21 Jan
Erfahrungsbericht von Vanessa M.

California State University Fullerton


Stadt: Fullerton
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2018 bis 12/2018
Heimathochschule: Elmshorn FH Nordakademie

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Ich habe von August bis Dezember 2018 mein Auslandssemester and der California State University Fullerton verbracht. Die Uni wurde mir von einer Bekannten empfohlen und ich bin froh, dass ich mich für die Uni entschieden habe.

Universität:

Die Uni ist wirklich eine super Uni, von Kursangebot über Dozenten bis hin zum Campus. Die Kurse werden vorab gewählt, jedoch muss man häufig in den ersten zwei Wochen noch Kurse „crashen“, das bedeutet, dass man oft nicht die Kurse zugeteilt bekommt, die man haben möchte, sodass man in diesen Wochen die Gelegenheit hat, die Kurse zu tauschen oder sich in andere einzuschreiben. Ich hatte das Pech, nur einen meiner vier benötigten Kurse fest zugeteilt bekommen zu haben, sodass ich dann in der ersten Woche von 8-22 Uhr in jedem Kurs nachgefragt habe, ob noch ein Platz für mich in dem Kurs frei ist. Nach einer Woche hatte ich dann aber letztendlich doch alle meine Wunschkurse bekommen.

Mein Studiengang ist Business Administration, also ganz klassisch BWL und ich habe dort folgende Kurse belegt: MGMT 339 – Managing Operations (sehr beliebter Kurs, wird daher sehr oft angeboten, empfehlenswert aber ein bisschen anspruchsvoller), MGMT 350 – International Business and Management (als Management-Kurs auch ein bisschen anspruchsvoller aber interessant), MKTG 485 – Multicultural Marketing (absolut empfehlenswerter Kurs, deutsche Dozentin, super interessante Kursinhalte und was ich persönlich toll fand, wir hatten viele Guestspeaker, die etwas über ihren Lebensweg und Marketing erzählt haben) und COMM 352 – Media Planning and Advertising (hier mussten wir für zwei Marken Media Plans erarbeiten, viel Arbeit, hat aber Spaß gemacht.

Die Dozenten sind auch alle sehr nett und hilfsbereit, insbesondere, wenn man International Student ist. Der Campus ist wirklich sehr groß, aber nach ein paar Wochen ist das auch kein Problem mehr und man findet sich gut zurecht. Ansonsten ein super schöner und moderner Campus mit eigenem Foodcourt, großem Shop in dem man Uni-Merchandise kaufen kann und viele Sitzgelegenheiten zum Lernen und Freunde treffen.

Schon Fernweh bekommen?

Ansonsten haben wir noch viele weitere Erfahrungsberichte zu unseren Partnerhochschulen. Alternativ beraten wir dich auch gern und helfen dir, eine passende Hochschule für dich zu finden!

Weitere Erfahrungsberichte Kostenlose Beratung


Unterkunft:

Gewohnt habe im Studentenwohnheim „Oxford North“, ca. 10 Minuten mit dem Fahrrad entfernt. Wer sich für Oxford North entscheidet, sollte sich auf jeden Fall ein Fahrrad kaufen, denn ansonsten verschenkt man viel Zeit. Die Apartments wurden Ende 2017/Anfang 2018 renoviert und sind von daher echt schön und modern eingerichtet – es gibt noch ältere Apartments von daher würde ich jedem empfehlen den kleinen Aufpreis für ein renoviertes Zimmer zu bezahlen, lohnt sich auf jeden Fall! Der Riesenvorteil an dieser Unterkunft war, dass es dort auch ein Restaurant mit wirklich gutem Essen gab. Leider wurde es nach dem Herbstsemester 2018 nun geschlossen. Ansonsten gibt es noch einen Pool und ein Fitnessstudio, was auch super praktisch ist, da man für das Fitnessstudio in der Uni Geld bezahlen muss. Großer Nachteil: Es gibt kein WLAN und wenn man Fernsehen schauen möchte, muss man sich selber um einen Anbieter kümmern.


Freizeit:

In seiner Freizeit kommt man ohne Auto kaum voran, das schon mal vorab. Trotzdem habe ich mich dazu entschieden, mir kein Auto zu mieten wie manche meiner Freunde, denn in die Uni bin ich mit dem Fahrrad gefahren, da man für das Parken auch noch viel bezahlen muss und die Parkplätze sowieso immer alle voll waren. Wenn wir etwas in der Nähe gemacht haben sind wir immer mit Uber, Lyft oder Freunden (die ein Auto hatten) gefahren, gerade Uber ist sehr günstig, wenn man mit mehreren fährt. Und wenn wir weiter wegwollten, zum Beispiel Richtung Los Angeles, San Diego oder auch Las Vegas, haben wir uns ein Auto gemietet. Hier der Tipp: Geht nicht zu Chico, dem Mexikaner von dem manche andere vielleicht auch berichten – der ist im Endeffekt doch nicht so günstig und ein wenig kurios. Also ich kann empfehlen, Mietautos über Check24 zu buchen: Hier ein Vergleichsbeispiel: Wir haben für 2,5 Tage bei Chico für einen alten VW $160 bezahlt (mit dem wir auch noch einen Platten hatten) und bei Check24 für sieben Tage einen brandneuen SUV für 379€. Das ist auf jeden Fall die bessere und auch sicherere Variante.


Sonstige Tipps:

  • Handyvertrag: Ich war im Family Plan der Telekom, das kann ich auch nur empfehlen. Am besten tut man sich in einer Gruppe von 5 Leuten zusammen, dann zahlt jeder nur so um $30 für SMS, Anrufe innerhalb der USA und das beste -  unbegrenztes Datenvolumen!
  • Flüge: Über STA Travel buchen, die haben einen guten Service und gute Preise
  • Auslandskrankenversicherung etc.: Habe ich auch über STA Travel gemacht und insgesamt ca. 450€ bezahlt für Auslandskrankenversicherung und Reiserücktritt mit Abbruch.
  • Seid offen! Geht auf die Leute zu, traut euch neue Kontakte zu knüpfen – Amerikaner sind so offene und freundliche Menschen und immer sehr an internationalen Studenten interessiert.
  • Letzter Tipp: Auch wenn es eine teure Zeit ist, macht den Schritt und entscheidet euch für ein Auslandssemester, es wird definitiv die beste Zeit eures Lebens (keine Übertreibung) und ihr werdet es keine Sekunde lang bereuen, diese Erfahrung gemacht zu haben.