27 Feb
Erfahrungsbericht von Cihan K.

California State University Fullerton


Stadt: Fullerton
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Wirtschaftsingenieurwesen
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2017 bis 12/2017
Heimathochschule: Köln RheinFH

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Vorbereitung:

Nachdem der Zielort (USA) feststand, ging es darum zu entscheiden, wo es genau hingeht. Anhand meiner Auswahlkriterien empfiehl mir das College Contact Team Kalifornien. Da ich Wirtschaftsingenieurwesen studiere, wurden die meisten Universitäten für mich ausgeschlossen (da keine technischen Fächer). Nachdem die Auswahl auf zwei bis drei Unis beschränkt wurde, entschied ich mich kurze Zeit später für die CSUF. Warum die CSUF? Reine Intuition, da ich zu der Zeit sehr ausgelastet war, musste es schnell gehen und durch die Erfahrungsberichte wusste ich, egal was ich aussuche – ich werde es nicht bereuen. Die restlichen Sachen (Bewerbung, Visum, etc.) wurden dann mithilfe von College Contact auch reibungslos erledigt.

Schon Fernweh bekommen?

Ansonsten haben wir noch viele weitere Erfahrungsberichte zu unseren Partnerhochschulen. Alternativ beraten wir dich auch gern und helfen dir, eine passende Hochschule für dich zu finden!

Weitere Erfahrungsberichte Kostenlose Beratung


Anreise:

Der Flug war gebucht, die Unterkunft konnten wir uns auch sehr schnell finden. Wir, Matthias, ebenfalls ein Student aus Köln, und Ich haben durch eine von College Contact empfohlene Facebook Gruppe ein Haus in Placentia mieten können. Auto und Fahrräder waren darin auch enthalten und eine SIM-Karte für das Handy war ebenfalls dank der Hilfe des Hausbesitzers zu organisieren. Wir wurden beide vom Flughafen LAX abgeholt.


Aufenthalt:

Fullerton ist meiner Meinung nach ein toller Ort, da man den ganzen LA Stress nicht wirklich mitbekommt. Ich habe mich sehr wohl gefühlt und hatte nach den langen Reisen am Wochenende stets das Gefühl wieder zu Hause zu sein. Ihr habt überall Einkaufs-, Tank-, und Essmöglichkeiten. Zusätzlich wohnen sehr viele junge Menschen da und es ist eigentlich immer etwas los. Wir waren gerne in Downtown, aber auch Hauspartys sind stets zu finden, ihr solltet so viele Bekanntschaften machen wie möglich, da das den Spaßfaktor um einiges steigern kann.


Universität:

Mit der Uni bin ich sehr zufrieden. Sie ist groß, sauber und gepflegt. Es macht Spaß sich dort auch in der Freizeit aufzuhalten, da man mit Unterhaltungsmöglichkeiten verwöhnt wird. Von Tischtennisplatten bis zu Videospielen und Fitnessstudio mit einem Pool auf dem Campus, es wird eigentlich nie wirklich langweilig. Der Campus ist groß und weitläufig und schön. Ihr habt ein Food Court mit mehreren kleinen Buden (hat mir nicht so sehr gefallen). Ihr seid aber keinesfalls gezwungen dort zu essen, da z.B. auf dem Campus regelmäßig Foodtrucks stehen und um die Uni herum auch sehr viele Restaurants sind. Lernen könnt ihr auch in der Unibib problemlos.

Die Fächerauswahl war zuerst sehr kompliziert. Es war schwierig aus so vielen Fächern seine rauszusuchen. Nachdem man sie dann rausgesucht hat, bekommt man natürlich kaum eins davon und muss sich vor Ort nochmal darum kümmern. Das System wird eigentlich erklärt, ist aber trotzdem sehr chaotisch und schwierig. Es wurde uns aber stets geholfen. Alles in allem war ich echt zufrieden mit den Inhalten der Fächer und den Professoren. Technische Fächer habe ich dann doch nicht belegt, da ich nach der ersten Physikvorlesung gemerkt habe, dass es auf Deutsch doch was bekannter und deshalb einfacher für mich ist.


Kurse:

  • Professional Selling: Sehr praxisbezogen, tolle Inhalte fürs gesamte Leben, liebe Professorin und faire Benotung
  • Financial Analysis for Investors and Lenders: Anspruchsvoller Kurs, sehr nette Benotung, außergewöhnlich netter Professor (mag internationale Studenten und ist hilfsbereit), etwas schwieriger, da die ganzen Begriffe gelernt werden müssen und es einem eigentlich für Deutschland sehr wenig bringt
  • Distribution of Consumer Products: Sehr Marketing-lastig, interessant, sehr netter Professor (ständig Gastredner, früher frei, Pizza mitgebracht zur Vorlesung), faire Benotung
  • Organizational Behavior: Mein persönlicher Favorit, da ich den Inhalt sehr interessant fand, nette Professorin, faire Benotung

Wir hatten viel Glück mit den Fächern und waren sehr zufrieden. Die Fächer können wir uns natürlich auch in Deutschland anrechnen lassen. Man bekommt auch in Amerika nichts geschenkt, d.h. wir mussten ständig Hausarbeiten, Projekte abgeben, Präsentationen halten und Klausuren schreiben. Die Klausuren waren eigentlich sehr einfach, da Multiple Choice! Der Lernumfang wurde auch immer sehr stark eingegrenzt, sodass man genau wusste, was vorkommen wird, und ja, man musste trotzdem lernen, was einem teilweise sehr schwer fällt vor Ort, da es ständig etwas zu tun gibt, weswegen man eigentlich nicht lernen möchte.


Umgebung:

Fullerton ist sehr zentral gelegen und es ist einfach, an viele Orte zu kommen. Die meisten Strände sind eine halbe Stunde entfernt und leicht mit dem Auto zu erreichen. An den Stränden kann man auch Surfen (was ich jedem nur empfehlen kann). Wir waren ansonsten noch in San Diego (2h), Las Vegas (5h), Grand Canyon (8h), Arizona (6h) usw.