
© Raffaela M.
Raffaela kommt aus München und studiert dort im vierten Semester BWL an der LMU. Ihr Auslandssemester verbringt sie im Herbst an der Universitat Autònoma de Barcelona – ein Traum, den sie sich schon lange erfüllen wollte.
Ihre Mutter kommt aus Chile, ihr Vater aus Italien. Raffaela ist also mit verschiedenen Kulturen großgeworden und spricht dadurch auch Spanisch und Italienisch. Dieses multikulturelle Umfeld hat in ihr früh die Neugier für die Welt geweckt. Sie reist unglaublich gern, am liebsten mit dem Rucksack und offen für alles, was unterwegs passiert.
Was Raffaela außerdem liebt, ist in Bewegung zu sein. Egal ob eine Runde Joggen, Volleyball am Strand oder einfach tanzen gehen – sie ist bei allem dabei. Gerade deshalb freut sie sich riesig auf die Energie Barcelonas, das Leben draußen und die vielen Möglichkeiten, neue Leute über Sport und gemeinsame Aktivitäten kennenzulernen.
In den kommenden Monaten wirst du von Raffaela spannende Einblicke in ihr Auslandssemester an der UAB bekommen. Startschwierigkeiten, kulturelle Unterschiede, überraschende Gemeinsamkeiten – all das und noch vieles mehr wird sie mit dir teilen. In diesem Steckbrief stellt sie sich dir außerdem schon einmal ein bisschen genauer vor:
Steckbrief: Raffaela an der Universitat Autònoma de Barcelona
Was findest du an der spanischen Kultur besonders spannend oder faszinierend?
Die kulturelle Vielfalt Barcelonas finde ich unglaublich inspirierend – aber was mich ganz besonders fasziniert, ist die spanische Musikszene. Ich tanze selbst leidenschaftlich gern und spüre beim Tanzen die Musik mit jeder Faser meines Körpers. Genau deshalb liebe ich die spanische Musik: Sie ist voller Rhythmus, Energie und Lebensfreude – und genau das drückt sich auch im Tanz aus.
Ob Flamenco, Salsa oder spontane Straßenmusik – ich kann es kaum erwarten, mich von der Atmosphäre mitreißen zu lassen, neue Tanzstile kennenzulernen und durch Bewegung in die Kultur einzutauchen. Für mich ist Tanzen eine Form, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten – unabhängig von Sprache oder Herkunft. Die Musikszene Barcelonas bietet dafür den perfekten Raum, und ich freue mich riesig darauf, Teil davon zu sein.
Warum ist deine Wahl auf die UAB gefallen? Und hast du schon eine Idee, wie du dich in Barcelona ins Campus- und Gemeinschaftsleben einbringen willst?
Die Entscheidung für die UAB war für mich schnell klar – ich wollte unbedingt an eine Uni mit internationaler Ausrichtung, wo nicht nur das Studium zählt, sondern auch das Miteinander. Ich bin ein sehr offener Mensch und liebe es, neue Leute kennenzulernen, sei es bei einem gemeinsamen Abendessen, Uni-Events oder einfach beim Sport. Ich bin jetzt schon mit einigen in Barcelona in Kontakt und möchte auf dem Campus aktiv dabei sein – z. B. bei Laufgruppen, kulturellen Abenden oder spontanen Treffen. Für mich ist das Miteinander ein riesiger Teil des Auslandssemesters – und ich bringe da gern meine Energie mit ein.
Ein Auslandssemester bringt unweigerlich kulturelle Unterschiede mit sich, die einen erst einmal verunsichern können. Wie willst du damit umgehen?
Ich sehe kulturelle Unterschiede nicht als Hürde, sondern eher als Einladung, meinen Blickwinkel zu erweitern. In den letzten Jahren hatte ich oft die Möglichkeit, verschiedene Länder und Kulturen kennenzulernen – und genau das hat mir geholfen, flexibel zu bleiben und mich schnell auf Neues einzulassen. Ich versuche immer erst, mich auf mein Gegenüber einzulassen, bevor ich mir ein Urteil bilde. Diese Offenheit hat mir bisher in jeder neuen Umgebung sehr geholfen. Klar wird es Momente geben, die vielleicht ungewohnt oder auch mal herausfordernd sind – aber genau das macht ein Auslandssemester ja spannend. Ich gehe da mit Neugier und Offenheit ran und freue mich darauf, durch diese Erfahrungen zu wachsen.
Was glaubst du, wie sehr wird dich das Semester an der UAB prägen? Vielleicht sogar langfristig?
Ich habe schon seit Jahren den Wunsch, ein Semester in Barcelona zu verbringen – und jetzt wird dieser Traum Wirklichkeit. Ich glaube, das wird eine prägende Zeit für mich, nicht nur persönlich, sondern vielleicht auch beruflich. Ich habe die Stadt schon ein bisschen kennengelernt, Kontakte geknüpft und sogar erste berufliche Möglichkeiten entdeckt. Für mich ist das Auslandssemester auch eine Art Testlauf: Könnte ich mir vorstellen, langfristig hier zu leben oder zu arbeiten? Momentan fühlt es sich auf jeden Fall richtig an.
Was willst du in Spanien auf keinen Fall verpassen? Gibt es etwas, das unbedingt auf deine Bucket List gehört?
Ich liebe es zu reisen – und das Auslandssemester sehe ich auch als eine Gelegenheit, Spanien wirklich kennenzulernen, über Barcelona hinaus. Die Stadt ist natürlich der perfekte Ausgangspunkt, um an freien Tagen Tagestrips zu machen – zum Beispiel ans Meer oder in kleinere Orte in der Umgebung. Aber was mich besonders reizt, ist die Idee, gemeinsam mit einer tollen Freundesgruppe, die ich hoffentlich dort finde, Wochenendausflüge zu planen.
Ob Sevilla, Valencia oder Bilbao – jede Stadt in Spanien hat ihre eigenen Traditionen, Gewohnheiten und Rhythmen. Genau das möchte ich erleben: Unterschiede spüren, Menschen treffen, regionale Feste miterleben und dadurch ein Gefühl für das ganze Land bekommen.
Und was für mich auf keinen Fall fehlen darf: Musik und Tanzen. Ich hoffe, dass sich viele Gelegenheiten ergeben, die spanische Musikszene live zu erleben – vielleicht bei einem Straßenfest, bei einem spontanen Abend mit Musik oder auch mal bei einem lokalen Tanzkurs. Spanien hat so viele unterschiedliche Facetten, und ich freue mich darauf, sie nicht nur zu sehen, sondern auch zu spüren.