19 Jun
Erfahrungsbericht von Toni G.

San Diego State University

Stadt: San Diego
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL, VWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 01/2012 bis 05/2012

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Vorweg kann ich eins sagen: Ein Semester in San Diego lohnt sich in jedem Fall!!!!

Meine Erfahrungen:

Anreise

Direktflug von Deutschland nach San Diego gibt es zur Zeit nicht. Beste Verbindung ist entweder von London direkt oder über irgendeine Stadt in den USA. Ich bin über New York geflogen und habe zusätzlich vorher noch einen Stop in Chicago gemacht bevor ich nach San Diego geflogen bin. Kommt darauf an wieviel zeit ihr vorher habt um noch etwas zu reisen.

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Nützlich ist in jedem Fall Craigslist. Hier findet ihr schon mal eine menge Angebote. Oftmals bieten auch direkt deutsche Studenten über college-contact im Forum Wohnungen an. Mein Tipp: Fahrt nach San Diego ohne vorher etwas zu buchen / Zimmer zu nehmen. Sucht vor ort und schaut euch die Wohnungen an. Grundsätzlich gibt’s es zwei zentrale Fragen: Uni-Nähe oder Strand Nähe? Vorteil Uni-Nähe: Kurze Wege zur Uni, kurze Wege zum Arc (dazu komme ich später). Vorteil Strand: Strand, Bars, Partys und einfach das Leben! Ich habe zwei Monate an der Uni gewohnt was in Ordnung war weil man viel Zeit sparen konnte, die restliche Zeit habe ich dann aber vorgezogen am Strand zu wohnen. Empfehlen kann ich hier Kamo-Housing. Das ist ein Apartment Komplex auf der Ingraham Street, 15 Minuten zu Fuß vom Strand und in unmittelbarer Nähe zu den Bars und Clubs in denen gefeiert wird. Ein Shared Room kostet 700 $ pro Person, wenn man mit Freunden zusammen das Semester angeht, ist dies eine gute Alternative. Falls ihr zu viert sein solltet, dann schaut bei Baypointe Apartments nach, ist der gleiche Komplex nur andere Konditionen, da solltet ihr billiger kommen. Vorteil an dem Komplex ist, dass es einen recht großen Pool gibt, 2 Jacuzzis, 2 Basketballfelder und 4 Tennisplätze. Hier wohnen überwiegend International Students oder Sprachschüler. Ansonsten gibt es auch viele Zimmer, die dann in Wohnungen mit Amis sind. Jeder hat ja am Anfang das Bestreben mit Amis abzuhängen, man wird aber schnell merken, dass dies nicht ganz so einfach ist und zudem das Leben mit den Internationals auch sehr viele Annehmlichkeiten bietet.


Auto

Meine Meinung zum Thema Auto kann ich nicht klar pro oder contra formulieren. Fakt ist, dass es einen flexibler macht. Ich hatte 5 Monate lang kein auto und es ging auch. Eigentlich braucht man das Auto nur um von der Uni zum Strand zu fahren. Mit Bus kann das recht lang dauern. Ich hatte zum Beispiel nur 3x die Woche Uni, daher hab ich einfach 3 mal die Woche die Busfahrt auf mich genommen (Tagesticket 5 $).Wenn man die Anschlüsse gut erwischt ist man in 40 Minuten an der Uni (Vor dem Apartment Komplex den ich beschrieben habe ist direkt eine Bushaltestelle). Mit dem Auto fährt man zwischen 15 und 25 Minuten, wobei der Traffic besonders zur Rush Hour ganz schön nervig sein kann. Allein ein Auto zu mieten ist schon recht teurer, zu zweit ist es OK. Es ist aber auch so, dass viele ein Auto mieten werden und man eigentlich immer jmd. Findet bei dem man ggf. mitfahren könnte. Außerdem: Ein Auto bei „richtigen „ Autovermietungen zu mieten (Hertz, Sixt, Avis etc.) kostet im Schnitt 35-40 $. Wer also mal nach LA fahren will, der kann auch das machen. (Hab ich zum Beispiel gemacht, rechnet sich immer noch). Ich kenne viele, die kein Auto hatten, zum Teil auch Studenten, die ein Jahr studiert haben. Wer ein Jahr studiert hat aber die Alternative sich ein Auto zu kaufen (wovon ich sonst abraten würde), am besten einen Mustang oder Ähnliches, den kann man am Ende gut wieder verkaufen.


Leben

San Diego ist unglaublich. Die Stadt ist einfach nur schön und man hat definitiv eine super Zeit. Ich kenne eigentlich keinen der gesagt hat er möchte wieder zurück nach Hause. Also freut euch schon mal, mehr will ich auch gar nicht verraten.


Uni

Beschäftigt euch am Anfang mit den Kursen, die ihr belegen wollt. Schaut im Stundenplan nach ob es auch zeitlich alles passt. Für die Internationals gibt es noch special sessions, bei denen ihr auf jeden Fall einen Platz bekommt. (Tipp: Ich fand den Kurs Human Ressource Management und Organizational Behaviour (beide Special Sessions) von Dr. Zethabchi einfach nur langweilig und der „Prof.“ war für mich einer der schlechtesten Professoren, den ich je hatte). Beachtet, dass eure Finals meist in den Stunden abgehalten werden. Ich hatte so 2 Prüfungen nacheinander..Ging aber auch. Die Kurse an sich sind nicht besonders schwer, sowohl on Campus als auch off Campus. Nur der Aufwand kann teilweise recht hoch sein (Soll in Marketing on campus so sein).

Direkt an der Uni ist das Actec Recreation Center (Arc). Fitnessstudio, Volleyball- und Fußballplatz (immer im Wechsel), Basketballplätze). Viel Spaß damit schon mal. Ist echt super.


Partys

Macht euch euer eigenes Bild. Partys in Pacific Beach und Mission Beach habe ich bevorzugt. Da gibt es keinen großen Zwang, kann man auch mal mit Flip Flops losgehen. Meine Favoriten: Johnny V, Bar West, Beachwood, Beachcomber (donnerstags Happy Hour von 9-11 pm, ein Getränk = 1 Dollar). In Downtown ist es ein bisschen schicker. Zu empfehlen ist der Party Bus, 10 Dollar und es gibt einen kostenlosen Bus und „VIP Entrance“. Ich fand PB / MB entspannter und war deshalb überwiegend da unterwegs.


Reisen

Nehmt so viel mit wie geht! Sehr schön ist Santa Monica und Santa Barbara und ich würde auch empfehlen den Highway No. 1 von San Francisco nach San Diego zu fahren. Einzigartig. LA war nicht so meins, aber ist schon mal sehenswert. Auf jeden Fall solltet ihr nach Las Vegas. (Tipp: setzt euch finanziell ein Limit und geht davon aus, dass es doppelt so viel wird)
Zum Spring Break war ich in Hawaii – traumhaft. Und die Flüge sind nicht teuer.


Kosten

Ihr könnt davon ausgehen, dass ihr eine Menge Geld ausgeben werdet. Also sichert euch dafür ab. Im Schnitt habe ich 1700 € für alles pro Monat ausgegeben (inkl. Reisen, Miete etc.).