23 Sep
Erfahrungsbericht von Katharina G.

Hawaii Pacific University


Stadt: Honolulu
Land: USA
Kontinent: Nordamerika, Ozeanien
Studienrichtung: Psychologie
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 01/2021 bis 05/2021
Heimathochschule: Köln U

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Hallo,

mein Name ist Katharina und ich habe vergangenes Frühjahr ein Semester an der Hawaii Pacific University verbracht. Mit den Vorbereitungen für mein Auslandssemester habe ich etwa im August 2020 begonnen. Durch die Corona-Pandemie war lange Zeit nicht klar, ob das Auslandssemester überhaupt möglich sein würde, da sich die Regularien der einzelnen Länder und auch die Einreisebestimmungen häufig änderten. Zudem war ich unsicher, ob es sich lohnen würde, so viel Geld für Hawaii auszugeben, wo vieles wie zum Beispiel die Hula-Shows am Strand, die wöchentlichen Feuerwerke oder auch andere Freizeitangebote nicht möglich sein würden. Meine Bewerbung an der HPU wickelte ich über College Contact ab, die mir stets kompetent und zuverlässig bei allen Fragen zur Seite standen.

Vorbereitungen

Das Zusammenstellen der einzelnen Bewerbungsunterlagen war schon relativ zeitintensiv und auch das Beantragen des Visums war recht umständlich und mit knapp 500 Euro auch recht teuer. Anfang November etwa zeichnete sich ab, dass ich das Auslandssemester tatsächlich antreten würde und im Dezember buchte ich dann die Flüge.

Zu der Zeit gab es die Regelung, dass man auf Hawaii zwei Wochen in Quarantäne müsse, sollte man keinen negativen Corona-Test nachweisen können, der nicht älter als 72 Stunden sein durfte. Da ich Weihnachten und Silvester gerne auf Hawaii verbringen wollte, und zwar nicht eingeschlossen in einer Wohnung, suchte ich nach Möglichkeiten, die Quarantäne zu umgehen. Dies war nicht ganz einfach, da nur Tests aus den USA anerkannt wurden, schließlich fand ich jedoch einen Schnelltestanbieter an einem Flughafen in New York. Der Test kostete dann noch mal knapp 200 Euro, wurde aber anerkannt.

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Anreise

Insgesamt dauerte die Anreise nach Hawaii knapp zwei volle Tage, was schon echt lang war. Bei meiner Ankunft wurde ich aber von strahlendem Sonnenschein begrüßt und war sofort verliebt in Hawaii: Dort ist alles total offen geschnitten (der Flughafen, die Malls und so weiter) und die Leute sind total nett.

Meine Vermieterin hat mich vom Flughafen abgeholt und mich zu meiner Wohnung gebracht. Während meines Aufenthalts habe ich in einer 2-Zimmer-Wohnung in Waikiki gewohnt, die etwa 5 Minuten zu Fuß vom Strand entfernt war und die ich mit einer Amerikanerin geteilt habe. Die Miete lag bei USD 1000 pro Monat, was für die Lage schon recht günstig ist.

Weihnachten habe ich dann zum ersten Mal mit Weihnachtsbaum am Strand verbracht, was total cool war. Da die Uni erst etwa zwei Wochen nach meiner Ankunft startete, hatte ich genügend Zeit zum Eingewöhnen, die ich wegen des Jetlags auch gebraucht habe und daher jedem empfehle, frühzeitig anzureisen.


Hawaii in Zeiten von Corona

Das Auslandssemester an sich war sehr schön und meiner Meinung nach war die Corona-Pandemie im Nachhinein betrachtet sogar der beste Zeitpunkt für einen Besuch Hawaiis:

Wegen der strengen Einreisebestimmungen waren die Inseln gerade im Dezember und Januar nahezu komplett touristenfrei, wodurch man die Strände quasi für sich hatte und es nirgendwo Schlangen gab. Während meine Familie und Freunde in Deutschland monatelang im Lockdown festsaßen und nichts machen konnten, konnte ich es mir auf Hawaii gut gehen lassen:

Restaurants, Einkaufszentren und Co. waren die ganze Zeit geöffnet und das Ansteckungsrisiko war natürlich auch deutlich geringer. Der Unterricht an der Uni fand teils online und teils in Präsenz statt.


Freizeittipps

Nach der Uni gibt es auf Hawaii sehr viel zu entdecken und erleben:

Chillen am Strand, Surfen, Wandern - gerade Naturliebhaber sind auf Hawaii also bestens aufgehoben smiley

Ich empfehle künftigen Studenten, darüber nachzudenken, ein Auto zu mieten, beziehungsweise zu kaufen und vor Abreise dann wieder zu verkaufen, da es auf Oahu zwar Busse gibt, da diese aber nicht überall hinfahren (häufig zum Beispiel nicht zu Wanderwegen) und da man mit dem Bus oft etwa 2 Stunden für Strecken braucht, für die man mit dem Auto nur etwa 15 Minuten benötigt. Ich persönlich hatte kein Auto gemietet/gekauft und habe es im Nachhinein etwas bereut.

Ich empfehle allen Studenten, während des Aufenthalts unbedingt auch ein paar der anderen Inseln zu besuchen. Ich war neben Oahu noch auf Big Island und Kauai. Am besten hat mir Big Island gefallen, da ich die Natur dort einfach am abwechslungsreichsten und am spektakulärsten fand. Gerade der Sonnenuntergang auf dem Mauna Kea war eines der magischsten Dinge, die ich je erlebt habe.


Fazit

Alles in allem war die Zeit auf Hawaii sehr schön, es stimmt aber auch, dass der ganze Spaß nicht ganz billig ist. Ich hoffe, dieser Erfahrungsbericht hilft euch ein wenig smiley