25 Jan
Erfahrungsbericht von Georg G.

San Diego State University

Stadt: San Diego
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2010 bis 01/2011

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Also, ich beschränke mal meinen Bericht auf die Dinge die für mich noch nicht so richtig klar waren nach lesen der anderen Berichte. Achja, ich finds immer gut wenn man weiß was für ein Typ den Bericht geschrieben hat, dann kann man besser vergleichen, daher: Ich studiere BWL, musste nur noch 2 Scheine machen daher wollte ich in San Diego folgendes machen: viel Partys, viel Reisen, viel Sport, viele Leute kennenlernen, einfach eine coole Zeit haben. Wer das generell so haben will, für den ist die San Diego State University gut geeignet. Grundsätzlich gibt es sehr viele Deutsche, sehr viele Partys und ein niedriges (wissenschaftliches) Niveau an der Uni. Wenn euch das wir mir für ein Auslandssemester egal ist, dann könnt ihr mit gutem Gewissen nach SD reisen.

WOHNEN

Die sinnvollen Alternativen beschränken sich auf in der Nähe des Strandes wohnen oder in der College Area. Strandviertel: sind miettechnisch nicht unbedingt teurer als die Collegearea. Pacific Beach ist sicherlich das attraktivste Viertel da hier die meisten Studentenpartys steigen (In den Clubs und Bars). Ich habe mit zwei anderen Deutschen direkt am Strand gewohnt, wir hatten aber Glück da wir direkt über Craigslist eine Wohnung gefunden haben und dann eine Art Vorstellungsgespräch hatten. Mit im Endeffekt 650 Dollar pro Nase lagen wir im unteren Mittelfeld der Mietpreise. Nachteile: Mit dem Auto zur Uni dauert 20 min und man muss es irgendwie organisieren wenn man auf eine Hausparty am College will. Mehr Nachteile gibt’s eigentlich nicht. Die Vorteile: Strandleben, Surfen, kostenloser Partybus nach Downtown, alle guten Bars (wo auch immer alle vom College aus hingehen) sind per Fuß erreichbar. Also wenn ihr was preislich Normales findet und nicht gerade jeden Tag Uni habt kann ich es uneingeschränkt empfehlen.

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Wir haben sehr lange mit dem Gedanken gespielt einen Surfkurs zu machen. Im Endeffekt haben wir uns dagegen entschieden. Meiner Meinung nach die richtige Entscheidung: Die 10 Sachen die einem der Surflehrer erklärt kann man auch im Netz nachlesen. Danach heißt es eh: üben üben üben. Man kann es einigermaßen lernen aber dazu muss man ungefähr jeden zweiten Tag auf dem Wasser sein. Mit einmal pro Woche eine Stunde auf einem Softtop-Board mit Surflehrer ist es da nicht getan. Von daher kann man– wenn man es richtig lernen will – besser die 160 Dollar Gebühren sparen und in ein Brett (ca. 150 USD) plus Wetsuit (100 USD, neu) investieren.


CRASHEN/UNI

Geht problemlos. Ein bisschen Flexibilität sollte man allerdings mitbringen. Ich brauchte noch zwei Kurse und hatte vier Mögliche zur Auswahl (die ich in Deutschland hätte angerechnet bekommen). Im Endeffekt hätte ich von den vieren sogar drei bekommen können. Uni war generell ein Scherz. Mit meiner deutschen Uni (Münster) war es nicht vergleichbar. Wir haben für die Klausuren immer ca. eine Std. gelernt und waren immer Vorne mit dabei. Im Masterbereich (Graduatekurse, ab 500er Kursen) soll es aber deutlich schwieriger bzw. aufwändiger sein. Grundsätzlich hatte ich meine 4 Kurse auch nur an 2 Tagen weshalb ich ein recht entspanntes Leben in Sand Diego hatte.


TRIPS

Los Angeles ist natürlich ein Muss da es nur max. 2 Autostunden entfernt ist. Mir persönlich hats nicht gefallen da verstopft und schmutzig. Man ist aber diesbezüglich auch etwas verwöhnt wenn man in San Diego wohnt. Eine Reise wert ist auf jeden Fall San Francisco (ca. 12 Std. mit Highway 1). Einfach eine schöne Stadt die eigentlich eher europäisch geprägt ist. Macht auf jeden Fall einen kleinen Bootstrip unter der Golden Gate her, kostet nur 15 USD pro Nase und lohnt sich wirklich. Grand Canyon ist sicherlich auch cool, aber eher nur 30 min. Wenn man reingehschaut hat denkt man schnell: und jetzt? Manche haben den GC mit einer Wanderung (auf den Grund) verknüpft. Das macht dann sicherlich schon mehr Sinn. Ansonsten ist Vegas natürlich auch Pflicht. Es ist nur geschmeidige 5 Stunden entfernt und immer ein Knaller. Hotels kriegt man sehr sehr günstig wenn man sich rechtzeitig drum kümmert. Am besten unter der Woche hinfahren (Portale: nameyourownprice.com, getaroom.com, swoodoo.de, hotwire.com). Tipp: Unter „Suites“ versteht man in Vegas auch häufig einfach ganz normale, oder etwas größere Hotelzimmer. Ansonsten schaut euch auch noch den Yosemite National Park an. Sehr hübsch und wenn ihr ein wenig Glück (oder Pech) habt seht ihr freilebende Schwarzbären.


AUTO

Ohne nervt einfach gewaltig. Alleine für Trips brauch man eins. Die Entfernungen sind doch schon immens (zwischen 2-12 Std. Fahrt, tlw. durch Wüste). Von daher würde ich euch empfehlen nicht den erstbesten Schrott zu kaufen oder zu mieten. Mein Tipp: Wenn ihr den ISIC Studentenausweis beantragt (12 Euro) bekommt ihr über Alamo 38% Rabatt + Gratis-Tankfüllung. Wir haben das die ganze Zeit so gemacht und hatten dann für 300 Euro im Monat p.P. (zu dritt) einen Sport- oder Geländewagen. Hat mich also 1000 Euro gekostet. Das haben viele allein für Reparaturen ihrer Schrottautos ausgegeben.

Noch ein Tipp zum Ende: Beantragt nicht die California ID: Bei uns dreien hat die nur einer erhalten obwohl wir alle die gleichen Formulare eingereicht haben. Also zweimal knapp 30 USD für nichts.. Bei Fragen schreibt mir einfach! lg