16 Mär
Erfahrungsbericht von Sabrina F.

San Diego State University


Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL, Marketing
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2015 bis 12/2015
Heimathochschule: Venlo Fontys HS

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Mein Auslandssemester habe ich von August bis Dezember 2015 (Fall 2015) an der San Diego State University absolviert. Zurzeit studiere ich den Bachelorstudiengang International Marketing. Für mich stand schon seit langem fest, dass ich mein Auslandssemester gerne in San Diego absolvieren möchte. Ich war schon zuvor einige Male dort und habe mich direkt verliebt. Ich kann San Diego jeden nur wärmstens empfehlen. Es ist eine wunderschöne Stadt und es ist immer etwas los.

Am Anfang war ich etwas überfordert, wo und wie ich anfangen sollte, mein Auslandssemester zu organisieren. Glücklicherweise bin ich durch einige Recherchen auf die Website von College Contact gelangt, die nicht nur nützliche Informationen für mich hatten sondern einem das Bewerben an der SDSU auch relativ einfach machen. Am Anfang ist man etwas überwältigt von all dem Papierkram, den man ausfüllen muss, aber College Contact stand mir immer hilfreich zur Seite und hat immer schnell auf meine Rückfragen reagiert.

Kurswahl

Als Undergraduate (Bachelor) muss man 12 Units wählen. Die Kurse hatten meist zwischen 3 und 4 Units. Als Business-Student musste man vor Antritt des Semesters zwei sogenannte „Special Sessions“ wählen. In diesen Special Sessions befinden sich nur internationale Studenten. Was ich hier empfehlen kann, ist, darauf zu achten, wie viele Units die Kurse haben, da man am Ende mit allen gewählten Kursen am besten auf genau 12 Units kommen sollte. Ich hatte leider das Problem, dass ich mit den Kursen, die ich belegen wollte, auf 13 Units kam und dementsprechend für den extra Unit nachzahlen musste. Also überlegt euch gut, welche Kurse ihr im Vorhinein wählt, denn vor Ort tauschen geht leider nicht mehr.

Für die restlichen Kurse konnte man entweder Kurse „crashen“, also zu den jeweiligen Professoren hin und fragen, ob diese einen in den Kurs aufnehmen, oder aber man konnte versuchen, noch weitere Special Sessions zu wählen, sofern es noch Plätze gab.

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Unterkunftssuche

Bei der Unterkunft war ich mir zunächst nicht sicher, ob ich lieber am Strand oder in Campusnähe wohnen wollte. Letztlich habe ich mich dazu entschieden, in Campusnähe im BLVD 63 zu wohnen. BLVD 63 ist ein Apartment-Komplex, was recht neu ist und in dem überwiegend nur Studenten leben. Außerdem ist er sehr nahe am Campus gelegen und hat einen Shuttle Bus. Preislich war es zwar etwas teuer, aber es hat sich sehr gelohnt. Ich würde jedes Mal wieder dort einziehen, weil es einem dort sehr einfach fällt, neue Leute kennen zu lernen. Generell gibt es aber auch viele Facebook-Gruppen, in denen Leute ihre Wohnungen/Zimmer zum Vermieten anbieten. Dort einmal zu gucken, lohnt sich auf jeden Fall, um einfach mal einen Überblick zu bekommen, was es so für Möglichkeiten gibt.

Ich habe mir mein Zimmer schon von zu Hause aus organisiert. Allerdings gibt es auch die Möglichkeit, vor Ort zu suchen, was aber auch mit Stress verbunden sein kann, wenn man auf die Schnelle vielleicht nichts findet.


Freizeit

In der Freizeit wird einem hier auf jeden Fall nicht langweilig. Man kann hier so einiges machen. Je nach Gemütszustand kann man einfach nur am Strand liegen und die Sonne genießen oder aber einen der vielen Wanderwege ausprobieren. Möchte man sich etwas sportlich betätigen, kann man sich am Mission Beach und Pacific Beach auch Fahrräder, Rollerblades oder Surfbretter ausleihen. Des Weiteren gibt es auch noch viele Museen, die man besuchen kann wie z.B. das U.S. Midway Museum, ein Flugzeugträger, der zum Museum umfunktioniert wurde und nun im Hafen von San Diego liegt. Auch sehr schön ist der Balboa Park, hier gibt es ebenfalls einige Museen die man besichtigen kann, aber nicht muss.

Für die, die gerne feiern gehen hat San Diego auch so einiges zu bieten. Die besten Bars liegen meiner Meinung nach in Pacific Beach. Hier treffen sich auch meistens die ganzen Studenten für Taco Tuesday. Am Taco Tuesday gibt es Tacos meist zum halben Preis bzw. schon für $1 bis $2. Wer nach San Diego geht, sollte das auf jeden Fall einmal mitgemacht haben.

Zusätzlich gibt es so gut wie jeden Donnerstag sogenannte Party-Busse, die entweder ins Omnia, Parq oder Fluxx fahren. Auch sehr zu empfehlen. Hier lernt man immer wieder neue Leute kennen und es macht einfach super Spaß. Natürlich ist aber auch am Wochenende immer etwas los. Wer gerne Mexikanisch isst, dem kann ich nur Trujilos empfehlen. Meiner Meinung nach hat Trujilos die besten Burritos in ganz San Diego und das Beste ist, dass es direkt am Campus liegt.

Außerdem kann man als SDSU-Student kostenlos zu eigentlich allen Sport-Events, wie z.B. Football, Basketball, Soccer, der Uni gehen. Für manche Spiele sollte man nur frühzeitig Karten holen, da diese manchmal schnell vergriffen sind.


Sonstiges

Für die USA sehr üblich, liegen die meisten Sachen recht weit auseinander, von daher ist es am besten, sich für die Zeit ein Auto zu mieten oder zu kaufen. Wenn man sich dazu entschließt, ein Auto zu mieten, gibt es Car Rentals wie z.B. Drit Cheap Car rental, die besondere Angebote haben, um ein Auto für mehrere Monate am Stück zu mieten und auch super Angebote haben für diejenigen, die noch unter 25 Jahre sind. Ich selbst habe mir mit meinen Freunden zusammen ein Auto gemietet. Ein paar meiner Freunde haben sich aber auch ein Auto gekauft und es am Ende wieder verkauft. Ein Auto ist kein Muss, da es auch öffentliche Verkehrsmittel gibt, wie Busse oder die Trolley. Allerdings kann man da dann schon Mal etwas länger unterwegs sein um von A nach B zu kommen. Ein Auto zu haben ist auf jeden Fall von Vorteil.