5 Jul
Erfahrungsbericht von Manuel A.

San Diego State University


Stadt: San Diego
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Architektur, Stadt- und Raumplanung
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 01/2018 bis 05/2018
Heimathochschule: Innsbruck U

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Als Architekturstudent war es für mich immer klar, im Rahmen meines Masterstudiums einen Auslandsaufenthalt zu machen. Nach ersten Recherchen im Netz wurde ich auf die Webseite von College Contact aufmerksam und von selber auch kurz darauf mit unterstützenden Infos versorgt. Nach einigen wirklich hilfreichen Tipps und Infos per E-Mail wurde mir die San Diego State University empfohlen und ans Herz gelegt. Und ein Wintersemester an der kalifornischen Küste im Januar erlebt man sicherlich nicht alle Tage.

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Organisation

Der ganze Ablauf von den ersten Informationsbroschüren bis hin zu den letzten Schritten wie Visum oder Unterkunft wurde von College Contact sehr professionell und alles ohne Komplikationen gelöst und ich war immer bestens beraten! Großes Lob an dieser Stelle, da ich anfänglich etwas Bedenken hatte. Doch mittels Beratung per E-Mail war immer jemand zur Stelle, wenn ich mal eine Frage hatte!


Unterkunft

Ich und mein Studienkollegen haben uns entschieden, selber übers Internet eine Unterkunft zu suchen, weil wir einfach flexibler und ungebundener sein wollten. Nur am Campus zu wohnen wollten wir einfach nicht. Etwa 10 Minuten Fahrzeit von der Uni (City of El Cajon) weg, konnten wir schließlich eine Bleibe finden.

Gleich als Tipp: AUTO! Ohne fahrbaren Untersatz ist man in der Region rund um San Diego schnell aufgeschmissen! Busse und der Trolley (Straßenbahn) sind zwar im Stadtgebiet unterwegs, doch wollt ihr mal zum Strand oder etwas außerhalb zum Wandern, erkunden oder einfach mal einen Trip z.B. nach Los Angeles unternehmen, ist man ohne Auto schlecht dran. Dirt Cheap Car Rental in San Diego ist hierfür die beste Adresse!

Bezüglich Wohnsituation und Optionen hierfür, schlage ich Airbnb und Homeaway vor. Wir haben dort unsere Mietwohnung gefunden, was uns wirklich viel Geld/Miete gespart hat, weil wir dort wirklich nur die Zeit zahlen mussten, die wir verbrachten, ohne lästige Mietverträge. Obendrein war unsere Wohnung komplett möbliert und ausgestattet!


Campus

Die Studienbedingungen sind ohne Übertreibung einfach traumhaft. Vom wunderschönen Campus über die verschiedenen Snack- und Verpflegungsmöglichkeiten vor Ort bis hin zur Organisation war die San Diego State University wirklich die beste Wahl. Der gesamte Campus sieht optisch aus wie eine Hotelanlage und trägt zur positiven Stimmung trotz Lernstresses bei.wink


Kurs

Da wir beide City Planning studierten, waren wir pro Kurs maximal 12 Personen, was natürlich der krasse Gegensatz zu Kursen in Österreich oder Deutschland ist. Dadurch ist das ganze Studieren, Arbeiten und Lernen mit den Professoren sehr persönlich und man profitiert im Lernergebnis! Das gesamte Semester hindurch waren alle Professoren stets um uns 'Auslandsstudenten' sehr bemüht, dass wir auch das maximale unseres Aufenthaltes erleben und waren immer zugänglich für Fragen und Probleme aller Art!


Freizeit

Abseits des Unialltages konnten wir die Möglichkeit ergreifen und surfen lernen. Am besten gleich einen Kurs am Mission Bay Aquatic Center nehmen und ihr könnt Montag bis Samstag so viel surfen, segeln, paddeln, kayaken, wie ihr wollt. Anmeldung geht auch an der Uni, was natürlich auch bestens organisiert war!

Sonst könnt ihr die wunderschöne Downtown von San Diego (Geheimtipp Coronado und Little Italy) erkunden oder ihr erklimmt im nahegelegen Mission Trails Regional Park ein paar Gipfel und genießt den 360° Rundumblick über die ganze Region.

Am Ende des Semesters bietet sich immer ein Roadtrip an. Wir fuhren über Los Angeles, Las Vegas und dem Death Valley bis zum Grand Canyon nach Arizona und auf dem Weg zurück durch das wunderschöne Central Valley bis nach San Francisco! Nutzt einfach die letzten Tage oder Wochen eures Aufenthaltes, so nah und auch schnell, werdet ihr sicher nicht mehr die Gelegenheit haben, diese wunderschönen Eindrücke zu erleben! Selbst Hawaii oder New York sind gute Optionen, da Inlandsflüge um einiges billiger sind als über den Atlantik!


Kosten

Die Kosten sind sicherlich der einzige Wehmutstropfen der ganzen Geschichte, da das Leben in Kalifornien einfach teurer ist als im Rest der USA. Sprit, Lebensmittel, Wohnen und Material für die Universität beanspruchen das vorgeschlagene Budget ganz schön, doch mit etwas Hirn und Planung lässt sich das Ganze schön einteilen. Wie erwähnt, konnten wir am Ende noch zwei Wochen einen richtig tollen Roadtrip machen und auch sonst fehlte es uns während unserer Zeit an keinen Annehmlichkeiten. Gutes Essen, Bier, Spaß am Strand und sogar Surfen kamen nie zu kurz.wink


Fazit

Abschließend kann ich einfach nur sagen: Macht es auch! Die etwas höheren Unterhaltskosten in Kalifornien relativieren sich über die Zeit, da ihr solche Gegenden und auch optimalen Bedingungen zum Leben und Studieren nicht überall so einfach vorfinden werdet! Zusammen mit College Contact war mein Auslandsaufenthalt mit Abstand einer der besten Erlebnisse meines Lebens.