19 Feb
Erfahrungsbericht von Aleksandra B.

California State University Chico

Stadt: Chico
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Wirtschaft
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2013 bis 12/2013

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Visum

Um das Visum habe ich mich ungefähr anderhalb voher Monate gekümmert. Nachdem ich einen Termin über das Internet gebucht habe, bin ich nach Frankfurt gefahren. Die Schlange war zwar sehr lang, obwohl es erst 8 Uhr morgens war, aber schon drin hat alles ziemlich schnell geklappt. Nach ca. 3 min des Interviews habe ich die Zusage für mein Visum bekommen. Bereits nach 3 Tagen wurde mir mein Reisepass mit Visum zurückgeschickt.

Während des Interviews wurde ich gefragt, was ich studiere und warum ich ein Auslandssemester in den USA machen möchte. Weder meine Unibestätigung noch andere Unterlagen, die meine Rückkehr nach Deutschland gesichert haben, musste ich vorzeigen.

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Abreise & Wohnung

Mein Flugticket habe ich über Delta Airlines von Düsselforf nach San Francisco über Atlanta gebucht. Ich war sehr nervös und ehrlich gesagt kurz vor Abreise habe ich es bereut, dass ich mich entschieden habe, das Auslandssemester zu machen. Ich bin in die USA geflogen ohne eine Unterkunft zu haben. Da ich leider nichts über die craigslist (www.craigslist.com) fand, habe ich mich bei Couchsurfing angemeldet. Dort habe ich ca. 3 Wochen vor der Abreise ein paar Frauen kontaktiert. Zum Glück hat sich eine Frau am Tag meiner Abreise bei mir gemeldet. Sie hat mir erlaubt bei ihr zu übernachten und auch geholfen nach einem Zimmer zu suchen. Etwa 5 Tage hat es gedauert bis ich ein Zimmer gefunden habe. Seid vorsichtig mit der Dauer des Mietvertrages. Ich habe zum Beispiel meine Kaution nicht zurückbekommen, da ich schon Mitte Dezember abgeflogen bin und mein Vertrag bis Ende Januar lief. Ich habe mit 3 Amerikanern gewohnt, die auch an der Uni in Chico studiert haben.


Leben in Chico

Chico ist eine relativ kleine Universitätsstadt mit sehr vielen Pubs und kleinen Clubs. Eigentlich kann man in Chico jeden Tag, außer Sonntags, feiern gehen. Geringe Preise ziehen die Kunden an. Auch "Fraternity Houses" waren für gute Partys bekannt und in Chico gibt es sehr viele davon.

Außerdem hat das ALCI auch jeden Tag etwas organisiert, wie zum Beispiel Fußballspiele oder HipHop Dance. An den Wochenenden gab es auch manchmal Exkursionen, wie z.B. nach San Francisco oder nach Sacramento, um das NBA-Spiel zu sehen.

Außerdem gibt es an der Uni ein sehr modernes Fitnesstudio. Es ist zwar nicht so günstig, da es für ein Semester ca.$190 kostet, aber für jeden der gerne aktiv ist, ist es eine sehr gute Option. Außer der vielen Fitnessgeräte werden auch sehr viele Kurse angeboten, wie zum Beispiel Yoga, Fuego (so was ähnliches wie Zumba) oder Intervall-Training. Es gibt auch ein Swimminpool und eine Kletterwand... Ich habe in Chico auf jeden Fall mehr Sport gemacht als in Deutschland...


Kosten

Chico ist im Vergleich zu anderen amerikanischen Universitätsstädten, wie San Diego oder Santa Barbara, sehr günstig. Die Mieten varrieren meistens zwischen $300-500. Die Lebensmittelpreise sind mit den deutschen Preisen vergleichbar. Wenn ich mit meinen Mitbewohnern einkaufen ging, waren wir meistens bei Winco. Die Auswahl dort ist richtig groß und die Preise sind auch sehr fair. Wenn ich nur mit dem Fahrrad unterwegs war, habe ich immer bei Safeway eingekauft.


Reisen

Ich bin viel mit meinen deutschen Komillitionen an den Wochenenden und während der Ferien gereist. Wir waren in San Francisco (das ist ein MUSS, wenn man nur ca.4 Stunden enfternt von dieser Stadt lebt). Wir haben ebenfalls die Küste in Kalifornien gesehen bis nach San Diego. Wir waren aber auch in Portland und Las Vegas. Das Reisen in den USA ist relativ günstig, da das Automieten nicht viel kostete und die Benzinpreise auch viel günstiger als in Deutschland waren.


Uni

Ich habe drei Open University Kurse belegt, die auch an meiner Uni anerkannt wurden. Vom ALCI habe ich 2 Englisch Kurse belegt, und zwar Reading und American Idioms & Slams. Die Englischkurse waren nicht anspruchsvoll, aber haben auf jeden Fall Spaß gemacht. Was die Unikurse angeht, da kriegt man schon in der ersten Woche viele Hausaufgaben, die manchmal sehr zeitaufwendig waren. Man schreibt im Semester zwei Mitterms und am Ende ein final Exam. Dieses Schulsystem gefällt mir besser als das in Deutschland, da man wirklich gezwungen ist, während des Semesters viel zu arbeiten. Darüber hinaus kann man mit vielen Hausaufgaben die Endnote verbessern. Man muss aber wirklich viel Zeit dafür inverstieren. Außerdem gab es eine Anwesenheitspflicht an fast allen Kursen.


Fazit

Das Auslandssemester in Chico war schön, aber ich war auch froh als diese 4 1/2 Monate vorbei waren. Wer aber nach Partys sucht, wird die Zeit sicher mehr genießen. Es war aber auf jeden Fall schön, die wunderschöne Küste von Kalifornien und Oregon zu sehen, nach Las Vegas zu gehen sowie auch viele nette Leute kennen zu lernen. Ich würde jedem empfehlen es zu machen!!