12 Okt
Erfahrungsbericht von Henning S.

University of California, Los Angeles

Stadt: Los Angeles
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: VWL
Studientyp: Summer Sessions
Zeitraum: 08/2008 bis 09/2008

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Eine Summer Session an der University of California in Los Angeles kann ich jedem empfehlen, der einen Auslandsaufenthalt, sowie das Erwerben von anrechenbaren Credits mit einer angenehmen Zeit in einer der lässigsten Städte der Welt kombinieren möchte. College Contact hat mir bei der Organisation sehr geholfen. Man bekommt ein all inclusive Paket serviert. So konnte ich mich trotz der kurzfristigen Entscheidung in die USA zu gehen mich in der Klausurphase voll auf die Uni in Deutschland konzentrieren. Auch bei Fragen rund um Probleme mit dem Visum war Annika immer erreichbar und konnte spontan weiterhelfen. Nach Rücksprache mit anderen Studenten, die nicht über College Contact gebucht haben, war ich froh, mich dafür entschieden zu haben.

Zu Los Angeles:

Los Angeles und die UCLA bieten eine Menge Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Ob kulturorientiert, sportbegeistert oder süchtig danach einfach am Strand zu liegen. In Los Angeles kommt jeder auf seine Kosten. Besonders gefährlich für den Geldbeutel sind die vielen Outlets rund um LA. Sowohl der „Premium Outlet“ in Camarillo als auch der „Ontario Mills Outlet“ sind sehr zu empfehlen. Eine Übersicht der Markenstores kann man auf den Websites der Outlets finden. Darüber hinaus kann ich die 3rd Street in Santa Monica empfehlen. Hier gibt’s einige coole Surfshops und einige nette Restaurants. Von dort aus ist es auch nicht weit zum Santa Monica Pear (besonders am Abend zu empfehlen).

Was das kulturelle Programm angeht stehen diverse Museen zur Verfügung. In der Nähe der UCLA liegt das Ghetty Center. Hier kann man den Museumsbesuch mit einem fantastischen Blick über ganz LA verbinden. Auch Hollywood, Beverly Hills und Belair befinden sich fast in direkter Nachbarschaft zum Campus. Man sollte deshalb zumindest die Klassiker wie Hollywood Blv, Kodak Theatre, Hollywood-Schriftzug, Downtown gesehen haben.

Was die Abendgestaltung angeht wird man auf dem Hollywood Blv auf jeden Fall auf seine Kosten kommen. Diverse Clubs und Bars schaffen die Qual der Wahl. Einzige Restriktion ist das Budget. Denn eins ist das Fortgehen in LA nicht – günstig. Gerade als Mann muss man von Zeit zu Zeit tief in den Geldbeutel langen , um überhaupt in einen Club zukommen. Aber keine Panik ich hatte auch kein grenzenloses Budget und habe trotzdem den ein oder anderen Club von Innen gesehen.

Generell gilt aber für Los Angeles, das die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel einiges an Zeit Kostet. Das Verkehrsnetz ist nicht mit denen europäischer Großstädte zu vergleichen. Daher ist es auf jeden Fall ratsam sich einen Wagen zu mieten. Hier hat sich für mich das Angebot von STA Travel als das günstigste erwiesen. Das Unternehmen kooperiert mit dem Autovermieter Alamo (direkt am Airport). Service und Abwicklung waren gut sowie kinderleicht.

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UCLA Campus lässt wirklich keine Wünsche offen. Die gesamte Anlage ist mit einer deutschen Uni nicht zu vergleichen. Die Gestaltung der Gebäude und der Grünflächen vermittelt eher das Gefühl in einem „Center Park“ zu leben. Über das gesamte Campusgelände verteilt befinden sich diverse Sportarenen sowie Sportstätten für die normalen Studenten. Es gibt ein Fitnesscenter mit Squash-Courts, ein Leichtathletikstadion, diverse Tennisplätze (mit Flutlicht), Basketball-Courts und ein Schwimmbad (auch hervorragend zum relaxen geeignet). Die Lage des Unigeländes lädt auch zum Joggen in Belair ein.


Wohnen auf dem Campus:

Es hat sich als gute Entscheidung herausgestellt in den Residence Halls zu wohnen. Das Zusammenleben mit 1-2 Mitbewohnern stellt meiner Ansicht nach keine Einschränkung dar. Ich habe von niemandem ersthafte Beschwerden über seine Roommates gehört.
Die Zimmer sind zweckmäßig ausgestattet und sauber. In allen Zimmern befinden sich für jeden Bewohner ein Schreibtisch und der dazugehörige Internetanschluss. Es existiert zwar auch ein WLAN Netz, dennoch ist die Mitnahme eines LAN-Kabels sinnvoll, da auf manchen Zimmer der Empfang eher schwach war. Die Sanitären Anlagen waren, wie die gesamte Sproulhall, frisch renoviert und im Großen und Ganzen trotz der vielen Studenten sehr sauber. Das Essen in der Dining Hall (15 Malzeiten in der Woche reichen) war absolut ok. Die Burger sind richtig gut. Es gibt aber auch ein großes Salatbuffet und normale Gerichte. Für die Getränke gilt: all you can drink!


Zu den Kursen:

Ich habe an der UCLA zwei Kurse belegt. Zum einen Finance Econ106F und Microeconomic Theory Econ102. Beide Kurse waren vom Niveau absolut angemessen und schulen einen im Umgang mit der englischen Terminologie. Fachlich kam mir einiges sehr bekannt vor. Aber solange man sich die Kurse anrechnen lassen kann, ist das meiner Meinung nach zu vernachlässigen. Die Klausuren waren entgegen den Berichten anderer Studenten die z.B. in San Diego waren anspruchsvoll aber machbar. Mehr als 2-3 Kurse kann ich aber niemandem empfehlen. Ansonsten fehlt die nötige Zeit Land und Leute kennenzulernen und die Sonne Kalifornien zu genießen.


Fazit:

Ich kann jedem eine Summer Session an der UCLA nur empfehlen. Meiner Meinung nach kann man die 2 Monate im Sommer nicht viel besser verbringen und nebenbei noch Credits sammeln.