8 Apr
Erfahrungsbericht von E. G.

University of California, San Diego

Stadt: San Diego
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Kulturwissenschaft, Pädagogik und Lehramt, Anglistik / Amerikanistik
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 01/2013 bis 03/2013

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Meine Bewerbung für die UCSD lief über College Contact. Mir wurde bei Fragen sehr geholfen indem ich bereits am nächsten Tag wichtige Dokumente, Unterlagen oder Antworten in meinem Email-Postfach vorfinden konnte. Es ist dank College Contact unmöglich Fehler in der Bewerbung zu machen, da sowohl alles korrigiert als auch kontrolliert wird, bevor die Unterlagen zur Universität geschickt werden.
Die University of California San Diego ist in La Jolla, einem etwas nördlich gelegenen Teil von der Stadt. Der Campus ist wirklich groß und beinhaltete sechs Colleges, die jeweils neben den Institutionen und facheigenen Räumen und Laboren auch eigenen Supermärkte, Food Courts und Patios haben. Als internationaler Student habe ich mich für das UPS Programm der UCSD Extension beworben, was zur Folge hatte, dass ich mich nicht online für Kurse anmelden konnte. Hier erfolgte das sogenannte Class Crashing, bei dem man zu Beginn des Quarters in mehrere Kurse geht und dort nachfragt, ob man teilnehmen kann. Hierzu sollte man ca. 12 Kurse aussuchen, alle in der ersten und zweiten Woche des Quarters besuchen und soviele Unterschriften wie möglich sammeln, damit man daraufhin die besten drei Kurse auswählen und weiterhin zu diesen gehen kann.
Da ich lediglich drei Seminare zu meinen Cultural Studies brauchte, war es möglich diese Seminare zu belegen:

  • Film Noir
  • Stanley Kubrick’s Masterworks
  • Jazz Roots and Early Developments

Hier war es ziemlich einfach die Unterschriften zu bekommen. Ich habe jedoch auch viele Studenten kennengelernt, die Physik oder Engineering studiert haben und große Schwierigkeiten hatten. Hier sollte auch erwähnt werden, dass die UCSD eine renommierte Universität ist und der Lernaufwand dementsprechend hoch ist. Oft müssen neben Midterm- und Final-Klausuren auch Hausaufgaben, Essays, Hausarbeiten und externe Besuche für Credits erfüllt werden, was auf Dauer ziemlich viel Zeit in Anspruch nehmen kann.
Meine Seminare haben mir sehr viel Freude bereitet, da die Professoren und die Tutoren sehr am Lernerfolg der Studenten interessiert sind und (sei es in Gesprächen oder per Email) sehr gerne helfen. Grundsätzlich habe ich das Gefühl, dass die Menschen in Kalifornien sehr nett, zuvorkommend und interessant sind.
Da ich mir den Stress einer Wohnungssuche ersparen wollte, habe ich mir im Vorfeld von Deutschland aus einige Apartments online angeschaut und mich für eine Wohnung des Anatolia Corporate Housing entschieden, dass zwar in unmittelbarer Uninähe ist, jedoch trotzdem ca. 15 Minuten Busfahrt erfordert, da die Größendimensionen in den Staaten riesig sind. Die Wohnung war super: ich hatte ein private room in einem shared Apartment, dass ich mir mit verschiedenen Studenten geteilt habe. Neben dem privaten Zimmer mit Schreibtisch, zwei Betten und reichlich Schränken, hatte man auch ein eigenes Badezimmer. Wohnzimmer und Küche wurden geteilt, was ich aber nicht als Problem empfunden habe, sondern vielmehr als eine weitere Möglichkeit mit vielen internationalen und amerikanischen Studenten gemeinsam zu sein. Das Leben an der Universität erinnert sehr an das, was man aus Filmen kennt.
Orte, die man unbedingt in San Diego sehen sollte:

  • Pacific Beach, Mission Beach, Ocean Beach
  • Balboa Park
  • Coronado Island, Silver Beach
  • Downtown, Old Town, Little Italy, Imperial Beach
  • La Jolla Cove
  • Las Americas Outlet Center, UTC, Fashion Valley, Mission Valley

Von San Diego aus waren viele Reisen nach Mexiko, Los Angeles, Las Vegas und San Francisco möglich, sodass man auch dort sehr viel zu sehen hat. Jedoch ist alles mit Vorsicht zu genießen, da man sich sehr schnell in Regionen befinden kann, in denen Touristen nicht wirklich willkommen oder gerade dann ein gefundenes Fressen sind.
In unserer Freizeit waren wir oft in Bars, Restaurants, Konzerten und im Meer surfen (unbedingt ausprobieren). Man sollte hierbei aber auch sorgfältig planen, wo man hingehen möchte und wie viel man ausgeben will, da San Diego als Touristenstadt gilt und dementsprechend teuer ist. Es ist aber das Geld, das man investiert.
Fazit:
Es hat sich sehr gelohnt Eindrücke an der UCSD und in San Diego zu sammeln. Man lernt unglaublich viele verschiedene Menschen kennen und macht sehr viele internationale Freunde. Die Stadt ist wunderschön und es gibt immer etwas zu sehen und zu machen. Die Seminare haben sehr viel Spaß gemacht und es war mir wichtig, dass ich Eindrücke von einer amerikanischen Universität mitnehme. San Diego bietet sehr viele Möglichkeit seine Freizeit zu gestalten und Spaß zu haben. Es war eine großartige Zeit.