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Hawaii Pacific University
Erfahrungsbericht

von Marcel K.

16
Juli
2025

Informationen

Hochschule: Hawai'i Pacific University
Stadt: Honolulu
Land: USA
Studienrichtung: Wirtschaftsinformatik
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 09/2024 bis 12/2024
Heimathochschule: DHBW Stuttgart

Bewertungen

Hochschule:
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Studieninhalte:
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Studienbedingungen:
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Freizeit:
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Spaß:
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Gesamtbewertung:
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Fotos (0)

Liebe interessierte Studierende,

 

vor rund einem Jahr fing ich an, mich mit der Planung meines Auslandssemesters auf Hawaii zu beschäftigen. Nun, 12 Monate und viele wertvolle Erfahrungen später, kann ich diesen Erfahrungsbericht über meine Planung, den Aufenthalt und alle anderen relevanten Themen verfassen.

 

Zuerst einmal möchte ich kurz die Auswahl der Hawaii Pacific University (HPU) als meine Gastuniversität darlegen. Ein wichtiger Grund für mich war das internationale Umfeld. An der HPU kommen Studierende aus unzähligen Nationen zusammen, darunter Norwegen, Mexiko oder Australien. Dieses Umfeld bereichert den Horizont ungemein im Hinblick auf unterschiedliche Arbeitsweisen. Noch dazu bietet die HPU sehr kleine Kurse an, was das Lernumfeld sehr angenehm und persönlich gestaltet. Dadurch lernt man seine Kommilitonen besser kennen und intensiviert dadurch seine Erfahrungen.

Vorbereitung, Anreise & Wohnen

Nun zu meiner Planung. Der größte Teil der Planung meines Auslandssemesters lief über College Contact. Diese ist an der DHBW Stuttgart für die Vermittlung von Studierenden mit Auslandsuniversitäten zuständig. College Contact hat mir dabei geholfen, alle nötigen Unterlagen und Dokumente für die Einschreibung an der Gastuniversität auszufüllen. Dies vereinfacht und beschleunigt den Prozess ungemein. Um die Kurse der HPU an meiner Hochschule anrechnen zu können, wurde im Voraus ein Learning Agreement mit meinem Studiengangsleiter erstellt. Hier war ich leider etwas eingeschränkt was die Kurswahl betrifft, da die HPU nicht alle ihre Kurse für international Studierende anbietet. Dennoch fand ich hier ausreichend Kurse, die mit den Inhalten des 4. Semesters übereinstimmten. Somit wurden alle in Hawaii belegten Kurse eins zu eins an meiner Hochschule angerechnet. Dies ist aber von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich. Nach der Zusage der HPU ging es darum, sich um das Visum zu kümmern. Hier braucht man als Studierender das F-1 Visum in Amerika, welches online beantragt werden kann. Nach einem Gang zur amerikanischen Botschaft in München, Frankfurt oder Berlin bekommt man dieses dann ausgestellt.

 

Die Wohnung habe ich zusammen mit einem Freund der DHBW, welcher ebenfalls nach Hawaii ging, über AirBnB gebucht. Das Wohnheim an der HPU ist generell nicht zu empfehlen, da dieses teuer ist und ein Mealplan für Essen in der Mensa dazugebucht werden muss, welcher sehr teuer ist. Über Facebookgruppen, welche im Voraus für alle international Studierenden der HPU erstellt werden, findet ihr ebenfalls Studierende, die auf Zimmersuche sind. Für Wohnungskosten muss man mit ca. 1.000€ – bis 1.500€ im Monat rechnen. Dazu kommen noch Lebenshaltungskosten von ca. 350€ pro Monat. Darauf kommen dann noch Ausgaben für Restaurants, Ausflügen und sonstige Ausgaben. Insgesamt kam ich mit allen Kosten, inklusive Studiengebühren auf ca. 18.000€.

 

Für die Anreise würde ich empfehlen, spätestens am Donnerstag vor Beginn der Vorlesungen anzureisen, da am Freitag eine Informationsveranstaltung für alle Internationals stattfindet, in welcher alles Wichtige erklärt wird. Dazu gibt es noch eine Campustour, da die Uni mehrere Standorte in der Stadt verteilt hat. Nach einem Gang zum International Student Office sind alle Formalitäten geklärt und das Studium kann beginnen.

Studium & Freizeit

Mein persönlicher Eindruck über die HPU ist ein sehr vielseitiger. Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit der Organisation und Durchführung des Semesters, jedoch gab es Kurse, die nicht auf dem Niveau eines vergleichbaren Kurses einer deutschen Universität sind. Dies sei aber oft bei Auslandsaufenthalten in den USA der Fall. Dennoch gab es auch Kurse wie „International Trade and Finance“, von welchen man einen einzigartigen Einblick in amerikanische Herangehensweisen und Praktiken zu diesem Thema vermittelt bekommt, welche in der Wirtschaft durchaus sehr relevant sind. Außerdem überwiegt die interkulturelle Kompetenz, die man sich in dieser Zeit aneignet. Durch regelmäßige Gruppenaufgaben in verschiedenen Kursen lernt man schnell, mit sehr unterschiedlichen Arbeits- und Herangehensweisen von Studierenden umzugehen. Dies ist eine sehr wertvolle Erfahrung für das spätere Arbeitsleben in einem internationalen Umfeld.

 

Das Freizeitangebot auf Hawaii ist extrem umfangreich. Langeweile kommt hier nie auf. Besonders gut gefallen haben mir der North Shore (ideal für Tagesausflüge oder auch Übernachtungen am Strand), der Waimānalo Beach, der gut mit dem Moped erreichbar ist, und der Mauʻumae Trail, eine längere, aber lohnende Wanderung mit gigantischem Ausblick. Wer die Möglichkeit hat, sollte auch unbedingt andere Inseln wie Big Island oder Kauai besuchen. Die Inlandsflüge sind mit etwa $180 relativ günstig, je früher man bucht, desto billiger wird es auch.

Mobilität

Im Alltag kommt man gut mit dem Bus zurecht, dennoch haben wir uns ein Moped gekauft, da der Bus nicht immer verlässlich ist. Mit dem Moped kann man super die ganze Insel erkunden und ist unabhängig. Die Gegend um die HPU ist grundsätzlich sicher, wenn man sich an ein paar Hinweise hält, die gleich zu Beginn bei der Einführungsveranstaltung erklärt werden (z. B. nachts nicht allein durch bestimmte Gegenden laufen, Moped abschließen). Fürs Telefonieren und mobile Daten haben wir eine E-SIM von Mint Mobile genutzt, die war günstig und hat sehr gut funktioniert.

Fazit

Zusammengefasst war das Auslandssemester auf Hawaii ein wahrgewordener Traum. Die Momente die ihr dort erleben werdet, sind unvergesslich und bleiben euch ein Leben lang. Also zögert nicht lange und legt los mit eurer Bewerbung.

 

Mahalo,
Marcel

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