8 Mär
Erfahrungsbericht von Luigi D.

Capilano University


Hochschule: Capilano University
Stadt: Vancouver
Land: Kanada
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2018 bis 12/2018
Heimathochschule: Neuss EUFH

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Über mich:

Ich studiere Handelsmanagement dual an der Europäischen Fachhochschule in Neuss. Zurzeit befinde ich mich im sechsten (und letzten) Semester. Ein Auslandssemester ist Bestandteil meines Studienganges und war schon immer ein großer Wunsch / Traum von mir. Nach langer und ausführlicher Recherche sowie der Zusammenarbeit mit dem Auslandsbüro in meiner Uni bin ich dann auf College-Contact aufmerksam geworden und habe mich für die Capilano University in Vancouver entschieden.

Dank College-Contact verlief der komplette Bewerbungsprozess reibungslos und ohne Probleme. An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön!

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Organisation:

Wie vor jeder längeren Auslandsreise heißt es „bloß nichts vergessen“. Zusammen mit der kompetenten und super schnellen Hilfe von College-Contact war dies ein Kinderspiel. Der Bewerbungsprozess lief reibungslos ab und alle benötigten Dokumente wurden von College-Contact gebündelt an die Capilano University geschickt. Kurze Zeit später kam dann auch die langersehnte Zusage der Universität.

Kleiner Tipp von mir: Macht euch früh genug Gedanken über alle Kosten, die auf euch zukommen. Am besten erstellt ihr eine Liste. Denkt auch darüber nach, wo ihr wohnen wollt. Hierzu gibt es viele Informationen auf der Homepage der Capilano University sowie von College-Contact.


Universität:

Die Capilano Universität hat einen sehr schönen Campus und liegt mitten im Wald im Norden von Vancouver (North Vancouver). In den ersten Wochen ist es noch ein bisschen schwierig mit der Orientierung, aber das geht auch sehr schnell vorbei. Wirklich alle Beschäftigten an der CapU sind super freundlich und helfen euch mit all euren Fragen. Für die „Internationals“ (wie man uns nennt) ist das International Office der Uni verantwortlich, hier bekommt ihr super schnelle und freundliche Hilfe. Die Uni verfügt außerdem über eine Mensa, das Essen ist gut, einen kleinen Fitnessbereich und viele weitere Orte, wo ihr eure Freizeit / Pausen verbringen könnt.


Kurse:

Über die Kurse kann ich sagen, dass diese vom Niveau her machbar sind, jedoch der Aufwand größer ist. Je nach Kurs variiert der Anspruch. Anders als in Deutschland habt ihr mehr Abgabeleistungen wie zum Beispiel Hausaufgaben, Präsentationen (oft in Gruppen), Einzelleistungen sowie Zwischen- und Abschlussprüfungen. Bevor ihr jetzt aufhört weiterzulesen, all diese „Prüfungsleistungen“ sind kleine Aufgaben, die ihr auch teilweise schon im Unterricht selbst erfüllen könnt. Trotzdem solltet ihr euch genug auf Klausuren vorbereiten. Alle Kurse könnt ihr euch auf der Homepage anschauen. Haltet auch Fristen beim Kurswechsel ein, sonst müsst ihr einen Teil der Gebühren für den Kurs bezahlen.


Meine Kurse:

Marketing bei David Kuch: Dieser Kurs war mein Lieblingskurs. David hat den Kursinhalt super vermittelt und seinen Unterricht sehr lebhaft gestaltet.

Organizational Behaviour bei Llyod Michaels: Llyod ist ein super Dozent mit viel Erfahrung. Der Kurs hat mir sehr gut gefallen und man lernt fürs Leben.

People Management bei Laurie Prange: Laurie ist super freundlich und auch dieser Kurs hat sehr viel Spaß gemacht. Laurie ist sehr gesprächig und geht auf jeden Studenten so gut es geht ein um zu helfen.

Entrepreneurship / Small Businesses bei Cyri Jones: Der Kurs war interessant und man wird selbst viel eingebunden. In Gruppen entwickelt man ein eine eigene Business-Idee und stellt diese vor.


Unterkunft:

Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten, eine Unterkunft für die gesamte Zeit in Vancouver zu finden. Ich habe im Wohnheim der CapU gelebt. Dieses liegt ca. 20 Minuten mit dem Bus von der Uni entfernt. Um zur Uni zu gelangen, muss man einmal umsteigen.

Das Wohnheim liegt wie die Uni selbst in einer schönen Gegend, umrandet von Wald. Das Wohnheim bietet Einzel- / Doppelzimmer an. Bewerbt euch so früh wie möglich für ein Zimmer, da die Plätze begrenzt sind. Ich habe mich für ein Doppelzimmer entschieden. Es gibt auch ein „Matching Portal“ um sich einen Mitbewohner auszusuchen. Wenn ihr im Wohnheim lebt, bezahlt ihr gleichzeitig auch für den „Meal Plan“. Ihr bekommt also ganztägig Verpflegung in der Mensa. Das Essen war zu Beginn relativ gut. Zum Ende hin hat es sich stark verbessert und hat öfter variiert.

Die Flure, auf denen ihr lebt, sind aufgeteilt in: „gemischter Flur, nur Mädchen, nur Jungen“. Ihr teilt euch die Sanitären Anlagen (Toiletten und Duschen mit den Studenten, die auf eurem Flur leben).

Meiner Meinung nach war die Entscheidung, im Wohnheim zu leben, die beste. Die Entfernung zur Uni war minimal und der Kontakt zu anderen Studenten ist super schnell geknüpft.

Im näheren Umkreis befindet sich außerdem ein Park, ein Subway, ein Supermarkt, eine Kletterhalle und vieles mehr.


Mensch und Kultur:

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Menschen in Kanada zu den freundlichsten gehören. Es ist oft passiert, dass man, während man auf den Bus wartet, in ein Gespräch verwickelt wird. Das kannte ich aus der Heimat nicht so und es war eine super coole Erfahrung. Die Kanadier sind sehr offen und gesprächig.


Kosten:

Kalkuliert alle Kosten, die auf euch zukommen, gründlich. Denkt an Studiengebühren, monatliche Miete, Meal Plan, Verpflegung, Bücher und so weiter. Die Produkte in den Supermärkten, gerade die Milchprodukte, sind etwas teurer. Ihr werdet allerdings schnell herausfinden, welche Produkte vom Preis – Leistungsverhältnis am besten sind.


Vancouver/Reisen:

Bevor es nach Vancouver ging, habe ich mir so viele Infos wie möglich eingeholt. Vancouver gehört zu den schönsten und lebenswertesten Städten der Welt, sagte man. Mir ist schnell aufgefallen, dass es wirklich so ist. Die Stadt ist wunderschön und bietet alles, was man braucht. Strände, Berge, eine sehr gut ausgebaute Infrastruktur, viele gute Lokale und eine breit aufgestellte, multikulturelle Gesellschaft.

Am besten plant ihr zusammen mit euren Freunden Ausflüge, Wanderungen, Strandbesuche und vieles mehr. Es gibt so viele schöne Orte, die ihr besuchen solltet und wo ihr eure Zeit verbringen solltet.

Ihr werdet das Land nach eurem Auslandssemester mit einem lachendem und einem weinenden Auge verlassen.