California State University Long Beach

Cal State Long Beach!

Ich wollte schon immer ein Auslandssemester in den USA absolvieren; aber welche Uni und vor allem welcher Ort passen am besten zu mir? Auf der Suche nach der perfekten Universität bin ich auf die California State University Long Beach gestoßen: sonniges Wetter, Strand, Palmen und noch vieles mehr. Der Schein trügt nicht! Im Folgenden möchte ich euch von meinen unvergesslichen Eindrücken und Erfahrungen berichten.

Der Bewerbungsprozess

Die Bewerbung an der Universität verlief schnell und reibungslos. Mit Hilfe von College Contact konnte ich die notwendigen Formulare schnell abschicken. Bereits zwei Wochen nachdem ich die Unterlagen abgeschickt hatte, kam die Zusage. Mental hat das Abenteuer für mich von diesem Zeitpunkt an begonnen. Die Aufregung war riesig!

Die Unterkunftssuche

Dieser Teil der Vorbereitung war super nervenaufreibend. In diversen Facebook-Gruppen habe ich nach einem Zimmer in der Nähe der Universität gesucht; erfolglos. Ich habe mit unendlich vielen Personen geschrieben, die ein Zimmer angeboten haben, doch die Nachfrage war einfach zu groß. Mein Tipp an euch: sucht nicht nur in den beliebten Apartments (Beverly Plaza, Park Avenue und Alvista). Auf der Park Ave gibt es etliche Apartmentkomplexe, die zwar weniger „berühmt” sind, aber dennoch eine optimale Lage haben. Eine Woche vor meiner Abreise habe ich dann ein Zimmer in einem Apartment auf der Park Ave direkt am Traffic Circle gefunden. Für ein geteiltes Zimmer musste ich hier lediglich 450$ im Monat zahlen. Für die Verhältnisse in Long Beach war das echt ein Schnäppchen!

An dieser Stelle muss ich noch Mal einen riesen Dank an Maria vom College Contact Team aussprechen. Maria hat mich nicht nur bei der Suche nach einer Wohnung unterstützt, sie hat mich auch stets motiviert und versucht mir Mut zu machen. Das war wirklich eine große Hilfe!

Die Kurse an der Cal State

Ich habe insgesammt vier Kurse an der Cal State Long Beach besucht: Hollywood and Race (American Studies), Public Speaking, American Language Advanced II und Intro to Acting. All Kurse waren unglaublich interessant. Vor allem Englisch-Studierenden empfehle ich die Vorlesung zu "Hollywood and Race" bei Prof Gomer. Nicht nur das Thema ist super und vielfältig, sondern auch die Lehrmethoden von Prof Gomer. Durch die örtliche Nähe zu der berühmtesten Filmindustrie der Welt werden Inhalte geboten, zu denen man in Deutschland kaum Zugriff hat.

Da echt viele Studierende aus Deutschland sich für ein Semester an der CSULB entscheiden, haben sich viele darüber beschwert, nur schwierig Kontakt zu den Locals aufbauen zu können. Deshalb empfehle ich euch den Kurs "Intro to Acting" zu wählen. Die wenigsten werden sich diesen Kurs an der Heimatuni anrechnen lassen können, dennoch bietet der Kurs etliche Möglichkeiten amerikanische Freunde zu finden und dementsprechend auch tatsächlich zum Sprechen zu kommen. Für mich war der Kurs genau aus diesem Grund sehr hilfreich.

Freizeit- und Ausflugsmöglichkeiten

Während eurer Zeit in Long Beach werdet ihr unendlich viele Freizeitmöglichkeiten haben! Die Lage ist einfach optimal wenn man viel sehen möchte. Ein Trip nach Los Angeles dauert im Durchschnitt ca. 45 Minuten. Allein LA hat so viele wunderschöne Orte, die man bekunden kann und sollte. Meine Favoriten waren definitiv Malibu und Santa Monica. Jeder Strand hier ist einzigartig.

Wenn ihr eure Zeit gut nutzt und eine tolle Reisegruppe findet, dann werdet ihr die beste Zeit eures Lebens haben. Gemeinsam mit drei Freunden haben wir über Thanksgiving New York, Hawaii und Miami besucht. Es war unglaublich! Vor allem Hawaii kann ich jedem empfehlen! Setzt euch rechtzeitig zusammen und sucht euch gute Angebote heraus. Wer sucht, der findet.

Universitäre Veranstaltungen an der Cal State Long Beach finden fast ausschließlich von Montag bis Donnerstag statt. Dementsprechend kann das lange Wochenende sehr gut ausgenutzt werden. Wir haben sie genutzt, um Städte wie San Diego, San Francisco und Las Vegas zu sehen. Nationalparks dürfen auch nicht zu kurz kommen!

Die Do´s und Don´ts

Do´s:

• In-n-Out Burger: Ein absolutes Muss! Einige behaupten es wäre nicht lecker, aber wahre Burgerfreunde werden es nicht bereuen
• Reisen: Es ist teuer, aber wer sich rechtzeitig darum kümmert, der findet seinen Weg!
• „Intro to Acting”; nutzt universitäre Angebote um Freundschaften mit Locals zu schließen; klar, eine Anrechnung der Leistung an der Heimatuniversität ist vielversprechend, aber die Möglichkeit diese Kurse zu besuchen und den amerikanischen Lebensstil tatsächlich kennenzulernen ist einzigartig

Don´ts:

• Zu Hause bleiben! Nutzt jeden Tag, den ihr habt, denn es gibt viel zu viele Dinge, die man machen kann und Orte, die man besuchen kann.

Go Beach!