13 Apr
Erfahrungsbericht von Sandra N.

University of California, San Diego

Stadt: San Diego
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL, Medien
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 12/2010 bis 03/2011

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Ich war von Januar bis März an der UCSD. Dort habe ich mit einer Freundin aus Deutschland zusammen gelebt.

1.Wohnung

Da meine Freundin und ich gut vorbereitet sein wollten, haben wir schon Wochen vorher auf www.craigslist.com nach Wohnungen gesucht und unsere Favoriten gespeichert. Nach 2 Wochen mussten wir allerdings feststellen, dass der Großteil der Wohnungen nicht mehr verfügbar war. Daher finde ich, dass eine frühzeitige Wohnungssuche über Craigslist wenig Sinn hat. Wir hatten das Glück, dass wir nach unserer Ankunft die ersten Tage bei einer Bekannten übernachten konnten. Viele Studenten suchen sich für die ersten Tage aber auch ein günstiges Motel. Der Vorteil ist, dass man sich die Apartments persönlich anschauen kann. Ich finde auch jetzt noch, dass dies die bessere Variante war.

Die UCSD ist in La Jolla. Ein wunderschöner Ort mit unglaublich vielen Apartmentkomplexen. Wir sind von Anlage und Anlage gefahren und haben nach zwei Tagen intensiver Suche unser Apartment gefunden. Da wir eine Unterkunft für drei Monate gesucht haben, hatten wir einige Probleme. Viele dieser Apartmentanlagen haben eine „Mindestwohnzeit“ von 6 Monaten oder sogar noch mehr. Je kürzer man bleibt, desto teurer wird es. Zudem ist La Jolla sowieso teurer als die Umgebung.

Wir haben uns dennoch für ein Apartment entschieden, in dem jeder sein eigenes Zimmer und sein eigenes Bad hatte. Außerdem war die Bushaltestelle vom kostenlosen UCSD Bus direkt vor unserer Haustür. Daher brauchten wir morgens etwa 5-10 Min. zum Campus. Zu Beginn sind wir mit dem Auto zur Uni gefahren, allerdings hat sich das als großer Fehler herausgestellt, denn nach 2 Tagen hatten wir schon den ersten 65$ Strafzettel. Um auf dem Campus parken zu dürfen, braucht man ein extra Ticket, was sehr teuer ist. Nur auf sehr wenigen, umkämpfen, ausgewählten Plätzen darf man mit gültigem Parkschein stehen. Und wenn der Parkschein ein paar Minuten abgelaufen ist, dann wird es teuer (das ist übrigens nicht nur auf dem Campus so...) Daher empfehle ich wirklich mit dem Bus zu fahren, der sowieso alle 10 Min. kommt.

Schon Fernweh bekommen?

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Der Campus ist riesig und ihr werdet mit Sicherheit den Campus-Plan brauchen, den ihr am Einführungstag bekommt. Man verläuft sich sehr schnell, aber nach 1-2 Wochen hat man sich ein wenig eingelebt. Die Kurse zu crashen war wirklich anstrengend. Da die einheimischen Studenten bevorzugt werden, erfährt man als internationaler Student erst nach etwa 3 Wochen nach Vorlesungsbeginn, ob man nun im gewünschten Kurs ist, oder nicht. Die nette Dame im Extension Office wird euch nicht helfen können in die Kurse zu kommen, da sie nur empfiehlt die Wartelisten online zu beobachten. Ich würde euch raten zu den einzelnen Departments zu gehen und dort persönlich mit den Leuten sprechen, die entscheiden, wer offiziell im Kurs ist und wer nicht. Die sind in der Regel sehr hilfsbereit und kümmern sich darum, dass man Kurse findet, die die Uni in Deutschland auch anerkennt. Am besten stellt ihr vorher eine Liste mit Alternativkursen zusammen, die ihr eurer Uni hier zeigt, damit ihr Ausweichmöglichkeiten habt.

Der Arbeitsaufwand ist recht hoch, allerdings sind die Inhalte nicht schwer. Man muss lediglich viele Aufsätze, Essays, Reports, Analysen etc. einreichen. Die Deadlines sind festgelegt und daran ist nichts zu ändern, sonst gibt es sofort Punktabzug. Allerdings hat man immer genug Zeit...

Natürlich gibt es in San Diego den Vergleich UCSD und SDSU. Mir ist aufgefallen, dass die UCSD einen viiiiel (!) besseren Ruf hat, als die SDSU.


3. Freizeit

Ich habe meinen Stundenplan so konzipiert, dass ich viel Freizeit hatte. Zum Feiern geht man nach Downtown in die Clubs und erscheint dort etwas schicker. Man kann aber auch in Pacific Beach feiern gehen. Dort gibt es mehr Restaurants und Bars, die aber auch eine Tanzfläche haben. Hier trägt man eher Alltagskleidung, sogar Flip Flops und Ähnliches. Ihr werdet schnell merken, dass jeder Wochentag ein eigenes Motto hat („Taco Tuesday“ -> Ein Muss ist das Typhoon in Pacific Beach) etc.

Tagsüber liegt man meistens am Strand und genießt das Leben. Die Strandgebiete in La Jolla und auf Coronado Island sind traumhaft! Dort müsst ihr dringend hin.


4. Fazit

Die Zeit in San Diego war wirklich toll und ich bin froh, dass ich mich dafür entschieden habe. Ich habe soviele neue Dinge erlebt und wirklich nette Menschen kennengelernt. Ich bin mir ganz sicher, dass ihr unheimlich viel Spaß haben werdet.