19 Jan
Erfahrungsbericht von Mira A.

University of California, San Diego

Stadt: San Diego
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL, VWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 09/2009 bis 12/2009

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Bewerbungsprozess:

Mein Auslandssemester an der UCSD habe ich über College Contact organisiert, da College Contact die Verbindung zur Uni herstellt und euch über den ganzen Bewerbungsprozess hin begleitet.
Um ein Stipendium und Bafög würde ich mich schon recht früh kümmern, denn die UCSD ist für deutsche Verhältnisse ja ziemlich teuer.
Von einem Bekannten weiß ich, dass es nicht schwer ist ein Stipendium zu bekommen. Ihm wurden die kompletten Studiengebühren ersetzt + 800 Euro im Monat gezahlt.

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An dem Einführungstag erhält man alle wichtigen Informationen über die Uni und Ansprechpartner.
Zweimal pro quarter vereinbart man einen Termin mit der Ansprechpartnerin für alle ausländischen Studenten, um über aktuelle Entwicklungen zu berichten. Bei schlechten Noten oder Schwierigkeiten, kann man mit allen Lehrern oder TA’s dort gut reden! Das Verhältnis zwischen Professor und Student ist wesentlich persönlicher als in Deutschland.


Uni:

Die UCSD ist eine sehr renommierte Uni und daher relativ bekannt! Solange man jedoch Undergraduate-Kurse belegt, ist das Niveau nicht zu hoch. Man bekommt leichter ein „A“ als in Deutschland. Allerdings ist man in den meisten Fächern zu Hausaufgaben oder Projekten verpflichtet, die jeweils mit in die Note eingehen. In kleineren Vorlesungen wie z.B. Marketing in der Rady School of Management zählt zudem die mündliche Mitarbeit. Aufgrund der Eigenarbeit reichen 4 Kurse vollkommen aus, um ausgelastet zu sein und trotzdem noch Freizeit zu haben.
Die Kurse der Rady School of Management sind sehr zu empfehlen, da die Vorlesungen überschaubar sind und es auch einige interessante Gastvorträge gibt.
Neben den normalen Vorlesungen kann man an den UCSD Extension-Kursen teilnehmen, durch die man ebenfalls seine Credits erhält.
Um als Vollzeit-Student an der UCSD akzeptiert zu werden, sollte man mind. 12 credits haben. Die meisten Kurse geben 4 credits. Übersteigt die Anzahl 12 credits werden jedoch zusätzliche Gebühren fällig.

Um in alle Kurse zu kommen die man gerne hätte sollte man frühzeitig auf die E-Mail antworten, die einem vor Antritt der Reise verschickt wird. Dort kann man sich für den Kurs anmelden, der einen interessiert. Und hier läuft es nach dem Motto: „Wer zu erst kommt mahlt zuerst.“ Bei den beliebten Economic-Kursen verläuft die Kurswahl mittlerweile nach dem gleichen Verfahren und man muss nicht mehr mitten in der Nacht auf den Campus campen, um in einen Kurs zu kommen. Hier wird euch ebenfalls während der Orientierungswoche eine E-Mail geschickt.

An der Uni gibt es unheimlich viele Freizeitmöglichkeiten und Sportaktivitäten zu nutzen.
Es kann auch schon mal vorkommen, dass die Uni ein Konzert gibt an der, für uns, relativ bekannte Stars auftreten wie „The Game“ oder „Pharrell“.

Der Campus ist riesen groß, fast wie eine kleine Stadt.
Zu Essen gibt es auch jede Menge. Neben Subway kann man bei Panda Express oder Burger King essen kaufen und es gibt auch einen eigenen Supermarkt sowie einen Ticket-Verkauf.


Unterkunftssuche:

Eine Unterkunft findet man auf alle Fälle bei www.craigslist.org und tausend andere Dinge die man zum Leben so braucht. Ich würde selbst eine Anzeige aufgeben, daraufhin melden sich auf jeden Fall einige Leute. Ich habe innerhalb von 3 Tagen eine Wohnung über Craigslist gefunden.
Allerdings würde ich mich darum bemühen in eine WG mit Amerikanern zu ziehen, weil man sonst meistens nur mit den anderen ausländischen Studenten zutun hat und wenig Amerikaner kennenlernt!
Wenn man direkt im Partyviertel wohnen will, sollte man nach einer Wohnung in Pacific Beach suchen! Hier gibt es nur junge Leute und es ist ständig was los!! La Jolla ist allerdings näher an der Uni. Nach Downtown würde ich auf keinen Fall ziehen. Das ist zu weit von der Uni weg und es laufen dort auch einige Freaks rum.


Freizeit-/Auflugsmöglichkeiten:

Das Wochenende beginnt eigentlich schon am Donnerstag!
In Downtown ist jeden Tag relativ viel los.
Pacific Beach ist der richtige Ort wenn man eher locker weggehen will in eine Bar. In den Bars wird teilweise auch getanzt.
In Downtown geht man eher schick weg in Clubs.

Gute Weggehmöglichkeiten:

Dienstag: Taco Tuesday- alle Tacos zum günstigen Preis Fred’s oder Typhoon in PB

Donnerstag: Moondoggies (PB), Bar West (PB), Wiskey Girls (Downtown)

Freitag, Samstag: Stingerees (Downtown), Voyeur (Downtown), On Broadway (Downtown)

Sonntag: Wave House (nur in der Sommerzeit, aber echt cool!)


Nationalitäten:

Auf der Uni sind hauptsächlich Studenten asiatischer Abstammung- etwa 40 %. Unter den ausländischen Studenten sind überwiegend Norweger, aber auch ein paar Deutsche. Generell studieren auch viele Brasilianer in San Diego.


Do’s:

  • nach San Francisco über die 1
  • an Halloween nach Santa Barbara
  • nach LA
  • einen frozen Yogurt in Yogurtland essen!!
  • Auto kaufen oder mieten (ohne Auto kommt man nicht viel rum!)

Don’ts:

  • Passport am besten überall dabei haben- ohne Passport kommt man in keinen Club und in keine Bar und man darf nicht mal mehr Bier kaufen im Supermarkt 
  • Passt auf wegen falsch Parken besonders an der UCSD oder wegen zu schnell fahren- einmal falsch Parken sind ca. $ 50, 20 Meilen zu schnell fahren sind ca. $ 250

Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß in San Diego!
Ich kann ein Auslandssemester in San Diego nur weiterempfehlen, denn es war eine meiner schönsten Zeiten!!