4 Feb
Erfahrungsbericht von Leon S.

San Diego State University


Stadt: San Diego
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2021 bis 12/2021
Heimathochschule: Frankfurt School of F+M

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Bewerbung

Der Bewerbungsprozess für die SDSU war mühelos. Alle notwendigen Formulare wurden von College Contact bereitgestellt, erklärt und sogar vor Abgabe noch einmal durchgesehen. Diese Abgabe muss man allerdings auf den entsprechenden Plattformen nicht einmal selbst organisieren, sondern dies wird komplett von CoCo übernommen.

Ich bekam also damals eine E-Mail von CoCo, in der es hieß, dass meine Daten durchgeschaut wurden, vollständig seien und an die SDSU weitergegeben wurden, welche sich innerhalb von voraussichtlich 14 Tagen bei mir melden würde. Statt 14 Tagen brauchte die SDSU zehn Stunden bis zur Antwort, was ich an dieser Stelle einmal positiv vermerken möchte.

Insgesamt war also bis zur Annahme der SDSU hier dank CoCo keine Hürde zu nehmen. Den einzigen Tipp, den ich an dieser Stelle mitgeben möchte, ist sich rechtzeitig mit seiner Bank zu besprechen, damit diese den Nachweis ausreichender finanzieller Mittel erstellt. Hier lassen sich die Banken erfahrungsgemäß gerne mal etwas Zeit.

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Kurse

In San Diego angekommen war die Freude groß, den von der Uni angeworben Trolley (S-Bahn) benutzen zu können, um zum Strand zu gelangen und erst einmal ins Wasser zu gehen und eine Runde zu Surfen. Die positive Nachricht hier: Ihr könnt selbst Kurse an der Uni wählen, in denen man das Surfen zu einem sehr erschwinglichen Preis ($90) lernt.

Die negative Nachricht: Leider ist man als deutscher von der öffentlichen Infrastruktur in San Diego nicht so begeistert, wie es der Ami ist (ich empfehle hier ein Auto bei DeapCehap zu mieten, und dieses rechtzeitig zu reservieren; ACHTUNG: Jeder Austauschstudent mietet hier) und leider war das Wasser kälter als erwartet, sodass Surfen eher im Neoprenanzug zu machen war. Wer also Türkises und warmes Wasser erwartet, sollte also vielleicht lieber nach Florida gehen.

Ich sprach schon die Kurse an, SDSU hat ein Riesenangebot an Kursen. Hier ist es allerdings wichtig, schnell zu sein, wenn das Kursportal öffnet und wichtig zu beachten, dass „Degree“ Studenten bereits Wochen vor Austauschstudenten ihre Kurse wählen, entsprechend die besten Kurse leider nicht immer verfügbar waren.

Die SDSU regelt dieses, indem „international courses“ angeboten werden, was super ist, um den Kurs trotzdem noch machen zu können, aber schade ist, wenn man gerne mit locals Kurse belegen wollte.

Nach der Kurswahl war vor dem Start, und auch hier muss man der SDSU ein Riesenlob aussprechen. Die Organisation und Verteilung von Informationen sind super einfach, einem wird alles doppelt und dreifach mitgeteilt und es empfiehlt sich, die Einführungsveranstaltungen zu besuchen, dann kann man Informationen eigentlich gar nicht mehr verpassen. Sollte man doch einmal etwas verpassen, so kann man jederzeit die zugewiesenen Kontaktpersonen kontaktieren und bekommt individuelle Lösungen. Dann war es auch schon so weit und das Semester hat begonnen. Aus akademischer Sicht kann ich hier sagen, dass die SDSU eine eher einfache Uni ist, in die es einfach ist reinzukommen, trotz dass sie einen sehr guten Ruf unter den öffentlichen Unis in den USA genießt.


Freizeit-Tipps

Jetzt möchte ich aber zum schönen Part des Auslandssemesters kommen, die SDSU ist nicht nur eine Party Uni in Palmen-Umgebung, sondern San Diego ist auch super gelegen, um am Wochenende Ausflüge zu machen. So waren wir des Öfteren in mexikanischen Weinregionen und haben dort an Weintastings teilgenommen (Hier der Tipp nicht an einem Sonntagabend zurück nach Amerika zu reisen, da man hier zwei Stunden an der Grenze anstehen muss).

Des Weiteren haben wir NFL-Spiele in LA besucht (negativer Punkt: Parking ist $75 Dollar und Tailgating verboten.) Sind zum Grand Canyon, Joshua Tree, Mojave Dessert und über die Route 66 gefahren.

Für all diese Trips haben wir uns großartige Autos über eine App namens Turo geliehen. Turo kann man sich vorstellen wie AirBnBs für Autos und funktioniert super unkompliziert und problemlos.

Ich erinnere mich noch zu gut, wie ich voller Freude die Zusage der SDSU gesehen habe, dann war auch schon Dezember und das Semester war leider wieder zu Ende und der Rückflug nach Deutschland stand an. Hier kann ich es nur wärmsten empfehlen, nochmal einen Stopp an der Ostküste zu machen, um Orte wie Miami, Tampa oder New York zu erkunden, liegt ja schließlich eh auf dem Weg.

Alles in allem war das Auslandssemester in San Diego auch dank der Organisation von CoCo super einfach zu organisieren und wurde auch im Semester nicht komplizierter, da die Menschen im Süden Kaliforniens sehr entspannt sind. Gras ist da schließlich legal.

ACHTUNG: Esst niemals Brownies, von denen ihr nicht wisst, wie stark sie sind.