University of California, Berkeley
Ich hatte schon immer den Traum ein Auslandssemester in den USA zu verbringen und hatte 2020 die Möglichkeit dazu, jedoch wurden meine Pläne durch die Pandemie erstmal auf Eis gelegt. 2021 hat sich glücklicherweise alles zum Guten gewendet. Somit durfte ich mich im August 2021 auf die Reise machen und bin von München nach San Francisco geflogen, kaum gelandet, begann das große Abenteuer.
Bewerbung
Bevor ich genauer auf meine Zeit in Kalifornien eingehe, möchte ich unbedingt erwähnen, wie der Bewerbungsprozess war und welch große Stütze College Contact ist. Für mich war es wichtig, Ansprechpartner:innen schon vor der Bewerbung zu haben. Es war erleichternd zu wissen, dass College Contact absolute Profis in allen Anliegen sind. Ich habe alle nötigen Informationen sofort bekommen und musste mich nur noch entscheiden, welche Universität und welcher Studienort das Richtige für mich ist. Da Elias von College Contact meine Bewerbung in die Wege geleitet hat, durch die Erstellung eines Profils auf der Homepage der Universität oder die Überprüfung meiner Dokumente für die Bewerbung hatte ich wesentlich weniger Aufwand, als wenn ich alles allein hätte machen müssen. Doch vor allem die Gewissheit zu haben, dass mir für alle nötigen Schritte der Bewerbung ein erfahrenes Team zur Seite steht, hat mich sehr erleichtert. Die Bewerbung war ganz einfach, neben den Daten und Zeugnissen musste ich ein Motivation Letter abgeben. Diesen hat College Contact ebenfalls überprüft und mich auf Verbesserungen hingewiesen.
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Wohnsituation
Nachdem ich online schon lange vor Abflug nach einer Wohnung beziehungsweise WG suchte, habe ich mich entschieden, dies doch lieber vor Ort zu machen. Jedoch hat sich das schwieriger als gedacht herausgestellt. Nachdem ich zahlreiche Absagen von Vermietern und WGs erhalten habe, da ich nur für ein halbes Jahr in Amerika bleiben wollte und Wohnungen beziehungsweise Zimmer für gewöhnlich mindestens für ein Jahr vermietet werden, hatte ich leider schlechte Chancen. Zudem ist das Angebot sehr überschaubar, es ist also wirklich schwer etwas zu einem späteren Zeitpunkt zu finden. Als ich nun endlich ein Studio auf einer der gängigen Facebook Gruppen (UC Berkeley Off-Campus Housing) gefunden habe, war ich zuerst sehr erleichtert und glücklich. Nachdem ich einen Mietvertrag unterschrieben und 900$ Kaution überwiesen habe, hat sich leider herausgestellt, dass die Wohnung nicht zur Vermietung steht und das Ganze ein Scam war. Davon gibt es leider viele, deshalb sollte man bei der Suche unbedingt auf Scams und betrügerische Anzeigen achten. Nach diesem Vorfall habe ich mich für ein Airbnb entschieden und war damit super glücklich.
Studium
Da ich das Berkeley Haas Global Access Program (BHGAP) gewählt habe, hatte ich zum Teil Kurse, die innerhalb des Programms festgelegt waren, wie beispielsweise Opportunity Recognition in Silicon Valley, Thriving Haas and Beyond und konnte zudem noch weitere Kurse dazu wählen. Ich habe mich für Negotiation and Conflict Resolution, Leadership Communication, Blockchain und High Technology Marketing Management entschieden. Nach meinem Empfinden liegt der größte Unterschied zu Deutschland in der Art der Lehre. Die Dozent:innen legen viel Wert auf eine persönlichere Vorlesung, sie möchten mit Vornamen angesprochen werden und gestalten die Kurse sehr interessant, trotzdem locker und nicht steif wie man das aus manchen Vorlesungen in Deutschland kennt. Der Workload ist durch mehre Paper und Case Studys höher, somit ist unter der Woche generell mehr zu tun. Aber der Schwierigkeitsgrad verändert sich nicht dramatisch.
Freizeit
Kalifornien spricht für sich. Die gesamte Gegend um Berkeley und San Francisco ist wirklich ein Traum. Es gibt so viel zu entdecken und zu erleben, dass die Zeit für alles gar nicht ausreicht. Wir haben versucht so gut wie jedes Wochenende auszunutzen und haben auch an den Feiertagen und Ferien Ausflüge über mehrere Tage gemacht. Beispielsweise nach Los Angeles mit dem Auto und zurück über den Pacific Coast Highway mit Stopps in Santa Barbara, Santa Cruz und Carmel by the Sea. Da ich mich auf den ersten Blick in LA verliebt habe, musste ich ein zweites Mal zurück nach LA, um die Wellen am Venice Beach zu surfen. An den Wochenenden kann man ganz leicht die Gegend um Berkeley und San Francisco mit dem Fahrrad oder zu Fuß erkunden. Eines meiner Highlights neben LA war der Roadtrip in die National Parks Grand Canyon, Valley of Fire und Horseshoe Band. Anschließend haben wir zwei ereignisreiche Tage in Las Vegas verbracht. Mein Auslandssemester wurde mit einer 8-tägigen Reise nach Hawaii gekrönt, die ich niemals vergessen werde. Oahu und ganz besonders Maui sind mitunter die schönsten Plätze der Erde, welche ich jemals gesehen habe.
Fazit
Abschließend kann ich sagen, dass mein letztes halbes Jahr in San Francisco die beste Zeit meines Lebens war. Ich habe wundervolle Menschen kennengelernt, unbeschreiblich schöne Momente erlebt und vieles lernen dürfen. Durch College Contact war der Bewerbungsprozess ein Kinderspiel und ich konnte die Zeit noch mehr genießen, da ich immer einen Ansprechpartner für sämtliche Anliegen hatte.
DOs & DON’Ts:
DON’T
Wohnungssuche früh genug beginnen, vor Ort meistens zu spät, Facebook Page doppelt checken, Achtung auf Scams!
DO:
Pacific Coast Highway, Los Angeles, Hawaii (!!!), Auslandssemester mit College Contact
Tipps:
Zipcar (Auto mieten per App, sehr günstig, alles online machbar, Abholung und Abgabe überall möglich)