3 Feb
Erfahrungsbericht von Stefan R.

San Diego State University

Stadt: San Diego
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2010 bis 12/2010

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Ankunft:

Ich bin ca. fünf Tage vor Semesteranfang in San Diego angekommen, hatte aber leider noch eine Nacht unfreiwillig in Chicago Aufenthalt, da mein Flug aus Frankfurt 3 Stunden zu spät war.
Empfehlenswert ist es, 1 bis 2 Wochen vor dem Semesterstart in San Diego zu sein, da man sich dann ganz in Ruhe eine Unterkunft suchen kann und sich schon mit der Stadt ein wenig vertraut machen kann.
Die ersten drei Nächte habe ich dann im OBI (Ocean Beach International Hostel) gewohnt.
Das ist zwar nicht mit einem tollen Hotel vergleichbar, aber auf jeden Fall empfehlenswert, da man dort ganz viele Leute trifft, die in derselben Situation sind wie man selbst. Außerdem ist das Hostel direkt am Strand und man gewinnt einen ganz netten ersten Eindruck von San Diego.
Man kann das Hostel ganz bequem vorab übers Internet buchen.
Am ersten Tag habe ich mir für die Wohnungssuche dann erstmal ein Auto gemietet (Dirt Cheap Car ist sehr billig), was man auch wirklich braucht, denn mit dem Bus oder Trolley ist man Jahre unterwegs.

Schon Fernweh bekommen?

Ansonsten haben wir noch viele weitere Erfahrungsberichte zu unseren Partnerhochschulen. Alternativ beraten wir dich auch gern und helfen dir, eine passende Hochschule für dich zu finden!

Weitere Erfahrungsberichte Kostenlose Beratung


Im Hostel habe ich jeden Tag über „Craigslist“ nach Wohnungen geguckt und alle möglichen Leute angeschrieben und angerufen. Über diese Seite findet man locker irgendwo etwas Passendes. Man sollte auch nicht in Panik verfallen, falls man die ersten Tage nichts findet, denn jeder findet was.
Ich habe letzten Endes nach drei Tagen ein Haus gefunden, in dem ich dann mit noch 6 Anderen zusammen gewohnt habe. Wir haben mehr in der Nähe der Uni gewohnt, was ich auch durchaus vorteilhaft fand. Man kann auch sehr schön am Strand wohnen (Zum Beispiel Mission Beach oder Pacific Beach) da muss man dann aber auch eine 20 minütige Autofahrt zur Uni in Kauf nehmen, man ist jedoch mitten im Nachtleben ;-)


Uni/Kurse:

Die Kurswahl ist tatsächlich so chaotisch wie sie immer beschrieben wird. Trotzdem bekommt irgendwie jeder etwas, das er gebrauchen kann. Man sollte sich jedoch auch genug Alternativen bei der Kurswahl offenlassen, denn es kann passieren, dass man in einen Kurs überhaupt nicht reinkommt.
Die Kurse an sich sind mit denen an einer deutschen Uni nicht zu vergleichen. Es ist wie Schulunterricht in kleinen Gruppen. Die Professoren sind allerdings alle sehr nett und hilfsbereit.
Vom Niveau her sollten die meisten Kurse kein Problem darstellen, wenn man eine deutsche Uni gewöhnt ist.
Die Uni ist allgemein einfach nur traumhaft. Ein riesen Campus mit Palmen und Grün. Der Campus ist eigentlich fast wie eine eigene kleine Stadt.
Außerdem ist die Uni wirklich etwas für Sportfans. Die Mitgliedschaft im Gym gab es für uns letztes Jahr umsonst, das heißt man kann ins Fitnessstudio gehen, Tennis spielen, bowlen, schwimmen, etc. so oft und wann man will.
Was auch toll ist, dass es die Möglichkeit gibt Kurse in Wassersportarten zu belegen. Ich hatte zum Beispiel Surfen und Segeln als Kurs und spätestens dann weiß man, dass man an der richtigen Uni studiert.


Auto:

Ich würde jedem empfehlen ein Auto zu kaufen oder zu mieten. Ich habe mir zum Beispiel ein Auto mit noch zwei Freunden geteilt und auf Craigslist gekauft. Am Ende haben wir es dann wieder verkauft, für denselben Preis. Ein Auto braucht man, weil San Diego unglaublich weitläufig ist. Von der Uni braucht man bis zur Küste 20 Minuten.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wäre man so 1 ½ bis 2 Stunden unterwegs.


Reisen:

Viele Leute bleiben nach dem Semester noch länger da, um noch etwas zu reisen. Man braucht das nicht unbedingt, denn man hat eigentlich auch während dem Semester genug Zeit, um kleine Reisen zu unternehmen. Ich war mit meinen Mitbewohnern zum Beispiel während dem Semester in Las Vegas, San Francisco und Los Angeles.


Leben/Nachtleben:

Das Leben in San Diego ist nicht besonders billig aber auch nicht übermäßig teuer. Es kommt ganz darauf an, was man für Ansprüche hat und was man unternimmt.
Klamotten sind zum Beispiel ziemlich billig und zu Essen bekommt man in den richtigen Läden auch günstig. Das Wohnen ist dagegen eher etwas teurer, aber auch da kommt es ganz darauf an, wo man wohnt. Am Strand zu wohnen ist oft eher teurer als in der Nähe zur Uni zu wohnen.
Was das Nachtleben betrifft, habe ich noch nirgendwo anders etwas Besseres erlebt.
Man kann entweder in richtig coole und noble Clubs in Downtown gehen oder man geht ganz entspannt nach PB in irgendeine Bar. Da ist wirklich alles dabei.

Ich würde jedem empfehlen nach San Diego zu gehen, da es einfach eine wunderschöne und tolle Stadt ist.