14 Aug
Erfahrungsbericht von Enis B.

Capilano University


Hochschule: Capilano University
Stadt: Vancouver
Land: Kanada
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Internationale BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 12/2017 bis 04/2018

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Ich studiere Internationale Betriebswirtschaftslehre und wollte schon immer ein Semester ins Ausland gehen. Da es an meiner Uni nicht so viele Partneruniversitäten gibt, wurde mir College Contact empfohlen. Eigentlich war ich interessiert nach Amerika zu gehen, aber am Ende hat mich Kanada dann doch überzeugt. Es hat sich echt gelohnt.

Dank College Contact verlief der Bewerbungsprozess ohne Probleme und sehr leicht, die Betreuung war wirklich sehr gut.

Ich möchte mich hiermit, nochmal für die umfassende und großartige Betreuung bei Lisa Bradler bedanken, ohne sie hätte ich es nie geschafft. Lisa war wirklich eine sehr große Hilfe und hat mich wirklich gut beraten und stets alle meine Fragen beantwortet. Ohne sie hätte ich mich wahrscheinlich nie entscheiden können. Es ist schon schwer sich bei dem großen Angebot zu entscheiden und deswegen war ich echt froh, dass Lisa meine Beraterin war. Vielen Dank für deine Hilfe

Organisation:

Durch College Contact verlief die Organisation sehr einfach und wenn man Fragen hat kann man sich stets an College Contact wenden.

Was ich nur empfehlen kann ist sich relativ früh Gedanken zu machen, wo man wohnen möchte, da es nicht so leicht ist was zu finden und Vancouver auch eine teure Stadt ist.

Ich kann auch das Mentoring Programm der Uni weiterempfehlen, falls man vor Ort Hilfe braucht oder Fragen hat, ich denke das kann niemals schaden.

Schon Fernweh bekommen?

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Universität:

Die Universität ist in North Vancouver mitten im Wald. Der Campus ist sehr schön auch im Winter. Es war nie wirklich extrem kalt, was man ja eigentlich bei Kanada denken würde. Ich fand den Campus relativ übersichtlich gestaltet und nach ein paar Tagen weiß man wo alles ist. Das Personal war ebenfalls sehr nett und die Mensa ist auch ganz gut. Die Mensa hat einen Subway, Tim Hortons (die haben sehr gute Hot Chocololate) und noch ein paar andere Möglichkeiten, die auch gut sind. Das International Office der Uni war sehr nett und hilfsbereit.


Kurse:

Generell kann man sagen, dass die meisten Kurse einfacher sind als in Deutschland, wobei es gibt auch ein paar Kurse, die schon echt anspruchsvoll sind. Vom Aufwand her sind alle Kurse aufwendig, da man viel lesen muss, Präsentationen vorbereiten muss und Hausaufgaben hat. Man kann seine Kurse schon während der Bewerbung wählen. Am besten googelt ihr auch die Professoren, so bekommt ihr noch einen kleinen Überblick und was euch so erwarten wird. Falls man den Kurs wechseln will, sollte man sich darum so früh wie möglich kümmern, denn man kriegt sein Geld nur bis zu einer gewissen Deadline komplett zurück, danach muss man einen Aufpreis zahlen oder die kompletten Gebühren des neuen Kurses zahlen, was in Kanada nicht sehr günstig ist. Ich habe vier Kurse belegt:

International Finance:

Dieser Kurs war für Finance nicht so schwer und ich kann den Kurs weiterempfehlen.

Project Management:

Dieser Kurs war mein Lieblingskurs. Es hat echt Spaß gemacht und es war wirklich einfach ein A zu bekommen, aber nur bei David Jones. Es gibt noch andere Professoren und bei ihnen war es wohl nicht so gut. Der Kurs ist auch schnell voll.

Human Ressource Management:

Der Professor in diesem Kurs war wirklich sehr gut und man lernt echt viel.

