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San Diego State University
Erfahrungsbericht

von N.N

05
Mai
2025

Informationen

Hochschule: San Diego State University
Stadt: San Diego, Kalifornien
Land: USA
Studienrichtung: Management
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2024 bis 12/2024
Heimathochschule: SRH Fernhochschule Riedlingen

Bewertungen

Hochschule:
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Studieninhalte:
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Studienbedingungen:
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Spaß:
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Gesamtbewertung:
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Fotos (8)

Vor Beginn des Semesters

Ohne College Contact wäre mein Auslandssemester nicht möglich gewesen. Die gesamte Voradministration wurde von ihnen begleitet, und sie unterstützten mich bei allen relevanten Themen, um den Anmeldeprozess so einfach wie möglich zu gestalten. Besonders bei der Auswahl der Kurse, der Bewerbung an der Universität sowie bei allgemeinen organisatorischen Fragen war die Unterstützung durch College Contact eine große Hilfe.

 

Allerdings gibt es einige Punkte, bei denen viel Eigeninitiative gefragt ist. Dazu gehören insbesondere  das Learning Agreement sowie der Bafög-Antrag (falls man ihn beantragt). Hier muss man sich selbst darum kümmern, allerdings gibt College Contact auch hier Hilfestellung, falls es zu Problemen kommt – zum Beispiel wenn die eigene Universität nicht viele Kurse anerkennt. In diesem Fall kann College Contact basierend auf dem eigenen Studiengang alternative Universitäten oder Colleges empfehlen.

Hochschule und Kursinhalte

Die San Diego State University (SDSU) bietet ihren Studierenden eine hervorragende Ausstattung und eine großartige Lernumgebung. Der Campus ist riesig und verfügt über ein modernes Fitnessstudio, zahlreiche Lernorte und eine beeindruckende Infrastruktur. Besonders das Wetter macht das Studium hier besonders angenehm, da man praktisch das ganze Jahr über Sonnenschein genießen kann. Auf dem Campus gibt es außerdem einen Food Court mit einer Vielzahl an Essensmöglichkeiten.

 

Besonders interessant ist die Möglichkeit, kostenlos Lebensmittel (Grundnahrungsmittel) an bestimmten Stellen auf dem Campus abzuholen – eine hilfreiche Unterstützung für Studierende mit begrenztem Budget.

 

Zu den Kursen, die ich gewählt habe:

Marketing (BA 645)

Ein Einsteiger-Marketingkurs für Masterstudenten, die bisher keine Marketing-Kurse belegt haben. Leider war dieser Kurs nicht als Präsenz- oder Online-Veranstaltung strukturiert, sondern komplett im Selbststudium organisiert, abgesehen von der ersten Vorlesung. Danach mussten alle Aufgaben eigenständig bewältigt werden, was für mich nicht die ideale Lernmethode war.

Business Consulting (BA 795)

Dieser Kurs ist besonders spannend, da man mit echten Kunden aus der amerikanischen Industrie zusammenarbeitet und eine Rolle innerhalb eines Consulting-Teams übernimmt. Allerdings muss man sich vor Antritt des Auslandssemesters bei der Professorin „bewerben“, um zugelassen zu werden.

 

Der Kurs ist mit viel Arbeitsaufwand verbunden, da die Kunden der Universität Geld dafür bezahlen, dass wir ihre Geschäftsprobleme lösen. Die Professorin stellt daher hohe Anforderungen und erwartet professionelles Arbeiten – eine großartige Erfahrung für alle, die sich für Unternehmensberatung interessieren.

Selling Strategy and Practices (MKTG 377)

Mit Abstand der beste Kurs, den ich hatte! Die Professorin, eine ehemalige Sales Managerin bei Audi, hat uns in kleinen Gruppen verschiedene Verkaufstechniken und Methoden vermittelt, die sie selbst in ihrer Karriere angewendet hat.

 

Der Unterricht war sehr praxisnah, mit vielen Role-Plays, interaktiven Aufgaben und realen Beispielen aus der Wirtschaft. Ihre Motivation und Leidenschaft für das Thema haben den Kurs zu einem echten Highlight gemacht!

