6 Mär
Erfahrungsbericht von Claudia C.

Bond University

Hochschule: Bond University
Stadt: Robina
Land: Australien
Kontinent: Ozeanien
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 09/2013 bis 12/2013

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

College Contact

Die Unterstützung von College Contact war total super. Ich habe auf alle Fragen meist sofort oder am nächsten Tag Antworten bekommen und mir wurde immer geholfen. Ich empfehle jedem ein solches Semester mit College Contact zu organisieren. Ihr habt dadurch nur Vorteile: Jederzeit einen Ansprechpartner, Hilfe bei der Bewerbung und ihr schickt eure Unterlagen nicht nach Australien, sondern nur zu College Contact in Deutschland.

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Uni

Allgemein kann ich sagen, das gesamte Semester hat sich gelohnt und die Bond bietet einiges für ihre hohen Studiengebühren. Ich war mit allem super zufrieden. Das Semester beginnt mit einer Orientierungswoche und ich kann nur jedem empfehlen daran teilzunehmen, denn dort lernt ihr schnell viele Leute kennen. Ansonsten ist das gesamte Sportangebot für Studenten umsonst, das bedeutet Pool, Fitness Studio, Fitness Kurse und diverse andere Sportangebote. Zudem gibt das sogenannte Multimedia Learning Center. Dieses ist für Studenten 24 Stunden geöffnet und bietet frei zugänglich unzählige Computer und Apple PCs. Außerdem gibt es diverse Bildschirme an den Wänden, mit der Möglichkeit aus der Bibliothek ausleihbare DVDs zu schauen und Konsolenspiele zu spielen. Auch in der Bibliothek stehen eine Vielzahl an frei zugänglichen Computern, es gibt Gruppenarbeitsräume und Einzelarbeitsplätze.

Auch die Qualität der Vorlesungen fand ich sehr gut. Die Professoren stehen jederzeit für Fragen zur Verfügung, kennen die Studenten mit Namen und sind immer motiviert und engagiert.

Allerdings ist das Prüfungssystem eine Umstellung zum Deutschen: In einem Kurs ist meist mehr als eine Prüfungsleistung zu erbringen und es gibt mündliche Noten, in die auch die Anwesenheit einfließt. So haben die meisten Kurse ein Mid-Semester Exam und ein Final-Exam und zusätzlich eine Projekt- oder Hausarbeit. Ich habe dies jedoch eher positiv empfunden, da so kein riesiger Lernaufwand am Ende des Semesters entstanden ist und die letztendliche Note nicht nur von einer Klausur abhängig war.


Wohnen

Wohnmöglichkeiten gibt es im Wohnheim „On Campus“, in den Varsity Shores (500m vom Campus entfernt) sowie im Cape und im Reserve (beides direkt hinter der Uni). Ich habe in den Varsity Shores gewohnt und kann es nur jedem im Vergleich zum Wohnheim empfehlen. Dort müsst ihr einen Essensplan mit kaufen und habt keinerlei Möglichkeiten zu kochen, das Essen in der Mensa ist jedoch sehr teuer und dafür nicht sehr gut. In den Shores wohnen die meisten Austauschstudenten, es gibt zwei Pools und einen BBQ Bereich. Die Villen sind alle gut eingerichtet und es gibt alles, was man braucht. Allerdings gibt es auch Unterschiede zwischen den Villen, so haben nicht alle Klimaanlagen (also wenn ihr eine wollt unbedingt mit als Wunsch angeben) und es gibt auch wenige ohne Fernseher (in den meisten gab es jedoch einen Gemeinschaftsfernseher). Die Shores verkaufen Bettwäsche und Bettdecke; wenn ihr eine richtige Decke wollt, nehmt das Exklusivpaket, ansonsten bekommt ihr nur ein Laken. Solltet ihr allerdings morgens ankommen, könnt ihr auch nach eurer Ankunft ins Robina Town Center fahren (15min mit dem Bus, der vor der Tür hält), dort gibt es einige Läden, wo ihr die Sachen günstig kaufen und selber aussuchen könnt. Zudem empfehle ich euch, nicht das Zimmer unten in den Villen zu nehmen. Dieses geht von der Garage ab und die meisten dieser Zimmer haben kein Fenster nach draußen sondern nur in die Garage. Wenn ihr da seid dann kann das Zimmer anscheinend nicht mehr gewechselt werden. Also lieber gleich eines der oberen Zimmer als Wunsch angeben, die haben teilweise sogar einen eigenen Balkon. Ansonsten sind das Cape und Reserve noch besser zum Wohnen, alles etwas schicker, allerdings auch etwas teurer.


