California State University Northridge
Liebe Leser/-innen,
die vergangenen Wochen waren für mich, als dualen Studenten der DHBW Stuttgart, vermutlich die schönsten meines Lebens. Mein Auslandssemester hatte ich Anfang Januar mit voller Freude angetreten.
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Anreise und Unterkunft
Anfangs war ein kurzer Zwischenstopp in New York eingeplant, da es sich auf dem Hinflug anbot einen Zwischenstopp in New York zu machen. Dort angekommen habe ich mir New York mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten angeschaut.
Zu meinen Highlights gehörte unter anderem die Wall Street, der wunderschöne Central Park, der die Stadt mit seinem schönen Grün beleben lässt und der Times Square. Das berühmte Empire State Building, Top oft the Rock, oder das Rockefeller Center, haben mir atemberaubende Aussichten über New York gezeigt. Besonders in Erinnerung blieb mir jedoch die Statue of Liberty und das Basketball Game der New York Knicks, was schon immer auf meiner „Bucket-List“ stand.
Nach ein paar Tagen ging es auch schon nach Los Angeles. Die Unterkunft während meiner Zeit dort habe ich frühzeitig (ca. zwei Monate vor dem Beginn des Auslandssemesters) über Airbnb gebucht. Meine Wahl fiel auf ein shared Airbnb, dies hatte den Vorteil, dass ich mit anderen Menschen leben würde und mir so der Anschluss viel leichter gefallen ist.
Uni-Alltag an der CSU Northridge
Anfangs gab es direkt eine Campus Tour, die mir einen guten Überblick über die wichtigsten Orte des Campus bot. Der Campus war riesig mit knapp 38.000 Studenten, trotzdem konnte man sich schnell gut zurechtfinden. Es gab verschiedene Orte, um zu lernen, wie zum Beispiel die Bücherei oder wenn man einfach in der Natur lernen wollte, gab es auch hierfür viele Möglichkeiten rund um den Campus. Die Uni hatte viele Essensmöglichkeiten, ja sogar einen eigenen Merch und Apple Store.
Die Vorlesung waren alle sehr gut organisiert, man hatte immer einen direkten Ansprechpartner, der einem bei aufkommenden Fragen zur Seite stand. Während des Semesters hatten wir wöchentliche „Assignments“ zu erledigen und mehrere Mid-Term Exams ablegen müssen, die dann in einer finalen Prüfung mündeten. Nebenbei konnte man an vielen Projekten teilnehmen, um den kulturellen Austausch zu fördern und den eigenen internationalen Horizont zu erweitern.
Eine gute Vorbereitung auf die Prüfungen waren die „Quizzes“, durch die man zeitnah eine Rückmeldung bekam, wo noch Verbesserungspotential besteht. Die Quizzes waren wie kleinere Tests über die letzten Vorlesungen. Parallel hatte man jede Menge Beschäftigung mit Gruppenarbeiten, die zu einer finalen Gruppenpräsentation führten. Die Gruppenarbeiten haben mir besonders gefallen, da man hier wirklich einen direkten Austausch hatte und in einem „internationalen Team“ an spannenden Projekten arbeiten konnte.
Freizeitaktivitäten rund um Los Angeles
Los Angeles war die perfekte Stadt, um immer etwas neues zu erleben. Innerhalb kurzer Zeit hat man jedoch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten gesehen. Wir haben uns das Getty Museum, Long Beach, das berühmte Hollywood-Sign, die Warner Brothers Studios, den Walk Of Fame und natürlich den berühmten Santa Monica Pier angeschaut. Mein persönlicher Lieblingsort war Malibu mit dem wunderschönen Strand.
Es gibt aber auch viele „Hidden Places“, die man definitiv anschauen sollte! Während der Spring Break haben wir uns gemeinsam auf den Weg nach San Francisco gemacht, nebenbei aber noch Zwischenstopps in Santa Cruz, Santa Barbara und Monterey eingelegt. Die gesamte Strecke an der Westküste ist wirklich wunderschön und definitiv einen Roadtrip wert.
Um sich aber Los Angeles wirklich gut anschauen zu können, sollte man sich Gedanken machen, wie man in LA überhaupt vorankommen möchte. Mein Tipp wäre, von Anfang an sich ein passendes Auto zu kaufen, vor allem aufgrund der langen Dauer dort. Es ist definitiv günstiger als Uber/Lyft, was wir die meiste Zeit genutzt haben. Man sollte sich jedoch bewusst sein, dass man dann im Nachhinein den Aufwand hat, das Fahrzeug wieder zu verkaufen. Uber hingegen ist in Los Angeles, nach dem eigenen PKW, die zweitbeste Möglichkeit, um gut voranzukommen. Es ist zwar sehr teuer, aber sehr praktisch und innerhalb der Stadt auch gut nutzbar. Für Roadtrips eignet es sich ein gemietetes Fahrzeug, da es die Flexibilität bietet, die man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht wirklich hat. Los Angeles hat zwar ein großes öffentliches Verkehrsnetzwerk, das aber meiner Meinung nach nicht wirklich überzeugend genug ist und man hierfür wirklich viel Zeit einplanen sollte.
Northridge bietet eine Vielzahl an Einkaufsmöglichkeiten, wo man sehr gut shoppen gehen kann. Die gängigsten Läden zum täglichen Einkaufen waren für mich: Walmart, Ralphs, Vons oder Target, die alle gut erreichbar gewesen sind. Ansonsten kann man auch bequem durch Amazon oder Uber Eats sich das Essen nach Hause bestellen.