14 Sep
Erfahrungsbericht von Laetitia W.

University of California, Berkeley


Stadt: Berkeley
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Internationale BWL
Studientyp: Summer Sessions
Zeitraum: 06/2022 bis 08/2022
Heimathochschule: Gütersloh FOM

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Ich studiere bei Bertelsmann dual International Management. Teil dieses Programms ist es, für acht Wochen in Amerika an der UC Berkeley zu studieren. Dies stand dieses Jahr vom 20.06. bis zum 12.08. an. Bereits im Dezember 2021 ging der Prozess los, da wir uns in diesem Moment das erste Mal mit den Kursen beschäftigen durften. Hierbei gab es ein paar Vorgaben, die wir aufgrund des Visums und der zeitlichen Gestaltung unseres Auslandsaufenthaltes einhalten mussten. Hierbei wurden wir von College Contact unterstützt und auch bei Kursumwahlen unterstützt, da sich die Zeiten und Umstände mancher Kurse noch nachträglich geändert haben und somit nicht immer noch in das Konzept gepasst haben.

Unterkunft

Dadurch, dass wir unsere Reise mit Bertelsmann gemacht haben, kann ich leider nichts zur Wohnungssuche sagen, da unsere Wohnung bereits vorher ausgesucht worden war. Wir wurden im International House auf dem Campus untergebracht. Das Konzept hier ist, dass man sich immer mit einer Person einer anderen Nationalität ein Zimmer teilt, damit der interkulturelle Austausch gefördert wird. Insgesamt war der Aufenthalt im I-House sehr schön. Man hat viele verschiedene Menschen kennengelernt, das Essen war mehr als okay, auch wenn auf die Dauer die Abwechslung gefehlt hat und durch sogenannte Coffee Hours konnte man viele verschiedene Kulturen kennenlernen. Auch wir Deutschen haben eine Coffee Hour veranstaltet und Brezeln und Currywurst serviert, sowie 1,2 oder 3 gespielt.

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Visum

Das Besorgen des Visums für die Einreise in die USA war eine Herausforderung, die es zuvor zu meistern gab. Hierfür mussten unzählige Formulare ausgefüllt und Gebühren gezahlt werden und auch hier wurden wir von College Contact und Bertelsmann angeleitet und mit Links und Anweisungen versorgt, sodass wir uns wenige Gedanken machen mussten, was wir wann machen mussten.


Kurse

Ich habe während der Zeit zwei Kurse belegt: In Session C Modern European History und in Session D habe ich Introduction to International Business belegt. Beide Kurse fanden dreimal die Woche zwischen 2 und 2,5 Stunden statt. Die Inhalte beider Kurse waren sehr interessant, aber die Aufbereitung war sehr unterschiedlich. Während es in dem Business Kurs ein Skript mit Folien gab, an denen sich zwar nur grob orientiert wurde, die aber dennoch ein grobes Konstrukt gegeben haben, gab es im Geschichtskurs keine Folien, sondern nur eine Zusammenschrift der Kursinhalte und kaum visuelle Eindrücke. Beide Professoren haben die Inhalte gut und verständlich vermittelt und standen auch sonst für Fragen jederzeit zur Verfügung. In beiden Kursen gab es neben der finalen Prüfung noch eine Zwischenprüfung, sowie weitere Zusatzleistung. Mindestens jede zweite Woche stand eine Abgabe an und jede zählte zwischen 5 und 45%. Deswegen war es auch essenziell dauerhaft am Ball zu bleiben und die Abgaben rechtzeitig zu beenden. Alles in allem hat es sehr viel Spaß gemacht und die Kurse, sowie die Erfahrung in Amerika zu studieren war sehr interessant.


Freizeit

Kommen wir nun mal zu einem anderen sehr wichtigen Aspekt: die Freizeit. Man hat in Berkeley viele verschiedene Freizeitmöglichkeiten, die man zum Teil auch kostenlos wahrnehmen kann. Zum einen gibt es dort ein Fitnessstudio und einen kleinen Freizeitpool, den man kostenlos nutzen kann. Es gibt zusätzlich noch ein Aquatic Center, in dem man sportliches Schwimmen betreiben kann und auch einen Tennisplatz. Neben diesen Angeboten gibt es mehrere Cafés und Bibliotheken, in denen man lernen oder seine Zeit mit Freunden verbringen kann. Außerdem gibt es in Downtown Berkeley weitere Freizeitangebote wie ein Kino, Möglichkeiten zum Shoppen und Restaurants.

Neben allen Angeboten in Berkeley direkt, gibt es selbstverständlich noch die Option mit einem Bus oder der Bart nach San Francisco zu fahren. Für den Weg muss man zwischen 40 Minuten und einer Stunde einplanen, aber die Pünktlichkeit der öffentlichen Verkehrsmittel lässt oft zu wünschen übrig. Hier kann man alle möglichen Freizeitangebote einer Großstadt, sowie Sehenswürdigkeiten finden. Empfehlen würde ich hier einen Besuch der Golden Gate Brücke, eine Tour zum Alcatraz Gefängnis und Fisherman’s Wharf. Alle drei Sachen sind ungefähr ein Tagesausflug, können aber auch in einem halben Tag geschafft werden. Insgesamt gibt es viele verschiedene Möglichkeiten seine Freizeit zu verbringen, aber wie viel Zeit man zur Verfügung haben wird, hängt stark von den gewählten Kursen ab. Für meinen einen Kurs musste ich wöchentlich 2-3 Stunden aufwenden. Für den anderen dagegen eher 6-7. Dies sorgte dafür, dass man im Endeffekt doch deutlich weniger Freizeit hatte als erwartet, aber diese kann man sehr schön gestalten.


Ausflüge

Eine weitere Möglichkeit vor allem seine Wochenenden zu verbringen, sind Ausflüge ins Umland. Hier bieten sich Lake Tahoe, Santa Cruz, Yosemite Nationalpark und Los Angeles besonders an. Alle Ziele sind relativ günstig zu erreichen, teuer kann es hauptsächlich beim Mietwagen werden. Hier werden nämlich noch deutliche Gebühren erhoben, sollte der Fahrer des Wagens noch keine 25 Jahre sein. Aber die Ziele lohnen sich alle und wenn man die Kosten für den Mietwagen teilen kann, sind sie auch relativ kostengünstig, für das, was man zu sehen bekommt.


Fazit

Grundsätzlich kann ich nur sagen, dass sich die Zeit auf jeden Fall gelohnt hat. Die Erfahrungen, die Menschen, die sprachliche Weiterentwicklung kann einem nie wieder genommen werden und ich kann es jedem nur empfehlen, auch wenn es ein großes Invest in sich selber ist.