Robina/Gold Coast

Die Gold Coast ist eines der schönsten Gebiete in Australien. Die Strände sind super schön: weißer Sand und blaues Meer und dazu tolle Wellen, die zum Baden und Surfen einladen! Der Strandabschnitt Broadbeach, welcher direkt südlich von Surfers Paradise liegt ist mit dem Bus nur 15 Minuten entfernt und somit gut zu erreichen. Will man jedoch noch weitere Strandabschnitte erkunden empfiehlt sich ein Auto oder ein Fahrrad, da dort die Busse zwar hinfahren, jedoch bis zu einer Stunde brauchen.

In 15 Minuten kann mit dem Bus das Robina Town Center erreicht werden, ein großes Shopping Center, in dem es auch Woolworth und Coles gibt, die beiden großen Supermarktketten in Australien. Zudem gibt es die großen Freizeitparks, das Sea Life und das Wildlife Sanctuary Currumbin, wo ihr Koalas sehen und Kängurus streicheln könnt.

Beim Reisen empfiehlt es sich auch den Gold Coast Airport in Betracht zu ziehen, wo häufig am Tag günstige Flüge von und nach Sydney gehen.


Leben

Keine Angst, auch wenn ihr diverse Prüfungsleistungen erbringen müsst, bleibt noch Zeit auch im Semester zu reisen und um das Leben an der Gold Coast mit Party, Surfen, Tauchen, Shoppen, Wandern und vielem mehr zu genießen.

Auf dem Uni-Gelände gibt es ein kleines Reisebüro. Dort könnt ihr eigentlich alles zum gleichen Preis buchen, wie ihr es auch im Internet buchen könnt, bekommt aber eine gute Beratung und müsst euch nicht mit den verschiedenen Buchungsportalen beschäftigen.

Ich empfehle euch sehr nach dem Semester einige Wochen zum Reisen einzuplanen und euer Studentenvisum, das einen Monat länger geht als das Semester, auszunutzen. Da viele der Austauschstudenten so planen, besteht eine gute Wahrscheinlichkeit, dass ihr noch jemanden findet, mit dem ihr reisen könnt, wenn ihr unsicher seid alleine zu reisen. Aber auch dafür gibt es Möglichkeiten, so findet ihr in Australien für fast jeden Ort Gruppenreisen, bei denen ihr einen Tourguide habt und zudem schnell neue Leute kennen lernt. Gerade für Outback Touren kann ich dies jedem empfehlen, da ihr dabei so viele wertvolle Informationen zum Land und den Aborigines bekommt, die ihr nicht im Reiseführer lesen könnt.

Ich empfehle euch zudem vor Ort eine Prepaid Karte von Optus zu kaufen. Dort könnt ihr 30, 40 oder 50$ aufladen und erhaltet: kostenloses SMS, kostenlose Nutzung von Facebook, 500MB bis 2.5GB Datenvolumen und 250 bis 450 Freiminuten, die auch für Telefonate nach Deutschland gültig sind. Da das Internet über WLAN in den Varsity Shores richtig schlecht war (sie bieten das über Jimojo an, dort zahlt ihr $40 für 100GB Datenvolumen, aber es funktioniert so gut wie gar nicht: es ist sehr langsam, bei Skypen wird die Verbindung ständig unterbrochen und zum Teil geht es gar nicht) habe ich über mein Handy einen Hotspot aufgebaut und konnte somit auch mit dem Laptop problemlos ins Internet.


Fazit

Das Auslandssemester an der Bond Universität kann ich jedem empfehlen. Ich habe viele Erfahrungen gesammelt und Erlebnisse gehabt, die ich nie vergessen werde.