Performance Management:

Eigentlich wollte ich Kurse wählen, in denen ich nicht so viele Präsentationen machen muss (ich komme irgendwie immer in die Kurse mit vielen Präsentationen) und in diesem Kurs hatte ich fast alle zwei Woche eine. Trotzdem kann ich diesen Kurs weiterempfehlen, da es nicht schwer ist. Die Präsentationen waren alle in Gruppen. Eigentlich waren in allen meinen Kursen nur Gruppenpräsentationen.


Wohnung:

Die Uni hat ein Wohnheim und dieses ist mit dem Bus ungefähr 20 Minuten entfernt von der Uni. Man muss einmal umsteigen und wenn man den Bus verpassen sollte, dauert die Fahrt dann doch länger, da der Bus am Wohnheim alle 20 Minuten kommt. Deswegen muss man dann doch früher losgehen, damit man rechtzeitig ankommt. Eigentlich wollte ich nicht im Wohnheim wohnen, aber es war dann schon echt nicht leicht etwas Passendes zu finden. Entweder war es zu weit weg oder irgendwas anderes hat nicht gepasst und ich war auch etwas spät dran mit der Suche.

Das Wohnheim liegt in einer sehr schönen Gegend und ein Supermarkt und einige Restaurants sind zu Fuß erreichbar. Ein kleiner Tipp an euch geht am besten zum Real Canadian Superstore das ist eigentlich wie Walmart bloß die kanadische Variante und billiger als der Supermarkt in der Nähe des Wohnheims. Der Real Canadian Superstore ist auch zu Fuß erreichbar es dauert ungefähr 25 min und die Strecke ist sehr schön.

Im Wohnheim kann man sich zwischen einem Einzelzimmer und einem Doppelzimmer entscheiden. Ich hatte mich für ein Einzelzimmer entschieden. Die Zimmer sind alle gleich und ich finde für zwei Personen ist es zu klein. Die Toiletten und Duschen muss man sich mit dem ganzen Flur teilen, dementsprechend sah es auch so aus (es war wirklich nicht schön).

Es gibt drei Möglichkeiten, die man wählen kann auf welche Art von Flur man leben will:

  • Nur mit Mädchen
  • Nur mit Jungs
  • Oder gemischt

Ich habe auf dem gemischten Flur gelebt. Außerdem kann man sich entscheiden, ob man in dem Gebäude leben will, wo es eher ruhig ist oder wo es auch bisschen lauter werden könnte. Ich habe in dem Gebäude gewohnt, wo es dann doch eher ruhiger war, das war auch das Hauptgebäude, wo die ganzen Büros waren und die Security. Ich hatte das Gefühl, dass es eigentlich in allen Gebäuden sehr ruhig war, aber ich war auch Spring Semester dort, deswegen war es auch nicht so voll.

Die Mensa in dem Wohnheim war wirklich sehr schlecht und man muss leider auch einen Meal Plan bezahlen, wenn man ins Wohnheim zieht. Was ich aber gut fand ist, dass man ganz leicht mit anderen Studenten in Kontakt treten kann. So habe ich auch meine zwei besten Freunde kennen gelernt, da es an der Uni ein wenig schwerer ist mit anderen Studenten in Kontakt zu treten ist.

Abgesehen vom Essen und den Toiletten/Duschen war der Aufenthalt im Wohnheim in Ordnung.


Vancouver/Reisen:

Vancouver ist wirklich eine tolle Stadt und man kann so viel erleben. Dadurch, dass der Dollar schlechter ist als der Euro, kann man auch sehr gut shoppen gehen. Vancouver Island kann ich ebenfalls nur empfehlen. Besucht unbedingt den Butchart Gardens auf der Insel, der ist wirklich traumhaft. Man ist auch innerhalb von zwei Stunden in San Francisco. Seattle ist ebenfalls sehr nah mit dem Bus nur ein paar Stunden entfernt und die Tickets sind echt billig. Nutzt eure Zeit zum Reisen und falls jemand noch Fragen hat, könnt ihr euch gerne bei mir melden. Viel Spaß in Vancouver!