California State University Long Beach

Über College-Contact

Durch einen Aushang in meiner Heimatuniversität habe ich von College-Contact erfahren. Da ich für mein Studium ein Auslandssemester benötige, war für mich von vorne herein klar, dass ich Hilfe beim Bewerbungsprozess benötige. College-Contact hat mich so gut es geht unterstützt. Fragen wurden mir telefonisch sofort beantwortet. Der Kontakt nach Long Beach wurde durch das CC-Team geregelt. Ich musste mich lediglich um mein Visum, ein paar Bescheinigungen und das Ausfüllen der Formulare kümmern. Natürlich ist der angebotene Service auch noch umsonst.

Kümmert euch rechtzeitig um die Unterlagen, sowohl für das Visum, als auch die Bewerbungsunterlagen. Für mein Visainterview war ich in Frankfurt. Alles lief Problemlos ab bei mir. Jedoch ist mir aufgefallen, dass sehr viele Leute ihre Unterlagen nicht komplett dabei hatten und das kann schon unangenehm werden, denn die Angestellten scheinen schon schnell reizbar zu sein.
Im Internet erfahrt ihr welche Unterlagen wirklich benötigt werden. Haltet euch einfach daran und ihr seid auf der sicheren Seite.
Solltet ihr Fragen zu den Bewerbungsunterlagen der CSULB haben, ruft einfach bei College-Contact an.

Wohnen in Long Beach

Ich habe mir mein Zimmer schon von Deutschland aus besorgt, da ich Kontakt zu einem anderen Deutschen hatte, der schon vor Ort war. Wir haben mit 5 Leuten in einem Haus gewohnt. Ich hatte ein eigenes Zimmer und musste mir ein Bad mit meiner Mitbewohnerin teilen. Die Preise in Kalifornien sind schon nicht zu unterschätzen. Gezahlt habe ich $750 für ein kleines Zimmer mit einem alten klapprigen Bett. Aber die Tatsache, dass wir ein eigenes Haus mit einem schönen Garten, einem Orangenbaum, in einer super ruhigen Gegend zur Verfügung hatten, hat mich über den Preis hinwegsehen lassen. Andere Preise in unserem Haus:

• $1000 für ein sehr großes Zimmer (wurde bewohnt durch 2 Personen)
• $800 für ein Zimmer mit eigenem Bad
• $700 für ein Garagenzimmer

California State University Long Beach

Die CSULB ist meiner Meinung nach nicht zu vergleichen mit einer deutschen Standard-Universität. Der Campus ist wunderschön und riesengroß. Überall stehen Palmen und die Sonne scheint den ganzen Tag. Das Angebot an Kursen ist gewaltig.
Ich habe nur Kurse in Bereich Business Administration genommen, da ich überwiegend BWL Kurse benötigte. Da 4 Fächer vorgeschrieben sind, wählte ich Marketing, B2B Marketing, Business Finance und Accounting. Eigentlich sollte man nicht von wählen sprechen, da es schon an Quälerei grenzte, dass ich diese Kurse bekommen habe. Die ersten 3 Wochen an der Uni mussten alle International Students Kurse crashen. Das heisst, dass wir zu den Profs gehen mussten um zu betteln, dass sie noch einen Platz für uns in den Kursen anbieten. Da sich aber die amerikanischen Studenten schon Monate vorher eingeschrieben haben, waren natürlich alle Kurse bereits voll. Und die genaue Anzahl der Studenten pro Kurs muss generell exakt eingehalten werden, da es sonst Stress mit dem Fire Department geben würde.
Es war auf jeden Fall kein Spaß für uns nicht zu wissen, was wir denn dann irgendwann studieren können. Dennoch hat es ganz gut geklappt. (Anmerkung von College-Contact.com: Seit dem Spring Semester 2009 ist die Belegung von Kursen aus den Fachrichtungen BWL und VWL nicht mehr möglich.)

Freizeit in Long Beach

First of all: Ohne Auto geht gar nichts in Long Beach! Ich hatte kein eigenes Auto, aber meine Mitbewohner. So gesehen hatten wir 2 Autos für 5 Leute zur Verfügung. Die Busverbindungen in Long Beach sind sehr nervig und das macht es echt stressig einkaufen zu gehen oder sonst was.
In der Umgebung von Long Beach gibt es natürlich sehr viel zu sehen. Hollywood, Beverly Hills, Malibu, Santa Monica, San Diego, Six Flags Magic Mountain, San Francisco, Las Vegas und so weiter. All das sollte auf jeden Fall abgeklappert werden.
Mein persönliches Highlight war definitiv San Francisco, wo wir 5 Tage über Silvester verbracht haben. Dort lässt es sich super shoppen.
In Long Beach gibt es auch jede Menge tolle Malls, in die ihr gehen sollten. Deckt euch schön mit Hollister Klamotten ein und genießt den Preisunterschied zu Deutschland. Ich habe schon sehr viel Geld dagelassen.

Kosten

Wie schon erwähnt sind die Kosten für ein Zimmer enorm. Und wenn ihr euch kein Zimmer teilen wollt, dann müsst ihr meine genannten Preise schon einkalkulieren. Die Preise im Supermarkt, für Lebensmittel die ich gerne esse, fand ich persönlich auch schon sehr hoch. Gerade was die gesunden Lebensmittel (Obst, Gemüse) betrifft, muss man leider tief in die Tasche greifen.
Kümmert euch auf jeden Fall so früh wie möglich um Auslandsbafög.
Wenn ihr gefördert werdet, dann bekommt ihr pauschal 1000 Euro für den Flug und die Studiengebühren bezahlt. Dazu gibt es dann natürlich auch noch ein wenig Geld zum Leben im Monat.

Fazit

Die Zeit in Long Beach war jeden Euro wert. Ich bin total froh, dass ich mich dazu entschlossen habe. Vor 3 Jahren war ich Au Pair in New Jersey und das war schon wirklich der Hammer. Aber Kalifornien besticht natürlich durch das super Wetter und die tollen Strände.