2 Feb
Erfahrungsbericht von Yannick I.

Griffith University - Brisbane

Stadt: Nathan
Land: Australien
Kontinent: Ozeanien
Studienrichtung: Internationale BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 06/2017 bis 10/2017
Heimathochschule: Köln CBS

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

An meiner Universität hatte ich die Möglichkeit an einem Auslandssemester teilzunehmen und habe mich für Australien entschieden, weil es meiner Meinung nach eines der schönsten Länder ist. Nach Erhalt meiner Zusage, dass ich am Auslandsemester teilnehmen darf, wurde ich von meinen International Coordinators an College Contact verwiesen. Ich war anfangs ein wenig skeptisch, dass alles angeblich so einfach laufen sollte, da mein erster Australien-Aufenthalt schwierig war, was die Bewerbung anging. Diese Skepsis wurde jedoch sehr schnell beseitig, und ich war mehr als überrascht wie schnell und zuvorkommend die ganze Situation von College Contact geregelt wurde. Bei jeder Frage (wie dumm sie mir manchmal auch vorkam) stand mir ein Berater zur Verfügung und im Regelfall hatte ich binnen 48 Stunden eine Antwort. Die Bewerbung ging erstaunlich schnell und mir wurde sowohl beim Visum als auch bei meiner Fächerwahl an der Griffith University geholfen. Ich wüsste nicht, ob alles genauso reibungslos ablaufen würde, wenn ich ohne eine Organisation nach Australien geflogen wäre.

In Australien selbst habe ich in einem Studentenresort in Uni-Nähe gewohnt. Von diesem kann ich persönlich nur abraten auf Grund der dortigen inkompetenten Administration.

Der Riesencampus der Griffith University

Die Griffith University hat mich persönlich sehr beeindruckt mit ihrer Größe. Ich persönlich komme von einer kleinen privaten Hochschule und bin deshalb von der schieren Größe des Campus überfordert gewesen (Persönlicher Tipp: Einen Tag vor Semesterbeginn an die Uni, um die richtigen Gebäude zu finden, da diese ohne jede Logik nummeriert wurden).  Mein erster Uni Tag bzw. meine erste Woche, welche für International Students eine Woche vor Beginn des eigentlichen Semesters losgeht, habe ich sehr genossen. In dieser wird nicht nur die Uni und das Uni-Leben vorgestellt, sondern auch die nähere Umgebung, obwohl mir diese schon von meinem vorherigen Besuch geläufig war. Nach Beenden der ersten Woche war es Zeit am Unialltag teilzunehmen. Ich musste nur an vier verschiedenen Fächern teilnehmen, was einen großen Unterschied zu Deutschland darstellte, da ich dort zehn Fächer habe.

Meine Uni Tage waren Montag, Dienstag und Mittwoch, was mir ermöglichte neben der Uni auch ein reichhaltiges Freizeitprogramm aufrecht zu halten. Meine Fächer, die ich selbst wählen durften waren: Government-Busines Relations, Austraila, Asia and the Asian-Pacific, Management Concepts und Money, Banking and Finance. Zu jedem Fach gab es noch ein Tutorium, welches pflichtmäßig besucht werden musste. Generell zum Uni-Druck lässt sich sagen, dass das Leben in Australien viel lockerer verläuft, man jedoch ständig etwas für die Uni machen muss. In jedem Fach gab es Präsentationen, Hausarbeiten und Klausuren, was hieß, dass man andauernd beschäftigt war. Inhaltlich empfand ich den Stoff als etwas einfacher und die Professoren als lockerer wie gewohnt.

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Mit dem Auto durch Australien

Ich hatte während des Semesters, auf Grund der wenigen Uni-Tage, auch Zeit zu Reisen und habe sowohl kleinere Trips Richtung Sunshine Coast oder Byron Bay, als auch größere Richtung Cairns unternommen. Nach Ende meines Auslandssemesters habe ich es sogar noch geschafft zehn Tage in Fiji zu verbringen. Ich war erstaunt über so viel Freizeit, jedoch beklage ich mich keinesfalls. Ich finde, wenn man es schon einmal nach Australien schafft, dann möchte man auch etwas von dem Land sehen.

Noch kurz etwas zu meiner näheren Umgebung. Ich habe in Upper Mounr Gravatt gewohnt, ein Vorort zu Brisbane und hatte von dort nur ca. 5 Minuten Fahrt zur Uni. Ich habe mir in Australien ein Auto gekauft und dieses dann auch wieder verkauft, da Australien meiner Meinung nach ohne Auto nicht zu bereisen ist. Persönlich bin ich kein großer Fan von Brisbane, jedoch muss ich auch dazu sagen, dass ich meine komplette Freizeit eine Stunde südlich an der Gold Coast verbracht habe.

Ich kann jedem raten ein Auslandssemester an der Griffith Uni zu machen und sich dabei von College Contact unterstützen zu lassen. Ich war positiv überrascht und würde es jederzeit wieder machen, jedoch würde ich vielleicht ein bisschen genauer darauf achten, wo ich am Ende wohnen werde.