Sales Management (MKTG 473)

Für mich persönlich der schwächste Kurs. Der Professor war wenig motiviert, es gab häufig Vorlesungsausfälle, und wenn die Veranstaltung stattfand, wurde sie oft von einer Tutorin übernommen.

 

Zudem fehlte eine klare Struktur – es gab kein Skript oder einen Vorlesungsplan, an dem man sich orientieren konnte. Der Unterricht war mehr ein offener Austausch, aber leider ohne tiefgehende Inhalte seitens des Professors.

 

Das Kursanmeldeverfahren an der SDSU ist eine Herausforderung für sich. Als Free Mover hat man das Nachsehen – man darf seine Kurse erst als Letzter wählen und nicht alle Kurse stehen zur Verfügung. Falls ein Kurs voll ist, hilft es, den Professor direkt per E-Mail anzuschreiben oder persönlich zur ersten Vorlesung zu gehen und ihn um einen Zugangscode zu bitten – das hat bei mir gut funktioniert. Außerdem gibt es viele Wartelistenplätze, und in den ersten 1–2 Wochen springen viele Studierende ab. Nicht stressen lassen!

Unterkunft

Eine Unterkunft sollte man sich frühzeitig sichern! Ich habe bereits 5–6 Monate vor Semesterbeginn mit der Suche begonnen. Besonders hilfreich sind Facebook-Gruppen, in denen viele internationale Studierende ihre Zimmer anbieten.

 

Es gibt auch die Möglichkeit, On-Campus zu wohnen, allerdings sind die meisten Unterkünfte dort auf ein Jahr befristet. Eine Ausnahme bildet die „Fraternity Row“, die Zimmer für ein Semester vermietet – dort muss man sich allerdings sehr früh auf der Website bewerben, da die Plätze begrenzt sind.

 

Die meisten internationalen Studierenden mieten ihr Zimmer über einen Makler, der sich auf internationale Studierende spezialisiert hat. Ihn kann man am besten über Facebook kontaktieren.

 

Ich habe mir ein Zimmer geteilt und monatlich 975 Dollar gezahlt – eine teure, aber leider übliche Summe für San Diego.

Tourismus und Kosten

Ein Auslandssemester in Kalifornien ist teuer! Ich empfehle, sich frühzeitig um Stipendien oder Auslands-Bafög zu kümmern. Allein vor der Abreise musste ich bereits rund 8000 Euro für Visum, Studiengebühren und den Flug einplanen.

 

Vor Ort sind die Lebenserhaltungskosten hoch, da San Diego eine teure Stadt ist. Ein Auto ist ein Muss, da öffentliche Verkehrsmittel kaum existieren und unzuverlässig sind. Ich habe mit Freunden ein Auto über Dirt Cheap Car Rental gemietet – in einer Dreiergruppe kostet das pro Person ca. 200–300 Euro für 3–4 Monate.

 

San Diego ist perfekt gelegen für Ausflüge:

  • Mexiko (Tijuana) – Achtung: nur in Gruppen und nicht von der Main Street entfernen, da Tijuana als gefährlich gilt.
  • Los Angeles, Las Vegas, San Francisco oder sogar Hawaii – ein absolutes Highlight meines Aufenthalts!
  • Roadtrips in die Nationalparks oder an die Westküste lohnen sich absolut!

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Fazit

Dieses Erlebnis werde ich nie vergessen, und ich bin College Contact sehr dankbar für die Unterstützung und die Möglichkeit, dieses Abenteuer zu erleben.

 

Fast jeder internationale Student, mit dem ich gesprochen habe, war sich einig: Es lohnt sich! Ja, es ist eine teure Angelegenheit, aber für mich persönlich war jeder Cent gut investiert. Die Freundschaften, die Kultur und das Land kennenzulernen, war eine unglaubliche Erfahrung. Wenn du also über ein Auslandssemester in San Diego nachdenkst: Mach es!