft und beleuchtet diese kritisch. Viele unserer Wissenschaftler forschen zu den verschiedensten Bereichen des Handels und der wirtschaftlichen Entwicklung in diversen Ländern und Kulturen des Asien-Pazifik-Raums und stoßen mit ihren öffentlichen Stellungnahmen hierzu auf großes Interesse. Ihre Forschung findet außerdem Eingang in unser Curriculum und befördert so die Weiterentwicklung unseres auf Internationalität ausgerichteten Lehr- und Bildungskonzepts.

Unsere Stellung im Asien-Pazifik-Raum spiegelt sich darüber hinaus in der Internationalität unserer Studierenden wider. Ihre Vielfalt ermöglicht es, Entwicklungen und Möglichkeiten der Region in einem kulturell reichhaltigen Milieu gemeinsam zu studieren und zu diskutieren. In den Seminaren werden Eigenschaften von Unternehmen und NGOs erforscht, welche entweder ihren Sitz im Asien-Pazifik-Raum haben oder hier Geschäfte machen. Die Studenten lernen viele verschiedene Geschäftsstrategien und -modelle kennen und sind dazu angehalten, sich zu überlegen, wie diese Modelle sich aus Sicht ihrer Herkunftskultur darstellen und welche Auswirkungen sie auf jene haben. Die UTS bietet außerdem kurze Studienreisen nach Asien an.


An der Business School werden alle Potenziale ausgeschöpft: Die kulturelle Vielfalt der Studierenden bietet die Chance, verschiedene Perspektiven in die fachliche Diskussion miteinzubeziehen.

College Contact:
Eines unserer Hauptthemen in diesem Monat ist das Thema Innovation. Was hat die UTS Business School in diesem Bereich anzubieten?

Tracy:
Die UTS arbeitet seit längerem aktiv daran, ihre unternehmerischen und Innovativpotenziale weiterzuentwickeln, sowohl innerhalb der Hochschule als auch darüber hinaus. Die Business School bietet eine Vielzahl von Initiativen innerhalb des Fachbereichs an, aber auch solche, die die gesamte Universität sowie externe Akteure miteinbeziehen und so nicht nur Studenten und Akademikern, sondern auch der Gemeinschaft im Allgemeinen dienen. Wir haben einen spannenden MBA in Entrepreneurship und unsere Studenten haben die Möglichkeit, Kurse der neuen Fakultät für transdisziplinäre Innovation zu belegen. Außerdem bieten wir ein Diploma in Innovation als zusätzliche Qualifikation für Studierende an, die an der Schnittstelle von Kreativität, Innovation und Unternehmertum arbeiten möchten.


College Contact:
Was genau macht zum Beispiel das Centre for Business and Social Innovation und wie können internationale Studenten sich hier einbringen?

Emmanuel Josserand:
Das Centre for Business and Social Innovation bringt Wissenschaftler einer Vielzahl verschiedener Forschungsfelder zusammen und ermöglicht so eine einzigartige Perspektive auf das Thema Innovation, bei der die technische, die wirtschaftliche und die soziale Dimension berücksichtigt werden. Mit seiner Forschung, seinen hochwertigen Publikationen und seinem Engagement wird das Zentrum in Australien eine wahre Kultur der Innovation befördern. Es fungiert dabei als Knotenpunkt, an dem Wissenschaftler der Business School mit Mitarbeitern anderer Fachbereiche, Universitäten und externer Organisationen zusammenkommen, um innovative Forschung in den folgenden drei Bereichen zu betreiben: die Zukunft der Wirtschaft im Kontext der Gesellschaft; die Zukunft der Arbeit, der Organisation und des Unternehmens; die Zukunft der Innovation und innovativer Systeme.

Das Centre stellt ein fruchtbares Umfeld für Gastprofessoren und internationale Doktoranden sowie Postdocs dar. Reguläre Seminare und eine ausgeprägte Forschungskultur bieten potenziellen internationalen Forschungsstudenten die Gelegenheit für einen reichhaltigen fachlichen Austausch.


Als eines der architektonischen Highlights betrachten die Studierenden der Business School den runden Seminarraum. Mit seiner hölzernen Verkleidung ruft er die Assoziation an eine Blockhütte im Wald hervor.

College Contact:
Die UTS Business School befindet sich in einem sehr außergewöhnlichen neuen Gebäude, in dem man eher eine Design- oder Architekturfakultät erwarten würde. Was hat es mit diesem von Frank Gehry entworfenen Gebäude auf sich?

Tracy:
Die Zusammenarbeit zwischen Frank Gehry und der Business School hat eine interessante Geschichte. Als unser (damals) neuer Dekan Roy Green an die UTS kam, hat die Business School damit begonnen, sich einen neuen strategischen Selbstentwurf zu erarbeiten. Bei einem der Workshops wurden die Teilnehmer gefragt „wer soll unser neues Gebäude entwerfen – ihr könnt jeden auf der ganzen Welt vorschlagen“. Daraufhin riefen einige Mitarbeiter „Frank Gehry!“ – allerdings wegen seiner früheren Arbeiten und seines spannenden Architekturkonzepts, nicht weil sie je gedacht hätten, dass das tatsächlich möglich sein könnte. Dann stellte sich aber heraus, dass eine der Workshop-Moderatorinnen tatsächlich mit Frank befreundet war. Sie rief ihn an und fragte, ob er über das Angebot nachdenken würde … und der Rest ist Geschichte. Sobald der Vertrag mit Gehry Partners abgeschlossen war, setzten wir uns zusammen und entwarfen gemeinsam das Gebäude, von dem wir dachten, dass es am besten unsere Arbeitsweise und unser Konzept von Lernen und Bildung widerspiegeln und den Geist dessen einfangen würde, was wir erreichen wollen. Ein Ort, an dem Kreativität und Innovation zusammentreffen, um Wissen zu entwickeln und freizusetzen, das Wirkungskraft hat.


College Contact:
Und was gefällt den Studierenden an dem Gebäude besonders?

Die Studenten mögen, dass das Gebäude so zentral gelegen ist und dass sie 24 Stunden lang Zugang nicht nur zu den Seminarräumen, sondern auch zu den einladenden Studier- und Lernbereichen haben. Der einzigartige runde Seminarraum, der an eine Blockhütte im Wald erinnert, ist ebenfalls ein Highlight. Das Licht und die Wirkung des Raums erzeugen im ganzen Gebäude ein wundervolles Ambiente. Die Studenten erwähnen auch die fließenden Übergänge zu den Außenbereichen und dem kürzlich umgestalteten Goods Line Park mit seinen Sitzgelegenheiten und Freizeitangeboten. Ein Bereich, der definitiv nicht ausgelastet ist, ist der lichtdurchflutete Treppenaufgang zwischen den beiden für Studenten geöffneten Etagen – die Fahrstühle werden offenbar viel zu oft selbst von Leuten genutzt, die nur eine Etage hoch oder runter wollen!


Habt ihr Lust, das futuristische Treppenhaus der UTS Business School mit Leben zu füllen und von den vielen Vorzügen eines Studiums im Herzen der australischen Finanzmetropole zu profitieren? Dann meldet euch einfach bei uns! Unsere Beraterinnen versorgen euch gerne mit allen nötigen Infos und helfen sogar bei der Bewerbung – egal, ob für ein Auslandssemester oder ein komplettes Studium an der UTS.