California State University Long Beach

Hey, mein Name ist Fabian und ich war für 5 Monate im Auslandssemester an der California State University Long Beach. Ich war nicht allein dort, sondern mit drei Freunden aus meiner Heimatuniversität und ich würde euch in dem Bericht gerne erzählen, wie ich das Auslandssemester an der CSULB erlebt habe. Ich hoffe, dass ihr damit was anfangen könnt und ich euch vielleicht sogar überzeugen kann ein Auslandssemester an der CSULB zu machen

Bewerbung:

Der Bewerbungsprozess über College Contact war super angenehm. Man bekommt eine Liste mit Unterlagen, welche von der Hochschule gefordert werden und darum muss man sich kümmern. Das ist teilweise viel Arbeit und viel Lauferei, aber es hat sich im Nachhinein komplett gelohnt. Von College Contact hatte ich Elias als einen Ansprechpartner und er hat uns auch superschnell und gut weitergeholfen, wenn wir Fragen hatten. Nachdem wir angenommen wurden, musste man sich noch um das Visum kümmern, das war in Zeiten von Corona kein Spaß. Denn die eigentliche Anlaufstelle in Frankfurt war aufgrund von Corona gesperrt und wir mussten nach Berlin fahren. Auf der anderen Seite war das ein lustiger Roadtrip mit den Jungs, die mich nach Amerika begleiten sollten. Hierbei müsst ihr auch beachten, dass da schon Kosten auf euch zukommen.

Kurswahl:

In den Bewerbungsunterlagen hatte ich die Möglichkeit eine Kurswunschliste abzugeben mit Kursen, die zu meinem Studiengang passen. Dies bedeutet aber nicht, dass man auch in den Kursen landet. Es werden einem in den ersten Wochen Kurse zugeschrieben, welche aber jederzeit problemlos wieder gewechselt werden können. Ich hatte das Pech nur zwei von vier Kursen zu bekommen, konnte das aber mit Hilfe der Mitarbeiter von der CSULB recht schnell beheben, sodass ich meine Wunschkurse auch zu meinen Wunschzeiten hatte. Das habe ich mir zu Nutze gemacht, damit ich ein langes Wochenende hatte und etwas unternehmen kann.

Unterkunft:

Meine Freunde und ich haben uns relativ früh dafür entschieden nicht am Campus zu leben. Daher kann ich zu den Unterkünften am Campus nichts sagen. Wir hatten uns aber in der Nähe von der Uni ein Airbnb gemietet, was völlig in Ordnung war und nach unseren Recherchen auch die günstigste Variante zum Wohnen generell. Wir haben nicht das günstigste genommen (solltet ihr auch nicht machen, da der Wohnstandard in Amerika ein völlig anderer ist als in Europa / Deutschland), aber waren am Ende komplett zufrieden. Aus Erzählungen von Leuten, die am Campus gelebt haben, haben wir die ein oder andere Party verpasst, aber auch hier bietet gerade Los Angeles viele gute Alternativen.

Freizeitaktivitäten:

Wir haben uns in der Gruppe am Anfang ein Auto gekauft, welches im Nachhinein auch sehr elementar war für den Aufenthalt in Amerika. Denn man ist nicht mal eben in 5 Minuten beim nächsten Walmart, um etwas zu kaufen. Außerdem ist ein Auto hilfreich für die vielen Städte und Parks. Für sportbegeisterte Menschen bietet Los Angeles allein mit seinen Basketball-, Fußball-, Eishockey- und Footballteams eine Menge Möglichkeiten. Kalifornien und die angrenzenden Staaten bieten natürlich auch sehr viele Möglichkeiten etwas zu machen.

Für Sightseeing kann ich euch empfehlen San Francisco, San Diego, Los Angeles, Santa Barbara, Las Vegas, den Grand Canyon und weitere Nationalparks wie den Yosemite Nationalpark zu besuchen. Gerade die Nationalparks waren Erlebnisse, die ich so schnell nicht vergessen werde. Nicht weit von Long Beach gibt es außerdem einen Freizeit- und Wasserpark, der sich Knott’s Berry Farm beziehungsweise Knott’s Soak City nennt. Hierfür hatten wir uns ein Seasonticket geholt und waren dementsprechend für vergleichsweise wenig Geld viel Achterbahn fahren. Außerdem haben wir Parks besucht wie Universal Studios und Disneyland und auch hier muss ich sagen, es lohnt sich zu 100 Prozent.

Die Uni bietet auch viele Möglichkeiten seine Freizeit zu verbringen. Es gibt einen japanischen Garten, eine Bowlingbahn, ein Gym mit Schwimmbad, Tischtennisplatten, Basketballplätzen und noch mehr. Als Internationaler Student ist die Gym Mitgliedschaft am Campus sogar schon mit drin.

Fazit:

Abschließend würde ich euch folgendes mit auf den Weg geben: Wenn ihr die Möglichkeit habt, an diese Uni beziehungsweise generell nach Kalifornien zu gehen, dann tut es! Es war mit die Beste Zeit meines Lebens, weil ich so viel schöne Sachen gesehen und erlebt habe, die ich so schnell nicht wieder erleben werde. Ja, es war auch ein sehr teures Erlebnis, aber meiner Meinung nach hat sich jeder Euro, den ich bezahlt habe, gelohnt. Lasst euch also nicht von den Kosten zurückhalten, sondern macht es. Ihr werdet es nicht bereuen!