8 Mär
Erfahrungsbericht von Jakob B.

California State University San Marcos


Stadt: San Marcos (CA)
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Biologie
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2022 bis 12/2022
Heimathochschule: Bremen H

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Mein Name ist Jakob und ich studiere Biologie an der Hochschule Bremen. Ich habe im Wintersemester 2022/23 ein Auslandssemester an der California State University San Marcos (CSUSM) absolviert, welches ich mithilfe von College Contact vermittelt bekommen habe.

Bewerbung

Das Bewerbungsverfahren war sehr simpel und transparent. Die zahlreichen Infoveranstaltungen waren sehr hilfreich dabei, die große Auswahl an großartigen Universitäten etwas auszudünnen. Letzten Endes liegt die Entscheidung aber ganz bei dir; wo zieht es dich hin? Zu jeder Auslandsuni gibt es übersichtliches, aber dennoch ausführliches Infomaterial, was dir bei deiner Entscheidung helfen wird.

Wenn das nicht reicht und du spezifische Fragen hast, sind die Berater/innen von CC immer mit einem offenen Ohr für dich da. In meinem Fall war es so, dass ich eine doppelte Staatsbürgerschaft habe, und unklar war, welche Unis das annehmen. Meine Beraterin hat sich für mich bei allen für mich interessanten Unis erkundigt und mich informiert. College Contact hat einen heißen Draht zu allen Partnerunis, hätte ich versucht meine Fragen auf eigene Faust abzuklären, säße ich jetzt wahrscheinlich immer noch dran.

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Unterkunft

Eine große Herausforderung schon vor Reiseantritt war für mich die Unterkunftssuche. Ich war ziemlich spät dran mit meiner Bewerbung, weshalb es keine offenen Wohnheimplätze mehr gab. Die CSUSM hat inzwischen drei Wohnheime, bis vor kurzem war es noch eine reine „Commuter-University“, was bedeutet das Studenten aus einem recht großen Einzugsgebiet zur Uni pendeln bzw. fahren.

Wie dem auch sei, blieb für mich nur noch die Option „off-campus housing“ zu finden. Dies gestaltete sich schwierig, da es auf dem Wohnungsmarkt von Betrügern wimmelt, weshalb potenzielle Vermieter abweisend reagierten, wenn man nicht für eine Besichtigung vor Ort sein kann.

Daher mein Tipp: entweder frühzeitig um einen Wohnheimplatz kümmern oder ausreichend Zeit für die Zimmersuche einplanen und möglichst frühzeitig vor Ort sein.

Denn: „on-campus“ ist zwar sicher eine Erfahrung wert, wie in den Filmen ist es aber nicht unbedingt. Ich war deshalb zufrieden off-campus ein Zimmer gefunden zu haben. Es gibt eine kleine Community von Pärchen und Familien die herzlich Internationals aufnehmen, das ist teilweise sogar preiswerter als ein Wohnheimzimmer. Falls dich das interessiert, frag deinen CC-Berater nach meinem Kontakt, ich kenne einige Leute aus dieser Community. Ansonsten bieten Facebook, Craigslist und AirBNB Plattform dafür. Aber unbedingt Vorsicht walten lassen und niemals Anzahlungen leisten oder Daten übermitteln, bevor du etwas besichtigst!


Studium

Das Studium an der CSUSM war eine große Bereicherung für mich, sowohl fachlich als auch persönlich. Ich habe sehr interessante Module in den Bereichen Ökologie, Umweltbiologie und Meeresbiologie belegt. Der Studienmodus ist sehr unterschiedlich zu dem an deutschen Hochschulen. Es gibt viele bewertete Hausaufgaben, Tests, Zwischenprüfungen usw. Dies hat zum Vorteil, dass somit Stress und Belastung aus der Prüfungsphase hinausgenommen und über das Semester verteilt wird. Auf der anderen Seite ist die Workload konstant höher und das Lernen ist weniger selbstständig einteilbar. Als International wird man ziemlich gleichwertig mit allen anderen Studierenden behandelt. Die Kurswahl ist sehr offen und vielseitig, auch volle Kurse können mit etwas Glück noch belegt werden.

Außerhalb meiner Biologie-Bubble habe ich mitbekommen das besonders Computer Sciences und Biotechnology sehr große Fakultäten haben. Die Studiengänge sind aber sehr vielseitig und dank dem Major-Minor System der US-Amerikanischen Unis sind dir nur die Grenzen deiner Heimathochschule gesetzt.

Das International Office der CSUSM, Global Program and Services (GPS), ist proaktiv und hilfreich. Es gibt für jedes Anliegen schnelle und umfangreiche Hilfestellung, alle Mitarbeitenden sind kompetent, einfühlsam und pflichtbewusst. Für die internationalen Studierenden gibt es besonders zu Beginn des Semesters zahlreiche Veranstaltungen, wo es sehr einfach ist nette Menschen zu treffen und Anschluss zu finden. Ich habe in meiner Einführungswoche tolle Leute aus aller Welt kennengelernt, mit den ich im Laufe des Semesters viele schöne Erfahrungen teilen durfte.


Freizeit

Der Freizeitwert in San Marcos und Umgebung ist super. Es gibt schöne Wanderungen, der Ozean ist 20 min mit dem Auto und 35 min mit den Öffentlichen entfernt. Ich kann unbedingt die Ausflüge mit dem Outdoor Adventures Club der Uni empfehlen. Bei Surfen, Wandern, Campen, Klettern und vielem mehr ist für jeden was dabei. Für Wochenendtrips bieten sich Las Vegas, Los Angeles oder Baja California in Mexiko an. Auch einem Roadtrip steht nichts im Wege, die Uni hat Kontakte zu einer günstigen und unkomplizierten Autovermietung.

Ansonsten ist San Diego in Reichweite, wo es viel zu entdecken gibt. Ocean Beach und Little Italy sind definitiv meine Lieblingsstadtteile, aber go see for yourself!