University of Roehampton

Nach meinem dreimonatigem Aufenthalt in London auf dem schönen Campus der University of Roehampton, blicke ich auf unersetzbare Erfahrungen und viele unglaublich schöne Erinnerungen zurück. Durch die liebe Organisation und Hilfsbereitschaft des College Contact Teams verlief die Sammlung und Übermittlung aller wichtige Dokumente pünktlich und reibungslos, sodass ich im September 2022 entspannt in mein Auslandssemester starten konnte. Durch die Newsletter, die man vom Roehampton Study Abroad Team bekommt, nachdem man angenommen wurde, verpasst man auch keine wichtige Deadlines, Infos oder Events.

Unterkunft

Auch das Finden von einer Unterkunft lief sehr gut. Roehampton bietet allen Abroad Studenten einen sicheren Platz an und das Bewerbungsverfahren für Wohnheimplätze ist auch sehr leicht und übersichtlich. Ich hatte ein Zimmer im Linden House und war von der Größe positiv überrascht, da es auf den Bildern relativ klein aussah. Als Tip kann ich nur raten, sich ein Zimmer mit eigenem Bad zu holen, auch wenn es etwas mehr kostet – es lohnt sich auf jeden Fall! Um einem die Ankunft etwas stressfreier und das Gepäck etwas leichter zu machen, bietet die University of Roehampton auch „Starter-Packs“ an, mit allem nötigen, was man für sein Dormroom braucht (Bettdecke, Kissen, Teller, Töpfe...).

Ansonsten sind die Zimmer in den Wohnheimen zwar ein bisschen dürftig (kommt drauf an, in welchem man ist), aber super um schnell Anschluss zu finden und nette Leute kennenzulernen. Auch hier wird man von einem so genannten Flat Rep betreut, der einem für jedwede Fragen und Alltagsprobleme immer zur Seite steht.

Start ins Auslandssemester

Über die E-Mail Liste von weiteren Studenten aus Deutschland, die ebenfalls über College Contact in diesem Semester in Roehampton studieren würden, konnte wir uns alle schon vorab super austauschen und man hatte auch schon ein paar Leute da, mit denen man zusammen ein bisschen nervös sein konnte. Das Study Abroad Team der University of Roehampton war ebenfalls total zuvorkommend und hat sogar vor dem Semesterbeginn angerufen, um nachzufragen, ob man noch Fragen hätte und wie es einem vor der Abreise geht.

So glatt wie alles vor Abreise gelaufen ist, so schwierig war leider genau der Start des Auslandssemster: Das gesamte Aufgabegepäck meines Fliegers ist in Deutschland geblieben – 6 Stunden Wartezeit am Flughafen und den gratis Shuttlebus zur Universität, den Roehampton allen Abroad Studenten bei ihrer Ankunft bereitstellt, hab ich auch noch verpasst. Aber hier war das Roehampton Abroad Team super entgegenkommend und hilfsbereit und als ich endlich um 10 Uhr abends an der Universität ankam, waren noch Teammitglieder vor Ort, die mich offen empfangen und mir meinen Koffer zu meinem Dorm-Room getragen haben. Für jeden der sich (hoffentlich nicht), während seines Semester in so einer Lage wiederfinden sollte – das Study Abroad Team ist definitiv für euch da.

Erste Wochen

In der ersten Woche (die noch vor der allgemeinen Ersti-Woche nur für abroad Studenten stattfindet), hat man schon sehr viele Leute aus allen Ecken der Welt kennengelernt und hat auch viele Informationen zu dem Studium an einer Universität in Großbritannien bekommen (vor allem über das komische Notensystem). In der generellen Ersti-Woche ging es dann richtig los. Jeden Tag super Events, bei denen man ständig neue Leute kennengelernt hat.

Die Uni hat auch super vielseitige Angebote oder auch „Societies“ denen man sich anschließen kann. Der absolute social Hot-Spot war aber definitiv die Union-Bar inmitten des weitläufigen, grünen Campus. Von Silent-Disco zu Schaumparty gibt es dort immer wieder super Angebote. Das einzige womit man hier aufpassen sollte ist, dass man sich nicht die berühmte Freshers-Flu gleich nach den ersten Tagen einfängt!

Studium und Freizeit

Neben dem super sozialem Angebot, waren die Kurse, die ich belegt habe, ausnahmslos klasse. In jedem Kurs waren die Dozenten freundlich und hilfsbereit und die Inhalte wurde spannend diskutiert. Man wurde bei jeder Notenrelevanten Aufgabe an die Hand genommen und beraten. Auch die Leitung des jeweiligen Fachbereiches hat mir immer sehr freundlich und schnell weitergeholfen, wenn ich organisatorische Probleme hatte.

Neben allem was die Uni anzubieten hatte, ist natürlich auch ein sehr großer Vorteil gewesen, dass die berühmte Londoner Innenstadt nur 45 Minuten mit dem Zug entfernt ist. So konnte man sich einfach seine Oysterkarte schnappen und an freien Tagen das Herz von London erkunden mit allen Geheimtips, die gebürtige Londoner einem bei Quatschen in den Pausen mitgegeben haben.

Finanzierung

Was die Finanzierung anbelangt, habe ich als freemover ohne Erasmus einiges selber bezahlt. Eine sehr große Stütze hierbei war aber auch das Auslands BAföG, was sich auf jeden Fall gelohnt hat zu beantragen! Besonders die Beantragung der partiellen Übernahme der Studiengebühren hat mir hier einen großen finanziellen Puffer verschafft. Auch hier sollte man sich nicht scheuen, das Study Abroad Team wegen jeglicher Dokumente anzuschreiben, die man benötigt. Alles was man braucht wird einem direkt ausgefüllt und zurück geschickt.

Fazit

Abschließend kann ich zu der University of Roehampton sagen, dass es sich unglaublich gelohnt hat und ich mich dort zu allen Zeiten sehr gut aufgehoben gefühlt habe. Die vielseitigen, sozialen Möglichkeiten auf dem Campus, die ständige Erreichbarkeit der Londoner Innenstadt, die gut gestalteten Kurse und die allgemeine Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft auf allen Ebenen haben mir mein Auslandssemester zu einer einzigartigen Erinnerung gemacht