11 Sep
Erfahrungsbericht von Lea H.

Hawaii Pacific University


Stadt: Honolulu
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Recht und Verwaltung, Personalwesen
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 01/2017 bis 05/2017

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Der Bewerbungsprozess

Für die Bewerbung an der HPU müsst ihr einige Formulare ausfüllen, Wege erledigen und Dinge klären – so, wie es bei jedem Auslandsaufenthalt der Fall ist. College Contact unterstützt euch bei diesen Dingen sehr intensiv und es ist eine große Erleichterung, immer einen Ansprechpartner zu haben. Dennoch kann ich euch nur empfehlen so früh wie möglich zu beginnen, da es meist zu unerwarteten Verzögerungen kommt. Beispielsweise brauchte ich eine englische Bescheinigung von der Bank meiner Eltern, welche erst nach erneuter Ausfertigung und 3-4 Wochen Wartezeit korrekt vorlag. All dies sind Dinge, mit denen man vorher nicht rechnet. Spätestens ein halbes Jahr vorher solltet ihr also beginnen, alle Unterlagen für die Bewerbung zusammen zu stellen. Worauf ich besonders hinweisen möchte, ist, dass das Visum immer auf eurer Prioritätenliste ganz oben stehen sollte, da dies viel Zeit in Anspruch nimmt (z.B. einen Termin bei der Botschaft zu bekommen) und ihr ohne Visum keinen Flug buchen könnt etc. Allerdings ist das mit dem Visum erst möglich, wenn ihr die Zusage der HPU habt, deshalb nochmal: fangt früh genug an – sonst wird’s stressig! Kleiner Hinweis: Wenn ihr euch an der HPU bewerbt, werdet ihr normalerweise angenommen.smiley

Schon Fernweh bekommen?

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Das Studium

Das Studium an der HPU hat sich sehr von meinem Studium hier in Deutschland unterschieden. Ich bin es gewohnt, zu den Vorlesungen zu gehen (oder auch nicht, je nachdem wie man möchte) und am Ende des Semesters eine Klausur zu schreiben. An der HPU allerdings ist es ein stetiger Lernprozess. Ich musste jede Woche Paper schreiben, Präsentationen halten, Assignments machen etc. Das hat oft viel Freizeit geklaut, meinen Fortschritt im Englischlernen allerdings super vorangebracht. Ihr müsst also viel mehr als in Deutschland machen, das inhaltliche Niveau ist allerdings deutlich geringer. Obwohl ich viel erlebt habe, habe ich auch die Uni ernst genommen und mit sehr menschlichem Aufwand in allen Kursen problemlos ein A erreichen können, was mir in Deutschland als 1,0 angerechnet wird. Bei der Wahl eurer Kurse solltet ihr bei ratemyprofessors.com genau nachschauen, wer die Kurse macht und den Bewertungen dort trauen. Außerdem solltet ihr (falls von eurer Heimathochschule zugelassen) möglichst 1000 & 2000 Kurse wählen (umso höher die Nummer, umso schwerer der Kurs). Es ist auch möglich, in der ersten Uniwoche noch eure Kurse gebührenfrei zu tauschen. Plant für die Bücher mindestens ca. $200 ein, da diese in den USA super teuer sind.


Die Unterkunft

Für die erste Zeit könnt ihr entweder in ein Hostel gehen oder eine Airbnb-Unterkunft buchen. Ich war für die erste Woche im Waikiki Beachside Hostel, welches in Ordnung ist und wo ihr meist andere Studenten kennen lernt. Das gemischte 8-Bettzimmer war für die erste Woche eine ziemliche Herausforderung und ich weiß nicht, ob ich es beim nächsten Mal wieder genauso machen würde. Dann könnt ihr vor Ort auf Wohnungssuche gehen und bestenfalls sogar mit anderen Studenten zusammen eine WG gründen. Als Location kann ich euch empfehlen, entweder in Waikiki oder Ala Moana zu wohnen – für mich persönlich hat die Strandnähe meinen Aufenthalt deutlich verbessert. Hier müsst ihr allerdings (wenn ihr ein eigenes Zimmer haben wollt) mit monatlich zwischen $800-1200 Miete rechnen. Downtown könnt ihr etwas günstiger und in Uninähe wohnen, seid allerdings weiter weg vom Strand und den Partymöglichkeiten. Jeder muss selbst wissen, wo die Prioritäten liegen, aber gerade wenn ihr nur ein Semester da seid, finde ich es super, im Mittelpunkt des Geschehens zu leben. Don’ts: Auf GAR KEINEN FALL in den Studentsuites wohnen (super überteuert und einfach nur grottenschlecht) und auch die Wohnmöglichkeiten auf dem Campus sind nicht zu empfehlen – preislich zu teuer und super viele Regeln. Kleiner Hinweis: Im Voraus schon einmal über die Facebook-Gruppen der HPU einen Post machen, darüber haben die meisten Leute, die ich kenne, eine Unterkunft gefunden (sogar manchmal schon im Voraus!)


Die Freizeit

Do’s: 1. Surfen: auch wenn ihr es noch nie gemacht habt, es lohnt sich! Leiht euch bei „Moku“ für $5 ein Surfboard und geht zum Sonnenuntergang am Waikiki Beach surfen, es gibt nichts Perfekteres! 2. Die anderen Inseln: Oahu hat keine Frage super schöne Ecken, aber mein persönliches Highlight war es, im Springbreak auf die anderen Inseln zu fliegen – Big Island und Kauai sind ein MUSS! 3. Hiken: Selbst für Leute wie mich, die im flachen Norddeutschland nie wandern sind, ist es nicht möglich auf hiking zu verzichten. Ihr werdet die wunderschönsten Aussichten haben, die ihr je gesehen habt. Mein persönliches Highlight: Stairways to heaven – es lohnt sich und nicht ohne Grund ist dieser Hike berühmt... ihr dürft Hawaii nicht wieder verlassen, ohne die Stairways gegangen zu sein. 4. Party: In Waikiki könnt ihr fast jeden Tag richtig gut abends weggehen. Dienstag im Mooses gibt es Mischen für 1 € (immer sehr lustige und dafür günstige Abende.)