2 Sep
Erfahrungsbericht von Susann K.

San Diego State University

Stadt: San Diego
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Psychologie
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 01/2011 bis 05/2011

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

San Diego.

Die Stadt hat den Namen Americas Finest City nicht zu Unrecht. Wenn ihr überlegt, in den USA ein Auslandssemester zu machen und neben der Uni vor allem darauf Wert legt, surfen zu lernen, in der Sonne zu brutzeln und nette, entspannte Leute kennen zu lernen, dann ist die SDSU genau die richtige Uni. Das Wetter ist schon im Januar super, in San Diego selbst gibt es soviel zu sehen und zu erleben, dass einem nie langweilig wird und dennoch ist die Stadt nicht so unübersichtlich wie andere Millionenmetropolen.

Schon Fernweh bekommen?

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Unterkunft.

Ich hatte mir vor meiner Anreise ein Zimmer in einer 4-er WG in den Piedra del Sol Apartments on campus gesichert. Auf der einen Seite war das natürlich super, da ich vor Ort nicht sofort losrennen und mir Auto und Wohnung suchen musste und immer schnell meinen Vorlesungen war. Auf der anderen Seite würde ich wohl, wenn ich nochmal wählen könnte, eher in Strandnähe ziehen. In Mission Beach oder Pacific Beach seid ihr auf jeden Fall gut aufgehoben. Die Mieten hier sind zwar im Schnitt etwas teuerer, aber dafür wohnt man auch direkt am Meer und hat nachts keine Probleme irgendwie wieder in die college area zurück zu finden, was mit dem Taxi um die 40 Dollar kostet. Ich hatte zum Glück viele Bekannte in PB/MB und konnte immer mal ne Couch crashen.



Transportation.

Ein Auto ist definitiv ein Muss in San Diego. Ich hab es anfangs auch ohne Auto versucht und glaubt mir, es macht keinen Spaß. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man in California nicht weit, die Netze sind nicht gut ausgebaut, die Trolley fährt nur bis 12 Uhr abends und man trifft schon öfter mal seltsame Gestalten in den Bussen. Also legt euch ein Auto zu. Auto fahren ist in Amerika eh total entspannt, Benzin kostet einen Bruchteil vom deutschen Preis und ihr seid unabhängig. Sehr zu empfehlen: Dirt Cheap Car Rental. Auch wenn die Autos im wahrsten Sinne des Wortes dirtcheap sind hatte ich damit nie Probleme.
Ein Autokauf ist immer so eine Sache. Man weiß nie was man für eine Karre angedreht bekommt. Ich selbst hatte mir mit einer Mitbewohnerin erst ein Auto kaufen wollen, wir sind dann aber total eingebrochen und haben beschlossen lieber eins zu mieten. Das ist billig (350$/Monat), bequem und stressfrei falls mal Reparaturen anfallen.



Campus & Kurscrashen.

Der Campus selbst ist wunderschön, überall Palmen, ein Schildkrötenteich und sogar eine Campuspoolanlage, die kostenlos benutzt werden kann. Es gibt ein riesiges Fitnessstudio, die Aztec Arena und haufenweise Fast Food Läden. Da ich in Deutschland Psychologie studiere und die meisten Austauschstudenten irgendwas in Richtung BWL/Management gewählt haben, hatte ich auch keinerlei Probleme mit dem Kurscrashen. Ich habe neben Career Opportunities in Psychology (201), Developmental Psychopathology (333) und Psychology of Human Sexual Behavior(355), noch einen Surfkurs und Spanish 101 bei Roberto Plancarte belegt. Absolut zu empfehlen, sehr lustiger lieber alter Mann!



Party Party.

In San Diego ist eigentlich immer was los. Jeden Dienstag findet der Taco Tuesday statt. Sehr dafür zu empfehlen ist das Typhoon auf der Garnet Ave in PB. Hier gibt’s gute Musik und die besten Chicken Tacos, die ich je gegessen habe. Mittwoch Wings Wednesday im Bub’s Dive, wo es den Wing für 25 Cent gibt. Donnerstag Thirsty Thursday im Beachcomber in Mission Beach mit Longdrinks für 1-2 Dollar ab 9Uhr. Freitag/ Samstag kann man dann nach Downtown, wo es etwas teuerer und schicker ist. Wenn man sich aber vorher via Facebook auf die Gästeliste setzt, spart man sich oft die 20 Dollar Eintritt. Da ich direkt neben der Fraternity Row on campus gewohnt habe, war ich auch öfter mal bei ner Fratparty. Eintritt erhält man aber meist nur als Frau, und spätestens um Mitternacht wird die Party von der Polizei beendet. Also früh da sein. :D Ansonsten sind natürlich auch überall sonst in der college area und außerhalb Hauspartys.



What else to see.

Da ich mir an meiner Heimatuni eh keine Kurse anrechen lassen habe, hatte ich genug Zeit für Ausflüge, Roadtrips und sonstige Unternehmungen. In San Diego selbst sollte man sich mal ein Basketball- oder Footballspiel angeschaut haben. In La Jolla kann man Leopardenhaien tauchen und mit Coronado Island hat man den mehrmalig zum schönsten Strand Amerikas gewählten Beach vor der Tür.
Sehr schöne Strände gibt’s auch in Laguna Beach, Newport Beach und der Surf City USA Huntington Beach ca. 1 Stunde nördlich von San Diego gelegen. Los Angeles ist ca. 2h entfernt. Rechnet lieber ein bisschen mehr ein, auf der Strecke und innerhalb von LA ist eigentlich immer Stau. San Francisco ist ca. 9 Stunden von Diego weg, aber auch einen Besuch wert. Schaut euch unbedingt Vegas an, die Stadt ist der Wahnsinn. Ich war viermal da und es wurde nie langweilig. Ansonsten war ich noch im Grand Canyon, Yosemite National Park, Death Valley, Seattle, am Hoover Damm, in Tijuana und ganz am Ende auf Hawaii.



Finally.

Also liebe Leute, genießt die Zeit in americas finest city. Es wird mit Sicherheit die beste eures Lebens! Ich habe keinen Moment bereut, nach San Diego gegangen zu sein!!!